Webtalk – Zwischen Krieg und Frieden: die französische Besatzungspolitik in Südbaden 1945-1949

75 Jahre Kriegsende in Südbaden Part 2 – Erinnern, um zu bleiben.
Nach den gelungenen digitalen Veranstaltungsexperimenten mit renommierten (Freiburger) Historiker*innen werden in drei weiteren Webtalks die Besonderheiten und auch Schwierigkeiten einer regionalen Erinnerungskultur in Südbaden thematisiert. Die Landeszentrale für politische Bildung, die Landesarbeitsgemeinschaft der Gedenkstätten und Gedenkstätteninitiativen (LAGG), der Gedenkstättenverbund Südlicher Oberrhein und das Colloquium politicum der Universität Freiburg wollen mit diesen Veranstaltungen 75 Jahre nach den Gräueltaten einen Beitrag gegen eine „Unkultur des Schweigens und Vergessens“ leisten.

Gegen das Vergessen zu arbeiten wird umso wichtiger, da es bald keine lebenden Zeitzeugen und Zeitzeuginnen mehr gibt, die von Naziterror und Kriegsende berichten können. Es braucht andere Formen und Formate der Vermittlungs- und Erinnerungskultur, die z.B. im neuen Freiburger NS-Informations- und Dokumentationszentrum zu sehen sein sollen. Dabei soll historisch-politische Bildung nicht nur über die Vergangenheit aufklären, sondern auch zur aktiven Auseinandersetzung mit gegenwärtigen und zukünftigen politischen Entwicklungen anregen.

Die drei Webtalks führen das begonnene Veranstaltungsexperiment digitaler Bildungsangebote der Außenstelle Freiburg fort und wollen einen Beitrag zu einer kritischen Erinnerungskultur in Südbaden leisten. Weitere Informationen: 5128aff20Webtalkparttwo_75JahreKriegsende_Freiburgneu

Veranstalter: Landeszentrale für politische Bildung Ba-Wü
Kooperationspartner: Colloqium Politicum, Verbund Gedenkstätten südlicher Oberrhein, Landesarbeitsgemeinschaft der Gedenkstätten und Gedenkstätteninitiativen in Ba-Wü

Mittwoch, 22. Juli 2020, 18 Uhr c.t.
Mit Dr. Kurt Hochstuhl, ehem. Leiter des Staatsarchivs Freiburg
Wo: Virtueller Ort alfaview
Anmeldung: Für die Teilnahme an den Webtalks ist eine kostenlose Anmeldung für das Konferenzsystem alfaview notwendig (s.o.).
Hinweis: Die App alfaview ist derzeit noch nicht mit Smartphones nutzbar. Die Nutzung der App erfolgt in Übereinstimmung mit der Europäischen Datengrundschutzverordnung (DSGVO).
Moderation: Jost Großpietsch, LAGG Baden-Württemberg | Prof. Dr. Michael Wehner, LpB Baden-Württemberg

Emmendingen-Simon-Veit-Haus

Emmendingen: Überlebensklänge. Erinnerungen jüdischer Musiker und Musikerinnen an die Schoa und das Leben danach

Musik war ihr Leben, sie gab ihnen die Kraft zu überleben und den Mut weiterzuleben. Davon berichten neben vielen anderen Anita Lasker-Wallfisch, Esther Bejarano, Hellmut Stern, Coco Schumann und Wladyslaw Szpilman in ihren Erinnerungen. In einer kleinen literarischen Soirée wollen wir sie aus ihren Büchern zu Wort kommen lassen. Weitere Informationen: Vortrag Ursula Hellerich Jüdisches Lehrhaus

 

Sonntag, 19 Juli 2020, 18 Uhr
mit Dr. med. Ursula Hellerich, Freiburg
Emmendingen, Simon-Veit-Haus, Kirchstraße 11, Teschemacher- Saal
Verein für jüdische Geschichte und Kultur Emmendingen e.V. in Zusammenarbeit mit der Jüdischen Gemeinde Emmendingen K.d.ö.R.
Eintritt frei, Spenden erbeten

Webtalk – Konfliktarchäologie: Relikte aus Freiburg

75 Jahre Kriegsende in Südbaden Part 2 – Erinnern, um zu bleiben.
Nach den gelungenen digitalen Veranstaltungsexperimenten mit renommierten (Freiburger) Historiker*innen werden in drei weiteren Webtalks die Besonderheiten und auch Schwierigkeiten einer regionalen Erinnerungskultur in Südbaden thematisiert. Die Landeszentrale für politische Bildung, die Landesarbeitsgemeinschaft der Gedenkstätten und Gedenkstätteninitiativen (LAGG), der Gedenkstättenverbund Südlicher Oberrhein und das Colloquium politicum der Universität Freiburg wollen mit diesen Veranstaltungen 75 Jahre nach den Gräueltaten einen Beitrag gegen eine „Unkultur des Schweigens und Vergessens“ leisten.

