Ehemalige Synagoge Kippenheim

Virtuelle Führungen durch die Ehemalige Synagoge Kippenheim für Schulklassen

Neues digitales Angebot für Schulklassen!

Auch der Förderverein Ehemalige Synagoge Kippenheim ist durch die Pandemie betroffen, viele der für 2020 und 2021 geplanten Veranstaltungen, Konzerte, Lesungen und Ausstellungen mussten abgesagt werden. Auch Führungen durch die ehemalige Synagoge oder über den jüdischen Friedhof von Schmieheim sind unter den derzeitigen Bedingungen nicht möglich. Der Förderverein bleibt  nicht untätig und sucht nach Wegen die Ehemalige Synagoge Kippenheim als außerschulischen Lernort  auch in den Zeiten der Pandemie für den Geschichts-, Religions- und Ethikunterricht zu nutzen. Ein erstes Ergebnis  sind  virtuelle Führungen durch die ehemalige Synagoge Kippenheim für Schulklassen im Rahmen von Videokonferenzen. Diese Führungen können dem Wissenstand der Schülerinnen und Schulen angepasst werden und sind geeignet für Klassen der Sekundarstufen I und II. Um dieses Angebot in der Praxis zu erproben, wurde dieses Format mit zwei 10. Klassen des Lahrer Max-Planck-Gymnasiums mit Erfolg getestet. Die Rückmeldungen der Schülerinnen und Schüler ermutigen den Förderverein, die virtuellen Führungen auch anderen Schulen anzubieten.

Vortrag 45 Minuten plus Zeit für Fragen und Diskussion. Zwei Schulstunden wären angemessen
Kosten: Keine
Kontakt: Jürgen Stude, Tel. 07807-957612,

Kippenheim: Geschichtsbilder im Netz

Der Zweite Weltkrieg, das Werk des Weltjudentums? Kämpfte Hitler schon 1939 gegen die von den internationalen Finanzmächten beschlossene Umvolkung Deutschlands? Wer hat Corona erfunden, die Chinesen, die Juden oder Trump? Wie alle Facetten des Internets bietet auch die Vermittlung und Diskussion von Geschichte online großartige Chancen aber auch bislang ungeahnte Risiken. Dennoch gibt es für den Historiker Moritz Hoffmann, den Referenten des Vortragsabend, Grund für Kulturoptimismus: Er zeigt, wie die globale und lokale Vernetzung zu einem tieferen Verständnis und einer nachhaltigen Geschichtskultur führen kann. Moritz Hoffmann studierte Geschichte und Musikwissenschaft in Bonn und Heidelberg und ist als freier Historiker tätig. Er versucht, historisches Denken und den Wert von Geschichte gleichermaßen in die Sozialen Medien einzubringen.
Der Vortrag findet im Rahmen einer Videokonferenz statt (Zoom).

Mittwoch, 21. April 2021, 18.00 Uhr
mit Moritz Hoffmann
Anmeldung bis spätestens 19.4. erforderlich unter:
Veranstalter: Ehemalige Synagoge Kippenheim

Digitaler Vortrag gegen das Vergessen

Hans-Joachim Fliedner, ehemaliger Offenburger Fachbereichsleiter Kultur, hält einen Vortrag zur kommunalen Erinnerungsarbeit: „Das Vergessenwollen verlängert das Exil, und das Geheimnis der Erlösung heißt Erinnerung“ – diese Weisheit des Talmud steht Pate bei einem Vortrag, der am Mittwoch, 24. Februar , um 18 Uhr, vom Marchivam Mannheim gestreamt wird. Referent ist Hans-Joachim Fliedner, Historiker und ehemaliger Offenburger Kulturfachbereichsleiter. Weiterlesen: BZ_22.2.2021_OT_23.2.2021

Foto: Lukas Lienhard / copyright Diogenes Verlag

Emmeningen: Digitale Lesung

Thomas Meyer liest aus seinem neuen Roman: Wolkenbruchs waghalsiges Stelldichein mit der Spionin (2019)

Der orthodoxe Jude Motti Wolkenbruch hat immer brav getan, was seine Mamme von ihm erwartete. Bis zu dem Abenteuer mit einer Schickse. Motti verliert sein Zuhause und wird von den »Verlorenen Söhnen Israels« aufgenommen. Wie sich aber bald zeigt, sind sie weit mehr als eine Selbsthilfegruppe: Motti befindet sich im Hauptquartier der Jüdischen Weltverschwörung. Doch die ist ein erfolgloser Lotterladen.
Motti übernimmt das Steuer, und bald wird überall nur noch Hummus gegessen und Jiddisch gesprochen. Allerdings will auch eine Gruppe von Nazis die Welt beherrschen. Sie fluten das Internet mit Hass und Grammatikfehlern – und setzen die schöne Spionin Hulda auf Motti an.

Sonntag, 21. Februar 2021, 17.00 Uhr
Veranstalter: Verein für jüdische Geschichte iund Kultur Emmendingen e.V. in Kooperation mit dem Diogenes Verlag, Zürich
Zoom-Meeting beitreten | Meeting-ID: 844 0596 3202 | Kenncode: 751572
Foto: Lukas Lienhard / copyright Diogenes Verlag

Die Veranstaltung kann aufgrund der Pandemie nur online stattfinden.
Der Verein jüdische Geschichte und Kultur Emmendingen e.V. freut sich über eine Spende zur Unterstützung der Vereinsarbeit:
To: Verein für jüdische Geschichte iund Kultur Emmendingen e.V.
Name of the bank: Sparkasse Freiburg Nördlicher Breisgau
International Bank Account Number (IBAN): DE93 6805 0101 0020 0632 09
Bank Identifier Code (BIC): FRSPDE66XXX Account No.: 12976139

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Emmendingen: Wenn Objekte Geschichte zeigen

„Museumsobjekte erzähen die Geschichte der jüdischen Gemeinde Emmendingen“, so war ein rund einstündiger Vortrag von Monika Rachel Raija Miklis, Kuratorin des jüdischen Museums Emmendingen und Schriftführerin des Vereins Jüdische Geschichte überschrieben, den sie via ZOOM hielt. Zugeschaltet waren 21 Teilnehmer*innen, darunter auch Zuschauer aus Israel udn den USA. Weiterlesen:   BZ 16.02.2021 &   ET 17.02.2021

Wie gelingt Zivilcourage?

Freiburg: In den vergangenen Jahren mussten beim städtischen Gedenken an die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz immer viele weggeschickt werden: Der Platz im Historischen Kaufhaus reichte nicht aus. In diesem Jahr fand die Veranstaltung im fast leeren Theater statt, ohne Publikum, doch über einen Livestream für alle zugänglich. Das Thema war hochaktuell, in Zeiten mit zunehmendem Antisemitismus
und den seit Corona aufblühenden Verschwörungsmythen: „Aufstehen für Menschlichkeit – Zivilcourage in der NSZeit und heute“. Weiterlesen: 2021-01-29_Freiburg_Seite_15

Foto: Aufstehen gegen Rassismus

Offenburg: Linksjugen säubert Stolperstein

Die Linksjugend Ortenau hat am Sonntag zum Gedenken der Opfer des deutschen Faschismus die Stolpersteine in Offenburg geputzt. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor.
Dem Aufruf der Linksjugend Solid Ortenau seien über 20 Menschen gefolgt, die um die 100 Stolpersteine in ganz Offenburg gereinigt haben. Dafür haben sie ein selbst hergestelltes Putzmittel benutzt. Es bestand zu gleichen Mengen aus Essig, Salz und Mehl. Weiterlesen: OT_4.2.2021_STolpersteine