Ehemalige Synagoge Kippenheim

Die ehemalige Synagoge Kippenheim in der Presse

Die Synagoge in Kippenheim ist ein wichtiges Kulturerbe. Im Januar 1996 wurde der Förderverein „Ehemalige Synagoge Kippenheim e.V.“ in s Leben gerufen, mit dem Ziel, die ehemalige Synagoge angemessen instand zu setzen. Eine kulturhistorische Stätte, die zwischen Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft vermitteln kann. Weiterlesen: Stadtanzeiger, vom 26.6.2019

Ehemalige Synagoge Kippenheim

Jüdischer Kulturweg: Radtour zwischen Offenburg und Kippenheim

Die südliche Ortenau war eines der jüdischen Zentren Badens.. Von diesem einst reichen jüdischen Leben zeugen heute noch ehemalige Synagogen und jüdische Friedhöfe aber auch hebräische und jiddische Wörter im Alemannischen und bauliche Spuren in den sogenannten „Judendörfern“ zwischen Offenburg und Ettenheim. Besucht werden u. a. die Offenburger Mikwe, der Diersburger „Judenfriedhof“ und die ehemalige Synagoge Kippenheim. Die Tour ist Teil des geplanten „Jüdischen Kulturwegs am Oberrhein“, der bedeutende Stätten des Judentums entlang des Rheins verbinden soll. Unterwegs wird eine Vesperpause in Friesenheim eingelegt. Männer werden gebeten eine Kopfbedeckung mitzubringen.

Terminverschiebung – Neu:
Samstag, 6. Juli. 10 – ca. 16.30 Uhr
Veranstalter: Gedenkstätte Salmen/ Museum im Ritterhaus und Förderverein Ehemalige Synagoge Kippenheim
Treffpunkt ist der Parkplatz vor dem Museum im Ritterhaus, Ende Schmieheim
Rückfahrt in Eigenregie oder mit dem Zug über den Bahnhof Orschweier bzw. Lahr.
Teilnahme ist kostenlos
Anmeldung und Information Tel.: 0781/ 82 25 77 oder 07807-957612,

ehemalige Synangoge Kippenheim

Kippenheim : Vernissage – „Das Anlitz des Anderen“

Der 1951 in Münster geborene und in Lahr lebende Fotograf Manfred Sickmann sucht für seine fotografischen Arbeiten immer neue Herausforderungen.
Für sein Projekt „Das Antlitz des Anderen – eine fotografische Litanei für Respekt und Zuversicht“ porträtiert er 100 Männer und Frauen verschiedenen Alter. Die Vernisage wird mitgestaltet von den Sängern und Sängerinnen des „Chorus Delicti“

Die in der Ausstellung gezeigte Auswahl von 24 Portraits bietet dem Schauenden die Möglichkeit, den Anderen zu sehen, von ihm gesehen zu werden und sich zu öffnen für das, was Menschen bereithalten: Beunruhigendes, Berührendes, Undurchdringliches…..
In Zeiten, in denen tagtäglich darum geworben wird, Positionen wider die Menschenwürde argumentativ zu verhandeln erscheint das fotografische Plädoyer für Respekt und Zuversicht wie eine Gegenrede, die Adornos Diktum aufgreift: „Liebe ist die Fähigkeit, Ähnliches an Unähnlichem wahrzunehmen.“
Aus Sickmanns Vorhaben, uns das Antlitz der Anderen zu zeigen, ist ein sozialkritisches Projekt geworden, das in der Tradition der Dokumentarfotografie steht, die sich auf gesellschaftskritische Weise mit der sozialen Realität auseinandersetzt. Und es ist ein Glaubensbekenntnis: Glauben an das friedensstiftende Potenzial von Fotokunst.

Sonntag, 7. Juli 2019, 11 Uhr
Ehemalige Synagoge Kippenheim, Poststraße 17
Eintritt frei, Spenden erbeten

Gedenkstätte Salmen, Offenburg

Offenburg: Alle mischen mit – Teilhabe gerecht gestalten, Frauenwahlrecht

Aktionstag der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg. Im Rahmen von: 100 Jahre Frauenwahlrecht
Das Frauenwahlrecht ist seit 1919 geltendes Recht. Die Gleichberechtigung von Männern und Frauen ist als Auftrag seit 1949 in Artikel 3 des Grundgesetzes verankert. Darüber hinaus garantiert dieses Grundrecht, dass niemand wegen seines Geschlechts, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden darf. Also alles bestens? Und alle mischen mit? Diese Frage greift der Aktionstag der Landeszentrale für politische Bildung auf.

„Alle mischen mit – Teilhabe gerecht gestalten“: unter diesem Motto präsentiert die Veranstaltung Angebote zur aktiven Auseinandersetzung. Um welche Rechte geht es? Wie lassen sich diese verteidigen? Was lehrt die Geschichte? Was tun gegen Antifeminismus?
An Aktionsständen werden Methoden und didaktisches Material vorgestellt. Kurzvortrag und Poetry Slam setzen Impulse. Und ein Podiumsgespräch mit der Landtagspräsidentin Muhterem Aras, der langjährigen Offenburger Oberbürgermeisterin Edith Schreiner und anderen sorgt für Debattenstoff. Die Veranstaltung richtet sich an alle, die mitmischen wollen, teilhaben wollen – an alle Interessierten, Jung und Alt, an Schüler*innen und Lehrer*innen…
LpB_Flyer_Aktionstag_Offenburg

Donnerstag, 4. Juli 2019, 18-20 Uhr
Offenburg, Salmen, Lange Straße 52
Veranstalter: Landeszentrale für politische Bildung, Abteilung Demokratisches Engagement in Zusammenarbeit mit der Stadt Offenburg
Eintritt frei

Kahn, Frieda

Foto: BundesarchivFrieda Kahn kam am 31. Januar 1876 in Offenburg zur Welt. Ihr Vater war Viehhändler und die Familie lebte in der Goldgasse 24. Frieda arbeitete als Hausangestellte und war alleinstehend. Nach dem Tod der Eltern zog sie am 15. Januar 1936 ins Vinzentiushaus. Am 29. März 1939 wurde sie in ein Altersheim nach Gailingen verlegt. Konstanz war vom 16. November 1940 an die nächste Station in ihrem Leben und Mannheim ab dem 10. August 1941. Von dort wurde Frieda Kahn am 21. August 1942 nach Theresienstadt und weiter am 23. September 1942 in das Lager Maly Trostinec in die Nähe von Minsk deportiert. Im Mai 1945 erklärte man sie dort für tot.

Stolpersteine für Offenburg, Hrsg.: Gerda Maria Lüttgen, 2013
Stolperstein: Kornstraße 12

Kippenheim_19.6.2019

Ehemalige Synagoge Kippenheim: Konzert mit Adafina

Adafina- der traditionelle Shabbateintopf der spanischsprechenden Juden ist Namensgeber und Inspiration des Duos. Zutaten sind die unkonventionelle Besetzung Akkordeon ,Flöten, Hackbrett, Marimbaphon, Vibraphon und Percussion. Gewürzt wird mit der ungewöhnlichen Kombination von Klezmer, Tango, barocker Klangwelt und afroamerikanischer Musik.
So entsteht ein würziger Eintopf, der alle Geschmackssinne berührt – eine musikalische Delikatesse mit Geschmacksexposionsgarantie!

Mittwoch, 19. Juni, 20.00 Uhr
Ehemalige Synagoge Kippenheim, Poststraße 17
Eintritt frei, Spenden erbeten

Bodenheim, Emma

Foto: Karl SchlessmannEmma Bodenheim, geboren am 8. Juni 1899, ist in Auschwitz verschollen.

In welcher Straße und wie lange sie in Offenburg gelebt hat, ist nicht bekannt. Der Stolperstein am Rathaus, Hauptstraße 90, erinnert daran, dass sie in der Zeit des Nationalsozialismus verfolgt, aus der Stadt vertrieben und schließlich ermordet wurde, weil sie Jüdin war. Der Stolperstein wurde deshalb mit dem Einverständnis der Oberbürgermeisterin Edith Schreiner und des Künstlers Gunter Demnig hier verlegt.

Stolpersteine für Offenburg, Hrsg.: Gerda Maria Lüttgen, 2013
Stolperstein: Hauptstraße 90