Gegen das Vergessen zu arbeiten wird umso wichtiger, da es bald keine lebenden Zeitzeugen und Zeitzeuginnen mehr gibt, die von Naziterror und Kriegsende berichten können. Es braucht andere Formen und Formate der Vermittlungs- und Erinnerungskultur, die z.B. im neuen Freiburger NS-Informations- und Dokumentationszentrum zu sehen sein sollen. Dabei soll historisch-politische Bildung nicht nur über die Vergangenheit aufklären, sondern auch zur aktiven Auseinandersetzung mit gegenwärtigen und zukünftigen politischen Entwicklungen anregen.

Die drei Webtalks führen das begonnene Veranstaltungsexperiment digitaler Bildungsangebote der Außenstelle Freiburg fort und wollen einen Beitrag zu einer kritischen Erinnerungskultur in Südbaden leisten. Weitere Informationen: 5128aff20Webtalkparttwo_75JahreKriegsende_Freiburgneu

Mittwoch, 15. Juli 2020, 18 Uhr c.t.
Mit Dr. Bertram Jenisch, Gebietsreferent Archäologische Denkmalpflege, Landesamt für Denkmalpflege, Freiburg
Wo: Virtueller Ort alfaview
Anmeldung: Für die Teilnahme an den Webtalks ist eine kostenlose Anmeldung für das Konferenzsystem alfaview notwendig (s.o.).
Hinweis: Die App alfaview ist derzeit noch nicht mit Smartphones nutzbar. Die Nutzung der App erfolgt in Übereinstimmung mit der Europäischen Datengrundschutzverordnung (DSGVO).
Moderation: Jost Großpietsch, LAGG Baden-Württemberg | Prof. Dr. Michael Wehner, LpB Baden-Württemberg

Weiterer Termin
Mittwoch, 22. Juli 2020, 18 Uhr c.t.

Veranstalter: Landeszentrale für politische Bildung Ba-Wü
Kooperationspartner: Colloqium Politicum, Verbund Gedenkstätten südlicher Oberrhein, Landesarbeitsgemeinschaft der Gedenkstätten und Gedenkstätteninitiativen in Ba-Wü

Webtalk – Die Freiburger Universität in der Zeit des Nationalsozialismus.

75 Jahre Kriegsende in Südbaden Part 2 – Erinnern, um zu bleiben.
Nach den gelungenen digitalen Veranstaltungsexperimenten mit renommierten (Freiburger) Historiker*innen werden in drei weiteren Webtalks die Besonderheiten und auch Schwierigkeiten einer regionalen Erinnerungskultur in Südbaden thematisiert. Die Landeszentrale für politische Bildung, die Landesarbeitsgemeinschaft der Gedenkstätten und Gedenkstätteninitiativen (LAGG), der Gedenkstättenverbund Südlicher Oberrhein und das Colloquium politicum der Universität Freiburg wollen mit diesen Veranstaltungen 75 Jahre nach den Gräueltaten einen Beitrag gegen eine „Unkultur des Schweigens und Vergessens“ leisten.

Gegen das Vergessen zu arbeiten wird umso wichtiger, da es bald keine lebenden Zeitzeugen und Zeitzeuginnen mehr gibt, die von Naziterror und Kriegsende berichten können. Es braucht andere Formen und Formate der Vermittlungs- und Erinnerungskultur, die z.B. im neuen Freiburger NS-Informations- und Dokumentationszentrum zu sehen sein sollen. Dabei soll historisch-politische Bildung nicht nur über die Vergangenheit aufklären, sondern auch zur aktiven Auseinandersetzung mit gegenwärtigen und zukünftigen politischen Entwicklungen anregen.

Die drei Webtalks führen das begonnene Veranstaltungsexperiment digitaler Bildungsangebote der Außenstelle Freiburg fort und wollen einen Beitrag zu einer kritischen Erinnerungskultur in Südbaden leisten. Weitere Informationen: 5128aff20Webtalkparttwo_75JahreKriegsende_Freiburgneu

Mittwoch, 8. Juli 2020, 18 Uhr c.t.
Mit Prof. Dr. Dieter Speck, Leiter des Universitätsarchivs und des Uniseum Freiburg
Wo: Virtueller Ort alfaview
Anmeldung: Für die Teilnahme an den Webtalks ist eine kostenlose Anmeldung für das Konferenzsystem alfaview notwendig (s.o.).
Hinweis: Die App alfaview ist derzeit noch nicht mit Smartphones nutzbar. Die Nutzung der App erfolgt in Übereinstimmung mit der Europäischen Datengrundschutzverordnung (DSGVO).
Moderation: Jost Großpietsch, LAGG Baden-Württemberg | Prof. Dr. Michael Wehner, LpB Baden-Württemberg

Weitere Termine
Mittwoch, 15. Juli 2020, 18 Uhr c.t.
Mittwoch, 22. Juli 2020, 18 Uhr c.t.

