ehemalige Synangoge Kippenheim

Kippenheim: „Vielleicht“ – Konzert mit dem Lahrer Ensemble

Ausgangspunkt des Konzerts des Lahrer Ensemble ist das „Vielleichtlied“ von Bertold Brecht und Hanns Eisler, um das sich die weiteren Kompositionen und Improvisationen spannen.

Das Vielleichtlied:

Vielleicht vergeht uns so der Rest der Jahre,
Vielleicht vergehn die Schatten, die uns störten,
Und die Gerüchte, die wir kürzlich hörten,
Die finster waren, waren nicht das Wahre!
Vielleicht, dass sie uns noch einmal vergessen,
So wie wir gern auch sie vergessen hätten?
Wir setzen uns vielleicht noch oft zum Essen.
Vielleicht sterben wir noch in unseren Betten?
Vielleicht, dass sie uns nicht verdammen, sondern loben?
Vielleicht gibt uns die Nacht sogar das Licht her,
Vielleicht bleibt dieser Mond
einst  voll und wechselt nicht mehr?
Vielleicht fällt Regen doch von unten nach oben?
Vielleicht fällt Regen doch von unten nach oben!

Samstag 28. September, 19.00 Uhr
Ehemalige Synagoge Kippenheim, Poststraße 17
Eintritt frei, Spenden erbeten

Kippenheim: Ein Denkmal wird wiederentdeckt – die Ehemalige Synagoge in den 1960er und 70er Jahren

Am Zag des offenen Denkmals widmet sich der Förderverein Ehemalige Synagoge Kippenheim der 1960er und 1970er Jahre: Um 14 Uhr führt Jürgen Stude durch das Synagogengebäude mit Schwerpunkt auf die Zeit nach dem Krieg, als die Kippenheimer Synagoge als Warenlager genutzt wurde und erste Stimmen eine Umwidmung des Gebäudes in eine Gedenkstätte laut wurden. Die Führung schließt mit der Vorführung eines Fernsehbeitrags des Norddeutschen Rundfunk vom 15. November 1965 in der Sendung „Panorama“, der die umstrittene Nutzung des Gebäudes thematisierte. Gegen 15 Uhr folgt ein Gespräch mit dem Kippenheimer Altbürgermeister Bürgermeister Willy Matthis, den Landtagsabgeordneten a. D. Dr. Walter Caroli und Robert Krais, die sich maßgeblich für die Rettung der ehemaligen Synagoge eingesetzt haben. Das Gespräch moderiert der Lahrer Historiker und Stadtarchivar Thorsten Mietzner.

Sonntag, 8. September 2019
14 Uhr Führung mit Jürgen Stude
15 Uhr: Gespräch mit Altbürgermeister Bürgermeister Willy Matthis, den Landtagsabgeordneten a. D. Dr. Walter Caroli &, Robert Krais, Moderation: Thorsten Mietzner (Historiker u. Stadtarchivar, Lahr)
Ehemalige Synagoge Kippenheim, Poststraße 17
Eintritt frei, Spenden erbeten

Kippenheim

Kippenheim: Ein Denkmal wird wiederentdeckt – die Ehemalige Synagoge in den 1960er und 70er Jahren. Führung und Gespräch

Am Europäischen Tag der jüdischen Kultur öffnen viele Gedenkstätten und Synagogen ihre Pforten. Der Förderverein Ehemalige Synagoge Kippenheim widmet sich an diesem Tag der 1960er und 1970er Jahre. Um 14 Uhr führt Jürgen Stude durch das Synagogengebäude mit Schwerpunkt auf die Zeit nach dem Krieg, als die Kippenheimer Synagoge als Warenlager genutzt wurde und erste Stimmen eine Umwidmung des Gebäudes in eine Gedenkstätte laut wurden. Die Führung schließt mit der Vorführung eines Fernsehbeitrags des Norddeutschen Rundfunk vom 15. November 1965 in der Sendung „Panorama“, der die umstrittene Nutzung des Gebäudes thematisierte. Gegen 15 Uhr folgt ein Gespräch mit dem Kippenheimer Altbürgermeister Bürgermeister Willy Matthis, den Landtagsabgeordneten a. D. Dr. Walter Caroli und Robert Krais, die sich maßgeblich für die Rettung der ehemaligen Synagoge eingesetzt haben. Das Gespräch moderiert der Lahrer Historiker und Stadtarchivar Thorsten Mietzner.

