Stadtarchiv Offenburg

Offenburg: Führung „Gurs 1940“

Das Museum im Ritterhaus zeigt die Ausstellung „Gurs 1940“, die vom Haus der Wannsee-Konferenz konzipiert wurde.
Ergänzend zur Wanderausstellung widmet sich das Museum im Ritterhaus dem Schicksal der Offenburger jüdischen Gemeinde. Anhand von Biografien werden die verschiedenen Aspekte der Verschleppung thematisiert. Ausstellungsflyer & weitere Termine: MiR_Flyer Gurs

Sonntag, 16. Januar 2022, 11 Uhr
Museum im Ritterhaus Offenburg, Ritterstraße 10
Anmeldung erforderlich unter 0781 82 2577 oder
Es gelten die aktuellen Corona-Bestimmungen.
4 € + erm. Eintritt

 

Stadtarchiv Offenburg

Offenburg: Kulturpause „Im Lager Gurs“

Die vom Haus der Wannsee-Konferenz konzipierte Ausstellung befasst sich mit dem Schicksal von tausenden Menschen, die am 22. und 23. Oktober 1940 in das Lager Gurs in Frankreich deportiert wurden. Viele fanden unter den katastrophalen Lebensverhältnissen im Lager den Tod, wenige konnten entkommen oder wurden gerettet. Die meisten aber wurden ab 1942 in das Vernichtungslager Auschwitz gebracht und dort ermordet.

Ergänzend zur Wanderausstellung widmet sich das Museum im Ritterhaus dem Schicksal der Offenburger jüdischen Gemeinde. Anhand von Biografien werden die verschiedenen Aspekte der Verschleppung thematisiert.

Mittwoch, 19. Januar 2022, 12.30 Uhr
Museum im Ritterhaus Offenburg, Ritterstraße 10
Kulturpause mit Regina Brischle
Anmeldung erforderlich unter 0781 82 2577 oder
Es gelten die aktuellen Corona-Bestimmungen.
Eintritt frei

ehemalige Synagoge Kippenheim

Ettenheim: Früher Standort der Synagoge

An der Stelle des ZG-Raiffeisen-Gebäudes stand einst die Synagoge. Über Jahrhunderte hinweg gab es in Rust immer jüdische Bürger, mehr als in den benachbarten anderen Gemeinden. Nachdem die alte Synagoge in der Klarastraße zu klein geworden war, erbaute die jüdische Gemeinde in den 1850er-Jahren das neue Gotteshaus in der Ritterstraße. Weiterlesen: lahrer-zeitung-16-12-2021

Wehmütige Erinnerungen an Offenburger Chanukkatage

Zum Schlusstag des jüdischen Chanukkafestes am Sonntag haben die evangelischen und katholischen Bischöfe in Baden-Württemberg an die gemeinsame Verheißung von Gottes Licht in Judentum und Christentum erinnert. In ihrer Videobotschaft riefen Cornelius-Bundschuh (Karlsruhe), Gebhard Fürst (Rottenburg-Stuttgart), Stephan Burger (Freiburg) und Frank Otfried July (Stuttgart) dazu auf, Zeichen der Solidarität und Nächstenliebe zu setzen und verwiesen auf die zeitliche und inhaltliche Nähe von Chanukka und Advent. Zugleich würdigten sie die 1700-jährige jüdische Geschichte in Deutschland und bekannten sich zu der bleibenden Aufgabe, gegen
Diskriminierung und Antisemitismus einzutreten. Weiterlesen: 2021-12-07_Ortenau_Seite_25

Die einzige Heimkehrerin

Im Nonnenweierer Neubaugebiet Ziegelgarten wird eine Straße nach Jette Rosenberger benannt, wie nun der Ortschaftsrat Nonnenweier entschieden hat. Wer Jette Rosenberger war, darüber gab es in der Vergangenheit Nachforschungen – mit 71 Jahren wurde die Nonnenweierer Jüdin Jette Rosenberger von Nazis nach Gurs deportiert. Weiterlesen: 2021-12-06_Ortenau_Seite_21

Ein Zeichen der Hoffnung in Zeiten der Dunkelheit

Das jüdische Lichterfest wird auch in Freiburg begangen. Am Sonntag wurden zum Abschluss alle neun Kerzen des Chanukka-Leuchters der Israelitischen Gemeinde Freiburgs entzündet – als Zeichen von Hoffnung und Zuversicht in dunklen Zeiten, wie die Rednerinnen und Redner bei der Zeremonie auf dem Platz der Alten Synagoge betonten. Siehe auch: 2021-12-06_Freiburg_Seite_20

Auch in Emmendingenentzündete Rabbiner Yaak Yudokowsky am Sonntag zum Chanukka-Fest auf dem Emmendinger Schlossplatz die Lichter. Zahlreiche Gäste sowie Vertreter aus Politik und Kirchen verfolgten die Feier. Siehe auch: 2021-12-07_Emmendingen_Kaiserstuhl_Seite_16