Veranstalter: Landeszentrale für politische Bildung Ba-Wü
Kooperationspartner: Colloqium Politicum, Verbund Gedenkstätten südlicher Oberrhein, Landesarbeitsgemeinschaft der Gedenkstätten und Gedenkstätteninitiativen in Ba-Wü

NS-Gedenkstätte Vulkan in Haslach

Haslach: Besichtigung der KZ-Gedenkstätte Vulkan

Im Haslacher Urenwald, nahe der Mülldeponie erinnert die „KZ-Gedenkstätte Vulkan“ an die drei nationalsozialistischen Lager in Haslach, in denen von September 1944 bis April 1945 über 1.700 Männer aus 21 Länder litten und Hunderte von ihnen starben. Die Häftlinge waren eingesetzt, in den bestehenden Bergwerksstollen des Vulkangeländes für verschiedene Rüstungsindustrie unterirdische Produktionshallen zu errichten.
An der Gedenkstätte Vortrag von Sören Fuß mit Diskussionsmöglichkeit .

Mittwoch, 1. Juli 2020, 18.30Uhr
mit Sören Fuss
Treffpunkt an der Gedenkstätte
Anmeldung zwingend erforderlich unter der Telefonnummer 07832 2105
gebührenfrei

Foto: Emmendingen, Privatbesitz

Emmendingen: Elija Schwarz über jüdische Musik

Was ist überhaupt jüdische Musik? Ob es sie gibt, das hatte Elija Schwarz früher schon bezweifelt, in seinem Vortrag am Sonntag im jüdischen Lehrhaus ging er den ursprüngen und Entwicklungen der Musik des jüdischen Volkes nach. Weiterlesen Emmendinger Tor 24.6.2020

und Emmendinger Tor 17.6.2020:

 

Foto: Emmendingen, Privatbesitz

Emmendingen: Musik und Judentum oder was ist überhaupt jüdische Musik?

Das Thema des lebendigen Vortrags von Kantor Elija Schwarz ist die Funktionalität von Musik innerhalb jüdischer Lebenswelten – der religiösen wie auch der weltlichen.

Durch die Zeiten hinweg fließen seit ihrem Ursprung im Nahen Osten der Musik von Juden Einflüsse umgebender Musikkulturen zu. Der so entstandene Facettenreichtum erschwert es, das Wesen jüdischer Musik zu erfassen. Mithilfe der 1957 von Curt Sachs auf dem ersten internationalen Kongress für jüdische Musik in Paris geäußerten Definition „Jüdische Musik ist diejenige Musik, die von Juden für Juden als Juden gemacht wurde“ sind wir jedoch in der Lage, uns stringent durch Raum und Zeit zu bewegen.
Schon der Tenach, die hebräische Bibel, enthält Gesänge und beschreibt Gesang, Instrumente und das Musizieren auf ihnen. Die Te‘amim, als eine spezifische jüdische Notation zu heiligen Texten, vermitteln uns bis heute die Auffassung von Syntax, Akzent und Ausdruck der Vortragenden ab dem frühem Mittelalter. Abdem Zeitalter der Diaspora drangen Metrum und Harmonie in die Musik von Juden ein. Das lange nur mündlich Tradierte wurde erst spät und nur teil- und epochenweise in europäischer Notation festgehalten. Und so steht im europäisch geprägten Raum bis heute die mündliche Überlieferung der Synagogalkantoren (Chasanim) und Volksmusiker (z.B. Klesmorim) lebendig neben den Versuchen eine jüdische (notierte) Kunst- und Popularmusik zu schaffen. Kommen Sie mit Synagogalkantor Elija Schwarz auf diese Reise entlang des Wegs der Musik des jüdischen Volkes.

Elija Schwarz arbeitet als Kantor und Religionslehrer für den Landesverband der Jüdischen Gemeinden von Niedersachsen und den Landesverband der Jüdischen Gemeinden von Schleswig-Holstein. Er stand mit liturgischer Musik, jiddischem Lied und Jazz auf den Bühnen verschiedener Länder.

Die Auflagen in Corona-Zeiten werden beachtet. Der Mindestabstand von 1,5 Meter wird in dem vorbereiteten Veranstaltungsraum eingehalten. Für eine gute Durchlüftung ist gesorgt. Masken können erworben werden. Die Namen der Teilnehmer werden notiert. Der Zugang ist nicht barrierefrei. Vortrag Elija Schwarz Jüdisches Lehrhaus

Sonntag, 21 Juni 2020, 18 Uhr
mit Herr Elija Schwarz, Synagogalkantor
Emmendingen, Simon-Veit-Haus, Kirchstraße 11, Teschemacher- Saal
Verein für jüdische Geschichte und Kultur Emmendingen e.V. in Zusammenarbeit mit der Jüdischen Gemeinde Emmendingen K.d.ö.R.
Eintritt frei, Spenden erbeten

NS-Gedenkstätte Vulkan in Haslach

Haslach: Vortrag an der Gedenkstätte

Im Haslacher Urenwald, nahe der Mülldeponie erinnert die „KZ-Gedenkstätte Vulkan“ an die drei nationalsozialistischen Lager in Haslach, in denen von September 1944 bis April 1945 über 1.700 Männer aus 21 Länder litten und Hunderte von ihnen starben. Die Häftlinge waren eingesetzt, in den bestehenden Bergwerksstollen des Vulkangeländes für verschiedene Rüstungsindustrie unterirdische Produktionshallen zu errichten. Weiterlesen, Beitrag im Offenburger Tageblatt: