„Circles of Life” – Musik und Malerei : Chorus delicti & Doris Nickert

„Circles – Lebenskreise deren Anfang unsere Geburt kennzeichnet, Linien, die sich durch unser ganzes Leben durchziehen – mal fein und leise und ein andermal kräftig, fast bedrohlich, Linien mit aufgerauten Kanten und gezackter Struktur oder wie hier bei den großen Bildtafeln kraftvoll, vor Farbe und Lebendigkeit strotzend.“
Mit diesen Worten der Laudatorin, wurde eine Ausstellung von Doris Nickert 2015 in der Friedenskirche in Altenheim eingeleitet. Der Kreis als Symbol für Wiederholung, nicht enden wollen, Transformation hat lange schon auch in der Musik seinen Ausdruck gefunden: einfache Kanons, repetitive Musik, ethnisch geprägte Circle – Songs, Minimal Music, patternbasierte Pop- und Jazzmusik sind Beispiel dafür. „Chorus delicti“ wird mit Songs und Melodieschleifen (Loops) die Bilder von Doris Nickert singend begleiten. Dabei bedient sich der Chor sowohl traditionell geprägten Liedguts aus aller Welt sowie Standards aus Pop, Jazz und Klassik. Chorus delicti ist bekannt für seine vielfältigen musikalischen Experimente unter der Leitung von Uli Hanbürger. In diesem Bilder-Chor-Konzert werden „Kreise und Strukturen“ stilübergreifend und grenzüberschreitend verklangbildlicht und neu interpretiert.

Samstag, 12. November 2016, 20.00 Uhr
Ehe­ma­lige Syn­agoge Kip­pen­heim, Post­straße 17, Kip­pen­heim
Eintritt frei, Spenden werden erbeten

Rundgang durch Friesenheim auf den Spuren jüdischen Lebens

Die israelitische Gemeinde Friesenheim entstand im 18. Jahrhundert. Ihr ursprüngliches Siedlungsgebiet, die sogenannte Judengasse, lag im Umfeld der Lahrgasse. Später zogen die jüdischen Händler in die Ortsmitte, wo sie Ladengeschäfte eröffneten und die Mittelpunktfunktion Friesenheims für die umliegenden Dörfer stärkten. Die israelitische Gemeinde verfügte über eine Synagoge und weitere rituelle Einrichtungen. Eckehard Klem, ausgewiesener Kenner der Geschichte Friesenheims, wird auf einem Rundgang Einblicke in das einstige jüdische Leben des Ortes eröffnen. Der Rundgang wird in Kooperation mit der Volkshochschule angeboten.

Donnerstag, 20. Oktober 2016, 17.00 Uhr
Treffpunkt: Am Stockbrunnen beim Rathaus in der Ortsmitte, Friesenheim

Konzert: Osteuropäische Tänze – gespielt – getanzt – gesungen

Unter dem Titel „Osteuropäische Tänze gespielt-getanzt-gesungen“ wird am Sonntag, den 9. Oktober das Ergebnis eines Zitherseminars, das der Deutsche Zithermusik-Bund Landesverband BW und die Landesarbeitsgemeinschaft Tanz BW am Tag zuvor für fortgeschrittene Zitherspieler durchgeführt hatte, vorgeführt. (Musikalische Leitung: Wolfram Breckle)

Sonntag, 9. Oktober 2016, 11.00 Uhr
Ehe­ma­lige Syn­agoge Kip­pen­heim, Post­straße 17, Kip­pen­heim
Eintritt frei, Spenden werden erbeten

Tilo Wachter: Innenwelten – Solo für Hang und Stimme

In Thilo Wachter hat das Hang – das derzeit neuste Instrument der Welt, einen virtuosen Tonkünstler gefunden, der ihm diese spezielle Magie entlockt, die seine Klänge seidig, sinnlich und unwiderstehlich machen … “ (Badische Zeitung)
Die Stücke, die Wachter speziell für das Hang entwickelte, scheinen immer wieder anderen Kulturen zu entspringen – weit entlegen und doch ganz vertraut. Tilo Wachter ist ein Hangspieler der ersten Stunde. In seinem unverwechselbaren Stil entfalten sich indische Tablas, auch Harfen meint man zu hören. Seine mehrschichtige Melodien, fremd klingende Sprachen und Gesänge verweben sich zu einer magischen Klangreise in neue akustische Welten.

