Lager Gurs_Foto: Wikipedia

Offenburg: Ausstellung „Gurs 1940“

Im Oktober 1940 wurden Tausende Jüdinnen und Juden aus dem Südwesten Deutschlands nach Gurs deportiert. Einigen Deportierten gelang die Flucht aus diesem französischen Lager, mehr als Tausend starben. Die meisten Überlebenden wurden später nach Auschwitz-Birkenau und Sobibor verschleppt und ermordet.
An diese Verbrechen und ihre Nachgeschichte erinnert unsere Ausstellung aus verschiedenen Perspektiven. In Offenburg ergänzen drei Tafeln die Schau um die regionalgeschichtlichen Besonderheiten. Ausstellungsflyer und Veranstaltungstermine: MiR_Flyer Gurs

Laufzeit: 23. Oktober 2021 – 30. Januar 2022
Museum im Ritterhaus Offenburg, Ritterstraße 10
Öffnungszeiten: 10 – 17 Uhr
Telefonnummer: 0781 82 2577
www.museum-offenburg.de

Stadtarchiv Offenburg

Kuratorenführung: Von Offenburg nach Gurs

Die vom Haus der Wannsee-Konferenz konzipierte Ausstellung wurde im Museum im Ritterhaus mit drei regionalgeschichtlichen Tafeln ergänzt. Sie widmen dem Schicksal der Offenburger jüdischen Gemeinde. Anhand von Biografien werden die verschiedenen Aspekte der Verschleppung thematisiert. Ausstellungsflyer & weitere Termine: MiR_Flyer Gurs

Freitag, 26. November 2021, 15 Uhr | 4 €
Donnerstag, 2. Dezember 2021, 19 Uhr | 7 €
Museum im Ritterhaus Offenburg, Ritterstraße 10
Kuratorenführung mit Volker Ilgen
Anmeldung erforderlich unter 0781 82 2577 oder
Es gelten die aktuellen Corona-Bestimmungen.

 

Stadtarchiv Offenburg

Führung „Gurs 1940“

Das Museum im Ritterhaus zeigt die Ausstellung „Gurs 1940“, die vom Haus der Wannsee-Konferenz konzipiert wurde.
Ergänzend zur Wanderausstellung widmet sich das Museum im Ritterhaus dem Schicksal der Offenburger jüdischen Gemeinde. Anhand von Biografien werden die verschiedenen Aspekte der Verschleppung thematisiert. Ausstellungsflyer & weitere Termine: MiR_Flyer Gurs

Sonntag, 21. November 2021, 11 Uhr
Museum im Ritterhaus Offenburg, Ritterstraße 10
Ausstellungsrundgang mit Marion Herrmann-Malecha
Anmeldung erforderlich unter 0781 82 2577 oder
Es gelten die aktuellen Corona-Bestimmungen.
4 € + erm. Eintritt

ehemalige Synangoge Kippenheim

Kippenheim: Die Mendelssohns

Die Aufführung “ die Mendelssohns“ vermittelt einen Einblick in das Leben der Familie Mendelssohn und das philosophische und musikalische Wirken der Geschwister von Felix Mendelssohn und Fanny Hensel geb. Mendelssohn-Bartholdy.
Das musikalische Schaffen von Felix Mendelssohn ist auch heute noch so bekannt wie zu seinen Lebzeiten. Weniger bekannt ist, dass er eine musikalisch ebenso begabte Schwester Fanny hatte, deren Kompositionen den seinen um nichts nachstehen. Auch weniger bekannt ist, dass der Großvater der Geschwister, der Philosoph Moses Mendelssohn, in der deutschen Aufklärung eine bedeutende Rolle spielt und dadurch einen unverzichtbaren Beitrag zum jüdischen Leben in Deutschland geleistet hat, das in diesem Jahr sein 1700stes Jubiläum feiert.
Die Pianistin Lydia Jeschke, der Hornist Horst Ziegler sowie Mitglieder der Theater-AG des Max-Plamck-Gymansiums Lahr möchten einen Einblick vermitteln in das Leben der Familie Mendelssohn und das philosophische und musikalische Wirken von Moses Mendelssohn und Fanny Hensel geb. Mendelssohn-Bartholdy. Die Aufführung ist der im März 2020 verstorbenen Lisa Klevit-Ziegler gewidmet. Die Leitung hat Andrea Welz.

Sonntag, 21. November 2021, 17 Uhr
Ehemalige Synagoge Kippenheim, Poststraße 17
Eintritt frei, Spenden erbeten

 

Blaues Haus Breisach

Breiach: Gedenkveranstaltung

Anlässlich der Jährung des Novemberpogroms und der Zerstörung der Breisacher Synagoge am 10. November 1938 findet eine Gedenkveranstaltung der Stadt Breisach auf dem Synagogenplatz statt. Weitere Informationen folgen.

Mittwoch, 10. November 2021, 18 Uhr
Synagogenplatz, Breisach
Eintritt frei

Stadtarchiv Offenburg

Offenburg: Kulturpause „Im Lager Gurs“

Die vom Haus der Wannsee-Konferenz konzipierte Ausstellung befasst sich mit dem Schicksal von tausenden Menschen, die am 22. und 23. Oktober 1940 in das Lager Gurs in Frankreich deportiert wurden. Viele fanden unter den katastrophalen Lebensverhältnissen im Lager den Tod, wenige konnten entkommen oder wurden gerettet. Die meisten aber wurden ab 1942 in das Vernichtungslager Auschwitz gebracht und dort ermordet.

