BpB_Wanderausstellung "Abgesetmpelt"

Wanderausstellung der BpB: „Abgestempelt. Judenfeindliche Postkarten“

Über die Jahre hat der Berliner Sammler Wolfgang Haney fast 1.000 antisemitische Postkarten zusammengetragen, von denen eine Auswahl in der Wanderausstellung „abgestempelt“ dokumentiert ist. Die meisten stammen aus der Zeit vor dem 1. Weltkrieg. Sie sind als historische Quellen zu verstehen, die als Gebrauchsgegenstände einen unmittelbaren Blick in die Welt des Alltags, geprägt durch Vorurteile und Diskriminierungen, ermöglichen.

Weitere Informationen zur Wanderausstellung der Bundeszentrale für politische Bildung sowie zu kommenden Ausstellungsorten finden Sie hier.

Mikwe Offenburg, Foto: Steffen Krauth

Freie Besichtigung der Mikwe Offenburg

Ein herausragendes unterirdisches Baudenkmal liegt in der Glaserstraße verborgen: ein jüdisches Ritualbad (Mikwe). Die Bauzeit ist immer noch umstritten, liegt aber in jedem Fall vor dem großen Stadtbrand von 1689. In Deutschland sind nur wenige jüdische Ritualbäder bekannt, die vor dem 18. Jahrhundert errichtet wurden. Die Offenburger Mikwe zeichnet sich durch eine einzigartige Bauweise aus, die immer noch Rätsel aufgibt. 1784 wurde das Gebäude errichtet, über dessen Gewölbekeller der Zugang zur Mikwe möglich ist. Das Bad wurde damals zum Brunnen umgenutzt. Der ursprüngliche Sinn geriet in Vergessenheit.
Die Ausstellung „Vom Bad zum Brunnen“ greift die folgenden drei Themenkomplexe auf
•Geschichte der Offenburger Juden vom Mittelalter bis in die Neuzeit
•Baugeschichte und Datierungsprobleme
•Funktion eines jüdischen Ritualbads

Sonntag, 10. Oktober 2021, 13-17 Uhr
Offenburg, Eingang Glaserstraße 8 (Zugang über Bäckergasse oder Steinstrasse)
Öffnung in Kooperation mit dem Jugendbüro / Mehrgenerationenhaus Offenburg.
Bitte beachten Sie: es gelten die aktuellen Corona-Regeln und Maskenpflicht
Eintritt frei

Chotsch_FR_ehemalige Synagoge Kippenheim

Kippenheim: Klezmer Lieder und Geschichten!

Die Verschmelzung der heiter ansteckenden Klezmer Musik und der melancholischen jiddischen Lieder mit den lustigen Typen und Begebenheiten aus “So zärtlich war Suleyken“ von Sigfried Lenz, ergänzen sich auf’s Beste. Humorvolle Geschichten vom Dorf treffen auf die mitreissende Musik der Schtetl. Die Texte: lebendig und clownesk erzählt. Die Musik: virtuos und abwechslungsreich gespielt. Eine Liebeserklärung an die Menschen und das Leben. Klezmer Lieder und Geschichten!

Moise Schmidt: Gitarre, Gesang und Erzählung
Winfried Holzenkamp: Kontrabass
Robert Dietrich: Klarinette

Sonntag, 12. September 2021, 19 Uhr
Mit Chotsch / Freiburg
Ehemalige Synagoge Kippenheim, Poststraße 17
Eintritt frei, Spenden erbeten

Mikwe Offenburg: Blick in die Ausstellung "Vom Bad zum Brunnen", Foto: Steffen Krauth

Freie Besichtigung der Mikwe Offenburg

In Deutschland sind nur wenige jüdische Ritualbäder bekannt, die vor dem 18. Jahrhundert errichtet wurden. Die Offenburger Mikwe zeichnet sich durch eine einzigartige Bauweise aus, die immer noch Rätsel aufgibt. 1784 wurde das Gebäude errichtet, über dessen Gewölbekeller der Zugang zur Mikwe möglich ist. Das Bad wurde damals zum Brunnen umgenutzt. Der ursprüngliche Sinn geriet in Vergessenheit. Die neue Präsentation greift drei Themenkomplexe auf: Geschichte der Offenburger Juden vom Mittelalter bis in die Neuzeit, Baugeschichte und Datierungsprobleme, -Funktion eines jüdischen Ritualbads.
Öffnung in Kooperation mit dem Jugendbüro / Mehrgenerationenhaus Offenburg.