Sonntag, 2. Oktober 2016, 17.00 Uhr
Ehe­ma­lige Syn­agoge Kip­pen­heim, Post­straße 17, Kip­pen­heim
Eintritt frei, Spenden werden erbeten

Der jüdische Verbandsfriedhof Schmieheim

Führung über den jüdischen Friedhof in Schmieheim

Bei einem Gang über den Schmieheimer Friedhof lässt sich die wechselhafte Geschichte der Juden der Ortenau ablesen. Er wurde 1682 angelegt, als sich die ersten Juden wieder in der Region niederlassen durften. Er ist der größte jüdische Verbandsfriedhof (140 Ar) in Südbaden und birgt etwa 2500 Gräber. An der Gestaltung der Grabsteine lässt sich die wechselhafte Geschichte der Ortenauer Juden ablesen. Von besonderer Bedeutung sind die in Stein gehauenen Symbole: sie vermitteln einen Eindruck vom religiösen Leben des Landjudentums. Treffpunkt am Parkplatz beim Friedhof an der Straße von Schmieheim nach Wallburg.
Männer müssen eine Kopfbedeckung tragen, gutes Schuhwerk wird empfohlen

Dienstag, 15. September 2016, 17.00 Uhr
Treffpunkt: Parkplatz an der Friedhofsmauer, Schmieheim
Eintritt frei, Spenden werden erbeten

Salmengespräch

Um der Bedeutung des Gebäudes „Salmen“ gerecht zu werden und um die Offenburger Geschichte als Auftrag ernst zu nehmen, führt die Stadt jährlich im Herbst „Salmengespräche“ durch. Dabei werden in einer öffentlichen Veranstaltung mit Historikern, Politikern und Soziologen aktuelle politische, soziale und kulturelle Fragestellungen und Probleme vor dem Hintergrund der Forderungen von 1847 diskutiert.

Montag, 12. September 2016, 20:00 Uhr
Salmen, Lange Straße 52, 77652 Offen­burg

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Gedenkstätte Salmen, Offenburg

Salmen-Führung am Tag des offenen Denkmals

Am Sonntag den 11. September 2016 um 15 Uhr findet anlässlich des Offenburger Freiheitsfestes und dem Tag des offenen Denkmals eine Führung mit Marion Herrmann-Malecha in der Erinnerungsstätte Salmen statt.

Der Tag des offenen Denkmals steht 2016 ganz im Zeichen des gemeinschaftlichen Handelns. Der Offenburger Salmen wurde 1997 von der Stadt erworben. Nach Renovierung und Erweiterung ist das 2002 eingeweihte Gebäude heute Kultur- und Erinnerungsstätte und ein Denkmal von nationaler Bedeutung. Das Gebäude diente als Versammlungsort der „Entschiedenen Freunde der Verfassung“, die am 12. September 1847 hier das 13-Punkte- Programm verabschiedeten, und als Synagoge der jüdischen Gemeinde Offenburgs zwischen 1875 und 1938.

Sonntag, 11. September 2016 um 15:00 Uhr
Salmen, Lange Str. 52, 77652 Offenburg
Eintritt frei  – www.tag-des-offenen-denkmals.de

20 Jahre Förderverein Ehemalige Synagoge Kippenheim

14.00 und 16.00 Uhr: Führungen durch die ehemalige Synagoge. Zwischen den Führungen gibt es Berches und Kaffee. Gegen 17.00 Uhr laden wir zu einem kleinen Sektempfang ein und stellen die Geschichte des Fördervereins vor, danach wird Kultusminister a. D. Helmut Rau die 20 Jahre Vereinsgeschichte mit einer Ansprache würdigen. Um 18.00 Uhr geben Rebekka Ziegler und Band Jazz-Standards und Swing zum Besten. Die Feier klingt aus mit Häppchen und Wein.

Sonntag, 11.September 2016, ab 14:00 Uhr
Ehe­ma­lige Syn­agoge Kip­pen­heim, Post­straße 17, Kip­pen­heim
Eintritt frei, Spenden werden erbeten

Freiheitsfest im Salmen

Am 12. September 1847 versammelten sich im Gasthaus Salmen um Friedrich Hecker und Gustav Struve die „entschiedenen Freunde der Verfassung“. Diese verabschiedeten mit den Forderungen des Volkes das erste politische Programm in Deutschland, das die unveräußerlichen Menschenrechte einforderte. Es enthält wichtige Grundrechte wie das Recht auf persönliche Freiheit sowie Presse-, Gewissens- und Religionsfreiheit.

Zur Erinnerung an das historische Ereignis wird in Offenburg alle 2 Jahre im September der „Freiheitstag“ gefeiert. In diesem Jahr gibt es am Wochenende des 10. Und 11. September einiges zu entdecken.

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Europäischer Tag der jüdischen Kultur am Südlichen Oberrhein

Der Europäische Tag der Jüdischen Kultur findet am 4. September 2016 gleichzeitig in rund dreißig Ländern statt. Der Tag will dazu beitragen, das europäische Judentum, seine Geschichte, seine Traditionen und Bräuche besser bekannt zu machen. Er erinnert an die Beiträge des Judentums zur Kultur unseres Kontinents in Vergangenheit und Gegenwart.

Im Gedenkstätten-Verbund Südlicher Oberrhein gibt es zahlreiche Veranstaltungen:

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