Ergänzend zur Wanderausstellung widmet sich das Museum im Ritterhaus dem Schicksal der Offenburger jüdischen Gemeinde. Anhand von Biografien werden die verschiedenen Aspekte der Verschleppung thematisiert. Ausstellungsflyer & weitere Termine: MiR_Flyer Gurs

Mittwoch, 10. November 2021, 12.30 Uhr
Museum im Ritterhaus Offenburg, Ritterstraße 10
Kulturpause mit Regina Brischle
Anmeldung erforderlich unter 0781 82 2577 oder
Es gelten die aktuellen Corona-Bestimmungen.
Eintritt frei

Veranstaltung whemalige Synagoge Kippenheim

Kippenheim: Kippenheim: Mühen des Erinnerns

Ob Nationen, Orte oder Persönlichkeiten, das Erinnern macht uns Menschen Mühe. Schlimmes wird verdrängt, Gutes verklärt, Vieles vergessen. Dies führt Karl Kopp, der Autor des Buches „Das Kippenheimer Lied – eine badische Volksschule und ihre israelitischen Kinder“, mit seinem Vortrag „Mühe des Erinnerns“ vor Augen.
Für den ehemaligen Rektor der Grund- und Hauptschule mit Werkrealschule Kippenheim war das örtliche Archiv der Gemeinde die wichtigste Quelle für seine Recherchen. Entlang dieses Buches, das vom „Förderverein Ehemalige Synagoge herausgegeben wurde, vermittelt Karl Kopp konkrete Beispiele zu den „Mühen des Erinnerns“ aus 250 Jahren Kippenheimer Geschichte.

Die Veranstaltung erfolgt an geschichtsträchtigem Ort und historischem Datum und versteht sich auch als Appell gegen Antisemitismus.

Dienstag, 9. November 2021, 19 Uhr
Ehemalige Synagoge Kippenheim, Poststraße 17
Mit Karl Kopp
In Kooperation mit der VHS Lahr, Außenstelle Kippenheim
Eintritt frei, Spenden erbeten
Es gelten die aktuellen Hygiene- und Abstandsregelungen, eine Begrenzung der Teilnehmerzahl sowie eine Maskenpflicht in Innenräumen; dort gilt auch die 3G-Regel.

 

Emmendingen: 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland

Anlässlich dieses bundesweit gefeierten Jubiläums veranstaltet die Volkshochschule Nördlicher Breisgau (VHS) in Kooperation mit der Stadt Emmendingen und dem Verein für jüdische Geschichte und Kultur Emmendingen ein Konzert mit Lesung.

Musik jüdischer Komponist*innen trifft auf Texte von Autoren, deren Werke von der Bücherverbrennung betroffen waren. Die Interpreten der Musik sind Ines Then-Bergh (Violine) und Ursula Meyer (Klavier), die Lesung der Texte übernimmt die Theaterregisseurin Ingeborg Waldherr. Dazu gibt es zwei kurze Impulsvorträge von Ruben Frankenstein und Eli Navon zur jüdischen Literatur und Musik. Finanziell gefördert wird das Projekt durch #2021JLID- Jüdisches Leben in Deutschland e.V. aus Mitteln des Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat.

Die Veranstaltung findet unter den Corona-Bedingungen 2G statt. Teilnehmer müssen also gültige Nachweise entweder über einen Impfschutz oder eine Genesung vorlegen. Plakat 1700-jahre-jüdisches-Leben

Sonntag, 7. November 2021, 19 Uhr
Emmendingen, Steinhallte, Steinstraße 3
Anmeldung erforderlich über die VHS (telefonisch oder online) 07641 9225-0
Teilnahme nur mit 2 G
10 / 7 €

Blaues Haus Breisach

Breisach: MELAKHIM – KÖNIGE. Jüdische Musik aus dem 15. bis 20. Jhd. (TonArt Kenzingen)

Im Zentrum des Konzertes von TonArt Kenzingen stehen der Komponist Salomone Rossi Hebreo aus Mantua, Hohelied-Vertonungen von Palestrina, Morley, Lechner u.a., Psalmen in hebräischer Sprache von Rossi und von Avi Faintoch, einem modernen israelischen Komponisten.

Der A-Cappella-Chor bringt ebenso liturgische Texte der Synagoge, jiddische Lieder aus dem Schtetl, polyphone Musik der Renaissance und des Frühbarocks zur Aufführung.
Die Texte des jüdischen Tanach sind maßgeblicher Teil der christlichen Überlieferung: Hier heißen sie „Altes Testament“. Der Titel des Konzertes „מלכים – Könige“ nimmt somit Bezug auf die beiden Haupt-Textlieferanten des Chores: König David, den Verfasser der Psalmen, und seinen Sohn König Salomo, den Dichter des Hohelieds.

Das Konzert von TonArt ist, in Kooperation mit dem Blauen Haus Breisach und der Münstergemeinde St. Stephan Breisach, ein Beitrag zum Festjahr „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ und zum Verständnis der jüdisch-levantinischen Wurzeln der abendländischen Kultur.

Sonntag, 7. November 2021, 18 Uhr
Breisach, Spitalkirche
Veranstalter: Blauen Haus Breisach & Münstergemeinde St. Stephan Breisach
Eintritt frei – mit 3G Nachweis und nach Anmeldung unter:
Kollekte am Ausgang