Sonntag, 5. September 2021, 13-17 Uhr
Offenburg, Eingang Glaserstraße 8 (Zugang über Bäckergasse oder Steinstrasse)
Öffnung in Kooperation mit dem Jugendbüro / Mehrgenerationenhaus Offenburg.
Bitte beachten Sie: es gelten die aktuellen Corona-Regeln und Maskenpflicht
Eintritt frei

ETdjK2021

Kippenheim : Führungen durch die ehemalige Synagoge zum europäischen Tag der jüdischen Kultur

Aufgrund ihres Erhaltungsgrades besitzt die Kippenheimer Synagoge einen besonderen architektur- und kulturgeschichtlichen Wert. 1852 eingeweiht, war sie die dritte Synagoge in der zu diesem Zeitpunkt etwa 200-jährigen Geschichte der Kippenheimer Juden. In ihr spiegelt sich das wechselvolle Schicksal der Juden, von ihrer Emanzipation im 19. Jahrhundert, bis zu ihrer Vertreibung und Ermordung durch die nationalsozialistischen Machthaber. Die ehemalige Synagoge ist auch ein Spiegel des Umgangs mit der Verfolgungsgeschichte nach dem Zweiten Weltkrieg.

Sonntag, 5. September 2021, 14 & 16 Uhr
Ehemalige Synagoge Kippenheim, Poststraße 17
Kippenheim, ehemalige Synagoge
Eintritt frei, Spenden erbeten

Mikwe Offenburg, Foto: Magdalena Schaaf

Offenburg: Mikwe-Führung

14 Meter unter dem heutigen Hofniveau des Anwesens Glaserstraße 8 befindet sich das älteste jüdische Bauwerk Südbadens – das Offenburger Judenbad (Mikwe). Es wurde von der hiesigen jüdischen Gemeinde errichtet. Hölzerne Stege leiten durch die Ausstellung, die drei Themenkomplexe aufgreift: Geschichte der Offenburger Juden vom Mittelalter bis in die Neuzeit, Baugeschichte und Datierungsprobleme, -Funktion eines jüdischen Ritualbads.
Die Mikwe kann auch im Rahmen der öffentlichen Innenstadtführung besichtigt werden. Termine dazu finden Sie hier: Flyer_Stadtführungen_Termine2021_web

Samstag, 21. August 2021, 10 Uhr
Treffpunkt: Offenburg, Historisches Rathaus, Hauptstraße 90
Anmeldung erforderlich unter 0781 82 2577 oder
Begrenzte Teilnehmerzahl
Es gelten die aktuelle Coronaregeln und Maskenpflicht
Eintritt frei

Mikwe Offenburg, Foto: Steffen Krauth

Offenburg: Mikwe-Führung

In Deutschland sind nur wenige jüdische Ritualbäder bekannt, die vor dem 18. Jahrhundert errichtet wurden. Die Offenburger Mikwe zeichnet sich durch eine einzigartige Bauweise aus, die immer noch Rätsel aufgibt. 1784 wurde das Gebäude errichtet, über dessen Gewölbekeller der Zugang zur Mikwe möglich ist. Das Bad wurde damals zum Brunnen umgenutzt. Der ursprüngliche Sinn geriet in Vergessenheit. Die neue Präsentation greift drei Themenkomplexe auf: Geschichte der Offenburger Juden vom Mittelalter bis in die Neuzeit, Baugeschichte und Datierungsprobleme, -Funktion eines jüdischen Ritualbads.
Die Mikwe kann auch im Rahmen der öffentlichen Innenstadtführung besichtigt werden. Termine dazu finden Sie hier: Flyer_Stadtführungen_Termine2021_web

