Inge Auerbachers Rede zum Gedenktag der Opfer des Holocaust

Zum 27. Januar, dem Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust, hält die in Kippenheim geborene Inge Auerbacher eine Rede im deutschen Bundestag.

„Ich wohne seit 75 Jahren in New York, aber habe noch die grauenhafte Zeit des Schreckens und Menschenhasses gut im Gedächtnis. Leider ist dieser Krebs wieder erwacht und Judenhass ist in vielen Ländern der Welt, auch in Deutschland, wieder alltäglich. Diese Krankheit muss so schnell wie möglich geheilt werden.“

Die vollständige Rede ist auf der Website des Bundestages einzusehen.

Foto (Detail): Deutscher Bundestag

Berlin/Kippenheim: Inge Auerbachers Rede hallt nach

»Niemand, der Ihre Rede gehört hat, wird sie je vergessen«, erklärte Schäuble Auerbacher bei ihrem Treffen in Kippenheim in Bezug auf ihre Rede anlässlich des Gedenkens an die Opfer des Nationsozialismus. Gerade weil Auerbacher den Schrecken des KZs und der Nazizeit aus ihrer Sicht – der eines Kindes – geschildert hatte, seidie Rede so einprägsam, so berührend gewesen. Eine Einschätzung, die Roswitha Weber teilt. Die Kenzingerin hatte sich seit 1993 mit dem Leben Auerbachers auseinandergesetzt. Weiterlesen: lahrer-zeitung-19-02-2022

Foto (Detail): Deutscher Bundestag

Stadtarchiv Offenburg

Offenburg: Führung „Gurs 1940“

Das Museum im Ritterhaus zeigt die Ausstellung „Gurs 1940“, die vom Haus der Wannsee-Konferenz konzipiert wurde.
Ergänzend zur Wanderausstellung widmet sich das Museum im Ritterhaus dem Schicksal der Offenburger jüdischen Gemeinde. Anhand von Biografien werden die verschiedenen Aspekte der Verschleppung thematisiert.

Sonntag, 20. März 2022, 11 Uhr
Museum im Ritterhaus Offenburg, Ritterstraße 10
mit Marion Herrmann-Malecha
Anmeldung erforderlich unter 0781 82 2577 oder
7€

Museum Emmendingen

Emmendingen: „Frauen erzählen Frauen von Frauen“ zum Internationalen Frauentag

Anlässlich des Internationalen Frauentages stellen Frauen des Vereins für jüdische Geschichte und Kultur Emmendingen e.V. Frauen der ehemaligen und heutigen Jüdischen Gemeinde Emmendingen vor und kommen mit den Besucher*innen ins Gespräch. Die Zahl der Teilnehmer*innen muss aufgrund der pandemischen Lage auf 10 Personen begrenzt werden.

Sonntag, 13. März 2022, 12.30 – 14.00 Uhr
Jüdisches Museum Emmendingen, Schlossplatz 7, 79312 Emmendingen
Veranstalter: Verein für jüdische Geschichte und Kultur Emmendingen e.V.
Eine Anmeldung per Email ist bis 11. März 2022 erforderlich:
Es gelten die aktuell gültigen Corona-Regeln. Unabhängig davon bitten wir um das Tragen einer FFP 2-Maske.
Eintritt frei, Spenden willkommen

Frauen in der hebräischen Bibel

Emmendingen: „Frauen in der hebräischen Bibel – eine Hybridveranstaltung“ zum Internationalen Frauentag

Der Verein für jüdische Geschichte und Kultur Emmendingen e.V. lädt zu einer Hybrid-Veranstaltung im Café und zum Kaffee ein.
Rivka Hollaender referiert im Café Keyf in Bürkle Bleiche zu selbstbewussten Frauen in der hebräischen Bibel. Sie hat besonders die Königinnen Ester und Waschti im Blick.
Einlass ins Café Keyf ist um 16.30 Uhr. Es gelten die aktuell gültigen Corona-Regeln für die Gastronomie. Die Plätze an den Tischen sind begrenzt. Die Veranstaltung wird parallel zum Präsenzvortrag über ZOOM ausgestrahlt.

Foto (Detail): Monika Rachel Raija Miklis

Sonntag, 13. März 2022, 17.00 – 18.15 Uhr
mit Rivka Hollaender
Café Keyf, Lessingstraße 30, 79312 Emmendingen und zeitgleich über ZOOM:
Zoom-Meeting beitreten
https://us02web.zoom.us/j/89063226595?pwd=aGhHYVJDOG5JSi9vdTF6VXlWaE53Zz09
Meeting-ID: 890 6322 6595
Kenncode: 647942
Einritt frei – Spenden willkommen

Stadtarchiv Offenburg

Offenburg: Kuratorenführung „Gurs 1940“

Das Museum im Ritterhaus zeigt die Ausstellung „Gurs 1940“, die vom Haus der Wannsee-Konferenz konzipiert wurde.
Ergänzend zur Wanderausstellung widmet sich das Museum im Ritterhaus dem Schicksal der Offenburger jüdischen Gemeinde. Anhand von Biografien werden die verschiedenen Aspekte der Verschleppung thematisiert.

