Sterbehilfedebatte und Palliativmedizin aus jüdischer Sicht

Vortrag und Gespräch mit Dr. med. Stephan Probst, leitender Oberarzt für Palliativmedizin am Klinikum Bielefeld

Viele Menschen sind durch die aktuelle Sterbehilfediskussion verunsichert und spüren Ängste, wenn sie an ihr eigenes Lebensende oder das ihrer Angehörigen denken. Dabei geht es oft um Vorstellungen von Leid, Verlust der Autonomie und der Würde am Lebensende. Die sowohl in der Politik als auch in der Gesellschaft intensiv geführte Diskussion kann jedoch eine Chance sein, jetzt zu definieren, was für uns und in unserer heutigen Zeit „Sterben in Würde“ heißt. Zugleich sind wir aufgerufen, die Bedingungen dafür zu schaffen, dass wir ohne Würdeverlust dem Tod entgegensehen können.

Dr. med. Stephan Probst, leitender Oberarzt für Palliativmedizin am Klinikum Bielefeld und stellvertretender Vorsitzender der Jüdischen Kultusgemeinde Bielefeld K.d.ö.R. lädt interessierte Menschen dazu ein, jüdische Perspektiven auf das Ende des Lebens kennenzulernen und im Gespräch ethische, philosophische und halachische (religionsgesetzliche) Fragen zum Prozess des Sterbens in einem jüdischen Rahmen zu diskutieren.

Verein für jüdische Geschichte und Kultur Emmendingen e.V., Jüdische Gemeinde Emmendingen K.d.ö.R. und Jüdisches Lehrhaus Emmendingen laden ein:

Montag, 27. Juli 2015, 19:30 Uhr,

Simon-Veit-Haus, Teschemacher-Saal, Emmendingen, Kirchstraße 11

Eintritt frei, Spenden erbeten

Anne-Frank-Gymnasium Rheinau erhält Preis für Partnerschaft mit Ehemaliger Synagoge Kippenheim

Im Rahmen des Wettbewerbs „Menschenrechte in Baden-Württemberg – Schulpatenschaften mit Gedenkstätten nationalsozialistischen Unrechts“ erhält das Anne-Frank-Gymnasium für die Kooperation mit der Ehemaligen Synagoge Kippenheim einen Preis von 4.000 EUR als Zuschuss für eine von Lehrkräften begleitete Schülerstudienreise nach Berlin mit gedenkstättenpädagogischen Schwerpunkt.

Weitere Informationen auf der Seite des Anne-Frank-Gymnasiums: http://afg-rheinau.de/index.php?id=378
Pressemitteilung des Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport: http://www.km-bw.de/,Lde/Startseite/Service/13_07_2015+Patenschaften+zwischen+Gedenkstaetten+und+Schulen/?LISTPAGE=131491

Emmendingen Jüdisches Museum

BZ-Artikel: Das jüdische Museum ist attraktiv für Schulklassen

Jahreshauptversammlung des Vereins für Jüdische Geschichte und Kultur Emmendingen bilanziert 2188 Besucher / Zuschüsse und Spenden tragen die Arbeit.

Das Jüdische Museum erfreut sich nach wie vor an großer Beliebtheit. Insgesamt kamen im zurückliegenden Jahr 2188 Besucher. Carola Grasse bezeichnet dies als erfolgreich. Darunter waren auch 446 Kinder und Jugendliche. Es gab 27 Führungen für Erwachsene sowie 25 für Kinder und Jugendliche. „Es gab sehr viele Führungen von Schulklassen auch aus dem Kinzigtal im Rahmen des Religionsunterrichts“, sagt Noemi Wertheimer. Katholische und evangelische Schulklassen besuchten das Museum in Kombination mit dem Besuch der Synagoge. „Es gab sehr nette Begegnungen und Gespräche.“

Der gesamte Artikel kann hier nachgelesen werden: http://www.badische-zeitung.de/emmendingen/das-juedische-museum-ist-attraktiv-fuer-schulklassen