Die Mikwe Emmendingen

Im November 2017 wurde die neue Dauerausstellung zur Mikwe Emmendingen eröffnet: 
Die Ausstellung ergänzt die bereits bestehende Ausstellung zur Geschichte der Israelitischen Gemeinde Emmendingen ab 1716 im Erdgeschoss des Museums, die ferner Exponate zum jüdischen Kultus- und Alltagsleben und Zeugnisse jüdischer Familiengeschichten aus Emmendingen zeigt. hier Film abspielen

Jüdisches Museum Emmendingen, Dauerleihgabe Klaus Teschemacher

Emmendingen: Erinnerung an die Befreiung der Überlebenden des Vernichtungslagers Auschwitz am 27. Januar 1945

Der Verein für jüdische Geschichte und Kultur Emmendingen e.V. erinnert mit einer Lesung der vielen Menschen, die von den Nationalsozialisten und ihren Unterstützern entwürdigt, gequält und ermordet wurden. Im Teschemacher-Saal im Simon-Veit Haus, Jüdisches Gemeindehaus, Kirchstraße 11, Eingang Schlossplatz, wird den Zeitzeugen in Emmendingen eine Stimme gegeben:
 
Deutsche Hörer! von Thomas Mann 
Im Rahmen seiner über den deutschsprachigen Dienst der BBC ausgestrahlten Sendereihe ließ Thomas Mann sein eigenes antinazistisches Engagement Revue passieren.
Artur Abramovitch liest Auszüge aus Rundfunkbeiträgen von Thomas Mann aus den Jahren 1941bis 1945.
 
„Das wahre Gesicht Hitler-Deutschlands“ Dachau – Auschwitz – Buchenwald (1948von Rolf Weinstock
Ulf Fiedler liest aus dem Zeitzeugenbericht des einzigen überlebenden Emmendinger Juden, der in seine Heimatstadt zurückkehrte.
 
22 Gedichte zu Ich bin ein Stern (1986/2015) von Inge Auerbacher
Inge Auerbacher war eines von nur etwa 100 Kindern, die das Konzentrationslager Theresienstadt überlebten. Carola Grasse trägt die in poetischer Form gefassten Schilderungen der ehemaligen Kippenheimerin vor, die bereits mehrmals in Emmendingen als Zeitzeugin zu Gast war.
 
„Zeichne, was du siehst“ Zeichnungen eines Kindes aus Theresienstadt/Terezín (1998) von Helga Weissová
Als Kind war Helga Weissová (geb. 1929 in Prag) in Theresienstadt, Auschwitz, Freiberg und Mauthausen. Authentische Zeugnisse des Grauens, durch die Augen eines Kindes gesehen und kommentiert, werden vorgestellt und gelesen von Monika Rachel Raija Miklis.

Sonntag, 28. Januar 2018, 11.45 Uhr
Emmendingen, Simon-Veit-Haus, Kirchstraße 11, Teschemacher- Saal
Musikalische Umrahmung: Daniel, Eli und Tuvia Navon (Gitarre, Violine, Piano)
Eintritt frei, Spenden erbeten

Blaues Haus Breisach

Breisach: Tag des Gedenkens an alle Opfer des Nationalsozialismus

*Ge(h)denkveranstaltung zum Holocaustgedenktag bzw. Tag des Gedenkens an alle Opfer des Nationalsozialismus

Seit 5 Jahren erinnern SchülerInnen der Hugo-Höfler-Realschule in einem Gemeinschaftsprojekt an die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau.

Samstag, 27. Januar 2018, 10.30-12 Uhr
Breisach, Marktplatz

Offenburg: Gottesdienst zum Gedenken an die Opfer des Holocaust

Am Vorabend des Gedenktages für die Opfer des Holocaust, Freitag, 26. Januar 2018, findet um 18 Uhr ein Gottesdienst in der Andreaskirche statt. Jugendliche von Offenburger Schulen stellen Einzelschicksale vor, die sie im Projekt „Offenburger Gedenkbuch“ des Stadtarchivs erarbeitet haben. Musikalisch gestaltet wird der Gottesdienst von „Le Chajim“. Die Offenburger Jüdin und Zeitzeugin Eva Mendelsson-Cohn wird ebenfalls an dem Gottesdienst teilnehmen.

26. Januar 2018, 18 Uhr
Offenburg, St. Andreaskirche

Blaues Haus Breisach

Schüler gedenken in Breisach Opfern des Holocaust

Zum Gedenken an die Opfer des Holocaust hatte sich auf dem Breisacher Marktplatz eine Gruppe von Schülerinnen und Schülern der Hugo-Höfler-Realschule sowie Ministranten der Pfarrgemeinde St. Stephan in ein blaues Tuch gehüllt. Tags zuvor hatten sie im Blauen Haus auf das Tuch die Namen der 116 Breisacher Juden geschrieben, die Opfer des Holocausts wurden. Weiterlesen in der Badischen Zeitung