jüdisches Museum Emmendingen

Emmendingen: jüdisches Museum weiterhin geschlossen

Das Jüdische Museum Emmendingen muss leider aufgrund der Corona-Pandemie weiterhin geschlossen bleiben. Alle für die Monate April und Mai geplanten Kulturveranstaltungen wurden ebenfalls abgesagt.

Das Museumsteam bittet Sie herzlich um Verständnis für diese Maßnahme, die dem Schutz der Besucher-*innen und Mitarbeiter*innen dient und hofft Sie bald wieder im Museum begrüßen zu dürfen.

Über die Wiederöffnung informiert die Tagespresse und die Museumshomepage unter juedisches-museum-emmendingen.de

Freiburg: Vortrag „Die Rückkehr der Vergangenheit in unser Heute. Hass, Holocaust und die Bedeutung der Erinnerung(-skultur)“

Abgesagt, wegen der aktuellen Corona-Situation.

Gegen das Vergessen zu arbeiten wird umso wichtiger, da es bald keine lebenden Zeitzeugen und Zeitzeuginnen mehr gibt, die von Naziterror und Kriegsende berichten können. Es braucht andere Formen und Formate der Vermittlungs- und Erinnerungskultur, die z.B. im neuen Freiburger NS-Informations- und Dokumentationszentrum zu sehen sein sollen. Dabei soll historisch-politische Bildung nicht nur über die Vergangenheit aufklären, sondern auch zur aktiven Auseinandersetzung mit gegenwärtigen und zukünftigen politischen Entwicklungen anregen. Dazu will diese vierteilige Veranstaltungsreihe einen Beitrag liefern.
Weitere Veranstaltungen in dieser Reihe: flyer_reihe_75_kriegsende_neu

Mittwoch, 22. April 2020, 20 Uhr ct
Mit Prof.’in Dr. Mirjam Zadoff, Direktorin des NS-Dokumentationszentrums München
Moderation: Georg Bruder, Kommunikationswissenschaftler, Journalist, SWR Aktuell, Stuttgart
Hörsaal 1010, Albert-Ludwigs-Universität, Kollegiengebäude I, Platz der Universität 3, Freiburg
Veranstalter: Landeszentrale für politische Bildung Ba-Wü
Kooperationspartner: Colloqium Politicum, Verbund Gedenkstätten südlicher Oberrhein, Landesarbeitsgemeinschaft der Gedenkstätten und Gedenkstätteninitiativen in Ba-Wü
Eintritt frei

Foto: Lukas Lienhard / copyright Diogenes Verlag

Emmendingen: Lesung mit Thomas Meyer – Wolkenbruchs waghalsiges Stelldichein mit der Spionin (2019)

Wegen der Corona-Pandemie vorerst abgesagt; die Veranstalter bemühen sich um einen Ersatztermin

Der orthodoxe Jude Motti Wolkenbruch hat immer brav getan, was seine Mamme von ihm erwartete. Bis zu dem Abenteuer mit einer Schickse. Motti verliert sein Zuhause und wird von den »Verlorenen Söhnen Israels« aufgenommen. Wie sich aber bald zeigt, sind sie weit mehr als eine Selbsthilfegruppe: Motti befindet sich im Hauptquartier der Jüdischen Weltverschwörung. Doch die ist ein erfolgloser Lotterladen.
Motti übernimmt das Steuer, und bald wird überall nur noch Hummus gegessen und Jiddisch gesprochen. Allerdings will auch eine Gruppe von Nazis die Welt beherrschen. Sie fluten das Internet mit Hass und Grammatikfehlern – und setzen die schöne Spionin Hulda auf Motti an.
Thomas Meyer, geboren 1974 in Zürich, arbeitete nach einem abgebrochenen Jura-Studium als Texter in Werbeagenturen und als Reporter auf Redaktionen. 2007 machte er sich selbständig. Sein Roman ›Wolkenbruchs wunderliche Reise in die Arme einer Schickse‹ wurde zu einem Best- und Longseller, die Verfilmung ›Wolkenbruch‹ (2018) war ein großer Kinoerfolg. Thomas Meyer lebt in Zürich.

Sonntag, 29. März 2020, 17:00 Uhr
Altes Rathaus Emmendingen, Bürgersaal, Marktplatz 1
in Kooperation mit Buchhandlung Blum, Emmendingen und Diogenes Verlag, Zürich
6 Euro
Foto: Lukas Lienhard / copyright Diogenes Verlag

Emmendingen: Verschoben – exklusive Führung

Die exklusive Führung für Frauen durch das Jüdische Museum Emmendingen im ehemaligen Ritualbad (Mikwe) am 15. März wird verschoben. Die Veranstalter informieren, sobald der Termin nachgeholt werden kann.

Neuer Termin wird zeitnah bekannt gegeben
Jüdisches Museum Emmendingen, Schlossplatz 7
Verein für jüdische Geschichte und Kultur Emmendingen e.V.
Eintritt frei, Spenden erbeten

Blaues Haus Breisach

Breisach: Musiker, Autor und Kosmopolit

Der Pianist von Weltruf und 2014 geadelte Wahl-Brite András Schiff las imBlauenHaus aus seinemBuch „Musik kommt aus der Stille“ über seine Kindheit im stalinistisch geprägten Ungarn. Bürgerlich und jüdisch zu sein, war dort eine Art Doppelhypothek: die „falsche“ sozialeHerkunft und stets verdächtig,mit dem kapitalistischen Weltjudentum zu paktieren. Weiterlesen: badische_zeitung_2020-03-04_183303849