Sonntag, 1. September 2019
14 Uhr Führung mit Jürgen Stude
15 Uhr: Gespräch mit Altbürgermeister Bürgermeister Willy Matthis, den Landtagsabgeordneten a. D. Dr. Walter Caroli &, Robert Krais, Moderation: Thorsten Mietzner (Historiker u. Stadtarchivar, Lahr)
Ehemalige Synagoge Kippenheim, Poststraße 17
Eintritt frei, Spenden erbeten

Sulzburg Ehemalige Synagoge innen

Europäischer Tag der jüdischen Kultur in der ehemaligen Synagoge Sulzburg

Die ehemalige Synagoge Sulzburge ist am europäischen Tag der jüdischen Kultur von 14 bis 18 Uhr geöffnet. Es werden drei Führungen angeboten, die sich mit der Geschichte der Sulzburger jüdischen Gemeinde von den Anfängen bis zur Auslöschung und mit den Entwicklungen bis heute befassen. Zudem wird die Architektur der Synagogen thematisiert.

Sonntag, 1 September 2019, 14 – 18 Uhr
14.00, 15.00 & 17.00 Uhr: Führungen
Ehemalige Synagoge, Gustav-Weil-Straße 18, 79295 Sulzburg
Eintritt frei

Emmendingen: Veranstaltungen zum Europäischer Tag der jüdischen Kultur

In diesem Jahr jährt sich der Europäische Tag der jüdischen Kultur zum 20. Mal. Der Verein für jüdische Geschichte und Kultur Emmendingen e.V. und die Jüdische Gemeinde Emmendingen K.d.ö.R. bieten mit freundlicher Unterstützung durch den Fachbereich Kultur der Stadt Emmendingen wieder zahlreiche Veranstaltungen an: „Gefilte Fisch oder Couscous – Aschkenasim und Sfaradim“: ETJK2019_Flyer_Entwurf

11 – 18 Uhr
Tag der offenen Tür im Jüdischen Museum Emmendingen

11.30 Uhr
Vortrag und Gespräch mit Rabbiner Yaakov Yosef Yudkowsky
„Gesetze und Bräuche aus rabbinischer Sicht“

14 Uhr
Führung durch das Jüdische Museum mit Noemi Wertheimer und Carola Grasse

15.30 Uhr
Vortrag und Gespräch mit Monika Rachel Raija Miklis, M.A., Kuratorin des Jüdischen Museums und Dozentin am Jüdischen Lehrhaus Emmendingen
„Aschkenasisches und Sefardisches in der jüdischen Buchmalerei“

17:00 Uhr
Vortrag und Gespräch mit Judith Müller, M.A., Zentrum für Jüdische Studien der Universität Basel / Ben Gurion – Universität des Negev
„Sefarad in der literarischen Imagination aschkenasischer Autoren“

Veranstalter: Verein für jüdische Geschichte und Kultur Emmendingen e.V., Jüdische Gemeinde Emmendingen K.d.ö.R.
Jüdischen Museum Emmendingen, Schlossplatz 7
Eintritt frei – Spenden erbeten

12-18 Uhr
Koscherer Wein und Sekt, Kaffee und Kuchen, Challa (Zopfbrot zu den jüdischen Feiertagen)
Simon-Veit-Haus, Kirchstraße 11

14 & 16 Uhr
Führungen durch die Synagoge mit Rabbiner Yaakov Yosef Yudkowsky
Landvogtei 11

Programm der Jüdischen Gemeinde Emmendingen K.d.ö.R.
www.juedgemem.de
Eintritt frei – Spenden erbeten

19:00 Uhr
Konzert mit Asamblea Mediterranea, Stuttgart
Kostina (Klavier), Athina Kontou (Kontrabass) und Karolina Trybala (Gesang)

In Zusammenarbeit mit dem Kulturprogramm des Zentralrates der Juden in Deutschland und dem Fachbereich Kultur der Stadt Emmendingen:
Altes Rathaus, Marktplatz 1, Bürgersaal
Eintritt frei – Spenden erbeten

Gedenken über die Grenzen hinweg

Bei einer Veranstaltung auf dem jüdischen Friedhof in Schmieheim wird an das jüdische Leben auf beiden Seiten des Rheins erinnert. Erstmals nach der Deportation der jüdischen Bürger ins Lager Gurs im Jahr 1940 findet auf dem jüdischen Friedhof in Schmieheim eine grenzüberschreitende Gedenkveranstaltung zur Shoah statt. Patrick Blum und Francis Levy aus dem Elsass organisieren die Veranstaltung am Sonntag, 8. September. Involviert sind außerdem die Gemeinde Kippenheim, der Förderverein Ehemalige Synagoge Kippenheim und der Deutsch-Israelische Arbeitskreis Südlicher Oberrhein. Weiterlesen: badische_zeitung_lahr_30082019_Seite_31

Der Weg zur Gedenkstätte

Der Förderverein ehemalige Synagoge Kippenheim beteiligt sich auch in diesem Jahr wieder am europäischen Tag der jüdischen Kulutr am 1. September. Weiterlesen: