Breisach: Tag des offenen Denkmals 2019

Das Blaue Haus beteiligt sich an dieser bundesweit größten Kulturveranstaltung mit einem Führungsprogrammund Konzert.

Programm:
– 14.00 –18.00 Uhr: Das Blaue Haus ist geöffnet
– 14.00 Uhr: Führung durch das Blaue Haus, über die Judengasse und den Synagogenplatz, Treffpunkt: Michael-Eisemann-Platz, Blaues Haus
– 16.00 Uhr: Führung über den Neuen jüdischen Friedhof am Isenberg, Treffpunkt: Michael-Eisemann-Platz, Blaues Haus
– 18.00 Uhr: Lesung mit musikalischer Bearbeitung: Etty Hillesum: Das denkende Herz. Die Tagebücher 1941-1943 im Rahmen des Jour fixe musical Ingeborg Waldherr (Lesung), Dimitris Pekas (Violoncello)

Sonntag, 8. September 2019, 14 – 18 Uhr
Breisach, Blaues Haus
Eintritt frei

Mahnmal am Münsterberg Breisach

Breisach: jour fixe musical – Ingeborg Waldherr macht ein Programm

Ingeborg Waldherr Lesung
Dimitris Pekas Violoncello
>Etty Hillesum: Das denkende Herz<
Die Tagebücher 1941-1943
Etty Hillesum war eine niederländische jüdische Slawistik- und Psychologiestudentin, die nach ihrer Deportation nach Auschwitz im Jahr 1943 dort umgebracht wurde. Eine Lesung mit musikalischer Bearbeitung

Weitere Veranstaltungen in dieser Reihe: Veranstaltungsübersicht Breisach 2019-20

Sonntag, 8. September 2019, 18 – 19 Uhr
Breisach, Blaues Haus
Eintritt frei

Kippenheim: Ein Denkmal wird wiederentdeckt – die Ehemalige Synagoge in den 1960er und 70er Jahren

Am Zag des offenen Denkmals widmet sich der Förderverein Ehemalige Synagoge Kippenheim der 1960er und 1970er Jahre: Um 14 Uhr führt Jürgen Stude durch das Synagogengebäude mit Schwerpunkt auf die Zeit nach dem Krieg, als die Kippenheimer Synagoge als Warenlager genutzt wurde und erste Stimmen eine Umwidmung des Gebäudes in eine Gedenkstätte laut wurden. Die Führung schließt mit der Vorführung eines Fernsehbeitrags des Norddeutschen Rundfunk vom 15. November 1965 in der Sendung „Panorama“, der die umstrittene Nutzung des Gebäudes thematisierte. Gegen 15 Uhr folgt ein Gespräch mit dem Kippenheimer Altbürgermeister Bürgermeister Willy Matthis, den Landtagsabgeordneten a. D. Dr. Walter Caroli und Robert Krais, die sich maßgeblich für die Rettung der ehemaligen Synagoge eingesetzt haben. Das Gespräch moderiert der Lahrer Historiker und Stadtarchivar Thorsten Mietzner.

Sonntag, 8. September 2019
14 Uhr Führung mit Jürgen Stude
15 Uhr: Gespräch mit Altbürgermeister Bürgermeister Willy Matthis, den Landtagsabgeordneten a. D. Dr. Walter Caroli &, Robert Krais, Moderation: Thorsten Mietzner (Historiker u. Stadtarchivar, Lahr)
Ehemalige Synagoge Kippenheim, Poststraße 17
Eintritt frei, Spenden erbeten

Mikwe Offenburg, Foto: Steffen Krauth

Freie Besichtigung der Mikwe Offenburg

In Deutschland sind nur wenige jüdische Ritualbäder bekannt, die vor dem 18. Jahrhundert errichtet wurden.  Die Offenburger Mikwe zeichnet sich durch eine einzigartige Bauweise aus, die immer noch Rätsel aufgibt. 1784 wurde das Gebäude errichtet, über dessen Gewölbekeller der Zugang zur Mikwe möglich ist. Das Bad wurde damals zum Brunnen umgenutzt. Der ursprüngliche Sinn geriet in Vergessenheit. Die neue Präsentation greift drei Themenkomplexe auf: Geschichte der Offenburger Juden vom Mittelalter bis in die Neuzeit, Baugeschichte und Datierungsprobleme, -Funktion eines jüdischen Ritualbads. Zum Tag des offenen Denkmals wird die Offenburger Mikwe zur freien besichtigung geöffnet.
Öffnung in Kooperation mit dem Jugendbüro / Mehrgenerationenhaus Offenburg.

Sonntag, 8. September 2019, 13-17 Uhr
Offenburg, Eingang Glaserstraße 8 (Zugang über Bäckergasse oder Steinstrasse)
Öffnung in Kooperation mit dem Jugendbüro / Mehrgenerationenhaus Offenburg.
Eintritt frei

Kippenheim

Kippenheim: Ein Denkmal wird wiederentdeckt – die Ehemalige Synagoge in den 1960er und 70er Jahren. Führung und Gespräch

Am Europäischen Tag der jüdischen Kultur öffnen viele Gedenkstätten und Synagogen ihre Pforten. Der Förderverein Ehemalige Synagoge Kippenheim widmet sich an diesem Tag der 1960er und 1970er Jahre. Um 14 Uhr führt Jürgen Stude durch das Synagogengebäude mit Schwerpunkt auf die Zeit nach dem Krieg, als die Kippenheimer Synagoge als Warenlager genutzt wurde und erste Stimmen eine Umwidmung des Gebäudes in eine Gedenkstätte laut wurden. Die Führung schließt mit der Vorführung eines Fernsehbeitrags des Norddeutschen Rundfunk vom 15. November 1965 in der Sendung „Panorama“, der die umstrittene Nutzung des Gebäudes thematisierte. Gegen 15 Uhr folgt ein Gespräch mit dem Kippenheimer Altbürgermeister Bürgermeister Willy Matthis, den Landtagsabgeordneten a. D. Dr. Walter Caroli und Robert Krais, die sich maßgeblich für die Rettung der ehemaligen Synagoge eingesetzt haben. Das Gespräch moderiert der Lahrer Historiker und Stadtarchivar Thorsten Mietzner.

Sonntag, 1. September 2019
14 Uhr Führung mit Jürgen Stude
15 Uhr: Gespräch mit Altbürgermeister Bürgermeister Willy Matthis, den Landtagsabgeordneten a. D. Dr. Walter Caroli &, Robert Krais, Moderation: Thorsten Mietzner (Historiker u. Stadtarchivar, Lahr)
Ehemalige Synagoge Kippenheim, Poststraße 17
Eintritt frei, Spenden erbeten

Breisach: Veranstaltungen zum Europäischen Tag der jüdischen Kultur

Das Blaue Haus Breisach beteiligt sich wie jedes Jahr am Europäischen Tag der Jüdischen Kultur. An diesem Tag stehen das europäische Judentum, seine Geschichte, Traditionen und Bräuche in Vergangenheit und Gegenwart im Fokus. In diesem Jahr lautet das Motto:„1999 –2019: 20 Jahre Europäischer Tag der JüdischenKultur“.2019 ist somit ein doppeltes Jubiläum, denn auch der Förderverein wird 20 Jahre alt.

Program
– 14.00 –18.00 Uhr: Das Blaue Haus ist geöffnet
– 14.00 Uhr: Führung durch das Blaue Haus, über die Judengasse und den Synagogenplatz, Treffpunkt: Michael-Eisemann-Platz, Blaues Haus
– 16.00 Uhr: Führung über den Neuen jüdischen Friedhof am Isenberg, Treffpunkt: Michael-Eisemann-Platz, Blaues Haus

Sonntag, 1. September 2019, 14 – 18 Uhr
Breisach, Blaues Haus
Eintritt frei

Sulzburg Ehemalige Synagoge innen

Europäischer Tag der jüdischen Kultur in der ehemaligen Synagoge Sulzburg

Die ehemalige Synagoge Sulzburge ist am europäischen Tag der jüdischen Kultur von 14 bis 18 Uhr geöffnet. Es werden drei Führungen angeboten, die sich mit der Geschichte der Sulzburger jüdischen Gemeinde von den Anfängen bis zur Auslöschung und mit den Entwicklungen bis heute befassen. Zudem wird die Architektur der Synagogen thematisiert.

Sonntag, 1 September 2019, 14 – 18 Uhr
14.00, 15.00 & 17.00 Uhr: Führungen
Ehemalige Synagoge, Gustav-Weil-Straße 18, 79295 Sulzburg
Eintritt frei