Mittwoch, 21. Juli 2021, 19 Uhr
Treffpunkt: Offenburg, Historisches Rathaus, Hauptstraße 90
Anmeldung erforderlich unter 0781 82 2577 oder
Begrenzte Teilnehmerzahl
Es gelten die aktuelle Coronaregeln und Maskenpflicht
Eintritt frei

Foto: Monika Miklis

Emmendingen: Heinrich Heine „Das Glück ist eine leichte Dirne“

Am vergangenen Donnerstag haben begeisterte Besucher*innen, das Programm, die Künstlerin und die  Kulturarbeit des Vereins für jüdische Kultur in Emmendingen e.V. bei einer gut besuchten Veranstaltung im Teschemacher-Saal gelobt. Im Rahmen von „1700 Jahre jüdische geschichte in Deutschland“ gestaltete die Gitarristin, Sängerin und Schauspielerin Ursula Kurze (Dresden) ein musikalisch-literarisches Porträt des großen deutsch-jüdischen Dichters Heinrich Heine (1797-1856). Sie laß aus seinem Werk, erzählte Geschichten aus dem Leben des Dichters, sang Gedichte in eigenen Vertonungen und musizierte virtuose Gitarrenmusik.

Foto: M. Miklis.

Jüdischer Friedhof Offenburg_Foto: K. Schlessmann

Offenburg: Führung über den jüdischen Friedhof

1862 erhielten die Juden in Baden das Recht, ihren Wohnort frei zu wählen. In den folgenden Jahren entstand so in Offenburg eine rasch wachsende jüdische Gemeinde und so wurde u.a. auch ein jüdischer Friedhof notwendig: Ein separater Teil des städtischen Friedhofs am Waldbach war der jüdischen Gemeinde Offenburgs vorbehalten. Ab 1871 wurde auf dem Areal bestattet. Unter alten Bäumen legen die verwitterten Grabsteine auf Hebräisch und teilweise in lateinischer Schrift Zeugnis ab vom jüdischen Leben in Offenburg. Bei einem Rundgang über den jüdischen Friedhof sollen die Geschichte der der jüdischen Gemeinde, einzelner Familien und Personen, sowie jüdische Bräuche lebendig werden.

Männer werden gebeten, eine Kopfbedeckung zu tragen.
Bitte beachten Sie, dass die Führung nicht barrierefrei ist.

Samstag, 10. Juli, 2021, 10 Uhr
Treffpunkt: Aussegnungshalle Historischer Waldbachfriedhof Offenburg, Friedensstraße 31
Anmeldung erforderlich unter 0781 82 2577 oder
Begrenzte Teilnehmerzahl
Es gelten die aktuelle Coronaregeln und Maskenpflicht
Männer werden gebeten, eine Kopfbedeckung zu tragen
Eintritt frei

NS-Gedenkstätte Vulkan in Haslach

Haslach: Besichtigung der KZ-Gedenkstätte Vulkan

Im Haslacher Urenwald, nahe der Mülldeponie erinnert die „KZ-Gedenkstätte Vulkan“ an die drei nationalsozialistischen Lager in Haslach, in denen von September 1944 bis April 1945 über 1.700 Männer aus 21 Länder litten und Hunderte von ihnen starben. Die Häftlinge waren eingesetzt, in den bestehenden Bergwerksstollen des Vulkangeländes für verschiedene Rüstungsindustrie unterirdische Produktionshallen zu errichten, Treffpunkt um 18:30 Uhr am ausgeschilderten „Waldseeparkplatz“ an der B 294 in Richtung Freiburg (Abzweigung Hofstetten). Gemeinsame Fahrt zur Gedenkstätte. Mitfahrgelegenheit für Nichtmotorisierte kann organisiert werden.
An der Gedenkstätte Vortrag von Sören Fuß mit Diskussionsmöglichkeit – Gelegenheit zum Lesen der Dokumentationstafeln.

Mittwoch, 30. Juni 2021, 18.45 Uhr
Treffpunkt am ausgeschilderten „Waldseeparkplatz“ an der B 294 in Richtung Freiburg
Anmeldung erwünscht unter der Telefonnummer 07832 706-174.
gebührenfrei