Donnerstag, 3. März 2022, 19 Uhr
Museum im Ritterhaus Offenburg, Ritterstraße 10
mit Kurator Volker Ilgen
Anmeldung erforderlich unter 0781 82 2577 oder
Es gelten die aktuellen Corona-Bestimmungen.
7€

Stadtarchiv Offenburg

Offenburg: Führung „Gurs 1940“

Das Museum im Ritterhaus zeigt die Ausstellung „Gurs 1940“, die vom Haus der Wannsee-Konferenz konzipiert wurde.
Ergänzend zur Wanderausstellung widmet sich das Museum im Ritterhaus dem Schicksal der Offenburger jüdischen Gemeinde. Anhand von Biografien werden die verschiedenen Aspekte der Verschleppung thematisiert.

Sonntag, 20. Feburar 2022, 11 Uhr
Museum im Ritterhaus Offenburg, Ritterstraße 10
mit Marion Herrmann-Malecha
Anmeldung erforderlich unter 0781 82 2577 oder
Es gelten die aktuellen Corona-Bestimmungen.
7€

Foto: Stadtarchiv Freiburg | Ingo Schneider | Bild-Nr.: 123663711

Freiburg: Webtalk-Reihe „Freiburger Vereine, Verbände und Kirche in der Zeit des Nationalsozialismus“

Die Badische Zeitung berichtete diesen Winter zur Webtalk-Reihe „Freiburger Vereine, verbände und Kirche in der Zeit des Nationalsozialismus“, veranstaltet u. a. von der Landeszentrale für politische Bildung, dem Freiburger Dokumentationszentrum Nationalsozialismus, dem Verbund Gedenkstätten südlicher Oberrhein e.V., sowie der Landesarbeitsgemeinschaft der Gedenkstätten und Gedenkstätteninitiativen in Baden-Württemberg.
In fünf digitalen Vorträgen wurde die Rolle des Schwarzwaldvereins, Sportvereine, der Freiburger Fußballvereine und der Cäcilienvereine in der NS-Zeit beleuchtet.

BZ am 05.11.21: Wettlauf um die Gunst des Führers badische_zeitung_2021-11-05_206061346
BZ am 12.11.21: Versäumtes nachholen badische_zeitung_2021-11-12_206245246
BZ am 28.01.22: Ganz im Sinne und Geist der NS-Zeit BZ2022-01-28_FFCimNS(1)
BZ am 04.02.22: Zwischen Gott und einer Diktatur BZ_2022-02-04_WebtalkCäcilienvereine
BZ am 11.02.22: Nicht wegschauen bei Populismus BZ11.02.2022_Webtalk_nicht_wegschauen_bei_populismus

Foto (Detail): Stadtarchiv Freiburg | Ingo Schneider | Bild-Nr.: 123663711

Kippenheim: Inge Auerbacher besuchte ihren Geburtsort

Inge Auerbacher war das letzte jüdische Kind, das in Kippenheim geboren wurde. Nach ihrer Rede im deutschen Bundestag zum Gedenktag der Opfer des Holocaust besuchte sie ihren Geburtsort, wo sie die Ehrenbürgerwürde der Gemeinde erhielt. Auch Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble war bei einer gemeinsamen Gedenk- und Erinnerungsstunde in der ehemaligen Synagoge Kippenheim anwesend. Schüler*innen des Max-Planck- und des Clara-Schuman-Gymnasiums führten außerdem das Stück „Sterne in der Finsternis“ über das Leben Auerbachers auf. Mehrere Zeitungen berichten:

Lahrer Zeitung: lahrer-zeitung-02-02-2022; lahrer-zeitung-03-02-2022 (1) lahrer-zeitung-04-02-2022-1

Ettenheimer Heimatbote: 2022-02-04_Ortenau_Seite_21

Auch der SWR berichtet mit einem Ausschnitt aus Inge Auerbachers Rede

Bundesverdienstkreuz für Eva Mendelsson

Offenburg: Verdienstkreuz für Eva Mendelsson

Am 9. Mai wird der unermüdlichen Mahnerin für Versöhnung und gegen Hass im Salmen das Bundesverdienstkreuz überreicht. Bei Eva Mendelsson in Ross-on-Wye an der Grenze zwischen England und Wales war im Sommer ein Brief aus dem Berliner Schloss Bellevue eingetroffen. Darin teilt Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier mit, dass ihr das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen wird. Überreicht wird ihr der Orden am 9. Mai 2022 im Offenburger Salmen. Die 90-jährige gebürtige Offenburgerin wird für ihr rund 30-jähriges Engagement für Versöhnung ausgezeichnet. Weiterlesen:2022-02-03_Ortenau_Seite_25

Foto (Detail): Nico Asbach