Foto: Monika Miklis

Neue Wechselausstellung im Jüdischen Museum Emmendingen

Bis Ende Oktober 2019 ist im Jüdischen Museum Emmendingen eine neue Wechselausstellung zum Thema „Der Tempel in Jerusalem – das zerstörte Heiligtum der Juden“ zu sehen. In diese Zeit fallen die drei Trauerwochen in Erinnerung an die Zerstörung des Tempels, die mit einem Fastentag beginnen und enden.
Im 10. Jh. v.d.Z. wird der erste Tempel von König Salomon errichtet, 586 v.d.Z. durch die Babylonier zerstört. Die jüdische Diaspora beginnt. Die exilierten Juden kehren nach Eretz Israel zurück. Der Tempel wird unter König Serubabel 538 v.d.Z. wieder aufgebaut und durch König Herodes (37 – 4 n.d.Z.) umgebaut. Um 70 n.d.Z. erfolgt die völlige Zerstörung des zweiten Tempels durch die Römer. Ein Modell des herodianischen Tempels ergänzt die Ausstellung und zeigt anschaulich den Bau und seine Höfe. An ihn erinnert bis heute der westliche Teil der äußeren Ummauerung des Tempelareals, die sogenannte „Westmauer“, auch Klagemauer genannt. Sie ist die Gebetsrichtung für Juden auf der ganzen Welt. Das museumspädagogische Programm wird durch ein Modell der Mauer ergänzt, in das die Besucher wie an der real existierenden in Jerusalem Zettelchen mit Bemerkungen und Anregungen stecken können.
Ein besonderes Exponat aus dem Jüdischen Museum der Schweiz bereichert die Ausstellung: ein Kupferstich aus dem 18. Jh. zeigt den brennenden Tempel in Jerusalem und greift das Motiv des Titusbogen in Rom mit auf, das den Leuchter und andere geraubte Tempelgeräte erkennen lässt. Der Kupferstich ist in einem 1735 in Zürich veröffentlichten Buch der berühmten Alterthümer von Josephus Flavius zu sehen.
Gesänge aus Gebeten der Fastentage in Erinnerung an die Zerstörung des Heiligtums begleiten den Besucher und sorgen für eine besondere Atmosphäre in den Ausstellungsräumen.

Kupferstecher: Johann Georg Seiller Schafhus (1663-1740)

„Wenn ich dich je vergessen sollte, Jerusalem, so verdorre meine Rechte. Meine Zunge soll an meinem Gaumen kleben, wenn ich deiner nicht gedenke, wenn ich nicht erhebe Jerusalem zu meiner höchsten Freude.“ (Psalm 137,5-6)

Die Ausstellung ist bis Ende Oktober 2019 zu besichtigen.
Jüdisches Museum Emmendingen (Mikwe), Schlossplatz 7
Eintritt frei, Spenden erbeten
Foto: Monika Rachel Raija Miklis

Emmendingen: Veranstaltungen zum Europäischer Tag der jüdischen Kultur

In diesem Jahr jährt sich der Europäische Tag der jüdischen Kultur zum 20. Mal. Der Verein für jüdische Geschichte und Kultur Emmendingen e.V. und die Jüdische Gemeinde Emmendingen K.d.ö.R. bieten mit freundlicher Unterstützung durch den Fachbereich Kultur der Stadt Emmendingen wieder zahlreiche Veranstaltungen an: „Gefilte Fisch oder Couscous – Aschkenasim und Sfaradim“: ETJK2019_Flyer_Entwurf

11 – 18 Uhr
Tag der offenen Tür im Jüdischen Museum Emmendingen

11.30 Uhr
Vortrag und Gespräch mit Rabbiner Yaakov Yosef Yudkowsky
„Gesetze und Bräuche aus rabbinischer Sicht“

14 Uhr
Führung durch das Jüdische Museum mit Noemi Wertheimer und Carola Grasse

15.30 Uhr
Vortrag und Gespräch mit Monika Rachel Raija Miklis, M.A., Kuratorin des Jüdischen Museums und Dozentin am Jüdischen Lehrhaus Emmendingen
„Aschkenasisches und Sefardisches in der jüdischen Buchmalerei“

17:00 Uhr
Vortrag und Gespräch mit Judith Müller, M.A., Zentrum für Jüdische Studien der Universität Basel / Ben Gurion – Universität des Negev
„Sefarad in der literarischen Imagination aschkenasischer Autoren“

Veranstalter: Verein für jüdische Geschichte und Kultur Emmendingen e.V., Jüdische Gemeinde Emmendingen K.d.ö.R.
Jüdischen Museum Emmendingen, Schlossplatz 7
Eintritt frei – Spenden erbeten

12-18 Uhr
Koscherer Wein und Sekt, Kaffee und Kuchen, Challa (Zopfbrot zu den jüdischen Feiertagen)
Simon-Veit-Haus, Kirchstraße 11

14 & 16 Uhr
Führungen durch die Synagoge mit Rabbiner Yaakov Yosef Yudkowsky
Landvogtei 11

Programm der Jüdischen Gemeinde Emmendingen K.d.ö.R.
www.juedgemem.de
Eintritt frei – Spenden erbeten

19:00 Uhr
Konzert mit Asamblea Mediterranea, Stuttgart
Kostina (Klavier), Athina Kontou (Kontrabass) und Karolina Trybala (Gesang)

In Zusammenarbeit mit dem Kulturprogramm des Zentralrates der Juden in Deutschland und dem Fachbereich Kultur der Stadt Emmendingen:
Altes Rathaus, Marktplatz 1, Bürgersaal
Eintritt frei – Spenden erbeten