Breisach: Veranstaltungen zum Europäischen Tag der jüdischen Kultur

Das Blaue Haus Breisach beteiligt sich wie jedes Jahr am Europäischen Tag der Jüdischen Kultur. An diesem Tag stehen das europäische Judentum, seine Geschichte, Traditionen und Bräuche in Vergangenheit und Gegenwart im Fokus. In diesem Jahr lautet das Motto:„1999 –2019: 20 Jahre Europäischer Tag der JüdischenKultur“.2019 ist somit ein doppeltes Jubiläum, denn auch der Förderverein wird 20 Jahre alt.

Program
– 14.00 –18.00 Uhr: Das Blaue Haus ist geöffnet
– 14.00 Uhr: Führung durch das Blaue Haus, über die Judengasse und den Synagogenplatz, Treffpunkt: Michael-Eisemann-Platz, Blaues Haus
– 16.00 Uhr: Führung über den Neuen jüdischen Friedhof am Isenberg, Treffpunkt: Michael-Eisemann-Platz, Blaues Haus

Sonntag, 1. September 2019, 14 – 18 Uhr
Breisach, Blaues Haus
Eintritt frei

Foto: Monika Miklis

Neue Wechselausstellung im Jüdischen Museum Emmendingen

Bis Ende Oktober 2019 ist im Jüdischen Museum Emmendingen eine neue Wechselausstellung zum Thema „Der Tempel in Jerusalem – das zerstörte Heiligtum der Juden“ zu sehen. In diese Zeit fallen die drei Trauerwochen in Erinnerung an die Zerstörung des Tempels, die mit einem Fastentag beginnen und enden.
Im 10. Jh. v.d.Z. wird der erste Tempel von König Salomon errichtet, 586 v.d.Z. durch die Babylonier zerstört. Die jüdische Diaspora beginnt. Die exilierten Juden kehren nach Eretz Israel zurück. Der Tempel wird unter König Serubabel 538 v.d.Z. wieder aufgebaut und durch König Herodes (37 – 4 n.d.Z.) umgebaut. Um 70 n.d.Z. erfolgt die völlige Zerstörung des zweiten Tempels durch die Römer. Ein Modell des herodianischen Tempels ergänzt die Ausstellung und zeigt anschaulich den Bau und seine Höfe. An ihn erinnert bis heute der westliche Teil der äußeren Ummauerung des Tempelareals, die sogenannte „Westmauer“, auch Klagemauer genannt. Sie ist die Gebetsrichtung für Juden auf der ganzen Welt. Das museumspädagogische Programm wird durch ein Modell der Mauer ergänzt, in das die Besucher wie an der real existierenden in Jerusalem Zettelchen mit Bemerkungen und Anregungen stecken können.
Ein besonderes Exponat aus dem Jüdischen Museum der Schweiz bereichert die Ausstellung: ein Kupferstich aus dem 18. Jh. zeigt den brennenden Tempel in Jerusalem und greift das Motiv des Titusbogen in Rom mit auf, das den Leuchter und andere geraubte Tempelgeräte erkennen lässt. Der Kupferstich ist in einem 1735 in Zürich veröffentlichten Buch der berühmten Alterthümer von Josephus Flavius zu sehen.
Gesänge aus Gebeten der Fastentage in Erinnerung an die Zerstörung des Heiligtums begleiten den Besucher und sorgen für eine besondere Atmosphäre in den Ausstellungsräumen.

Kupferstecher: Johann Georg Seiller Schafhus (1663-1740)

„Wenn ich dich je vergessen sollte, Jerusalem, so verdorre meine Rechte. Meine Zunge soll an meinem Gaumen kleben, wenn ich deiner nicht gedenke, wenn ich nicht erhebe Jerusalem zu meiner höchsten Freude.“ (Psalm 137,5-6)

Die Ausstellung ist bis Ende Oktober 2019 zu besichtigen.
Jüdisches Museum Emmendingen (Mikwe), Schlossplatz 7
Eintritt frei, Spenden erbeten
Foto: Monika Rachel Raija Miklis

Collage_Eva Mendelson_Museum im Ritterhaus

Offenburg: Veranstaltungen zum Europäischen Tag der jüdischen Kultur

Das Museum im Ritterhaus lädt zum euorpäischen Tag der jüdischen Kultur interessierte Besucher um 11 Uhr zu einer Führung in der stadtgeschichtlichen Abteilung ein:  Bereits im Mittelalter gab es in Offenburg eine jüdische Gemeinde. Zeugnisse aus dieser Zeit sowie den folgenden Jahrhunderten sind selten. Anders im 19. und 20. Jahrhundert: Nach 1862 entstand mit der jüdischen Emanzipation in Offenburg wieder eine neue, rasch wachsende jüdische Gemeinde. Sie erwarb das Gasthaus „Salmen“ und richtete dort, im ehemaligen Festsaal, ihre Synagoge ein. Mit der Machtergreifung Hitlers im Jahre 1933 änderte sich das Leben der jüdischen Mitbürger tiefgreifend. Die Führung erläutert die Zeugnisse jüdischen Lebens in Offenburg und gibt einen Überblick über die jüdische Geschichte der Stadt Offenburg.

Um 13 Uhr findet zudem eine Führung in der historischen Mikwe statt, zu der seit 2016 die Ausstellung „Vom Bad zum Brunnen“ informiert. Im Rundgang werden folgende Themenfompleye aufgegriffen: Die Geschichte der Offenburger Juden vom Mittelalter bis in die Neuzeit, die Baugeschichte und Datierungsprobleme des Bauwerks, sowie die Funktion eines jüdischen Ritualbads.

In der Kultur- und Erinnerungsstätte Salmen kann die Austellung „Ausgegrenzt, verfolgt, vernichtet. Die jüdische Gemeinde Offenburg“ von 14-17 Uhr frei besichtigt werden.

Sonntag, 1. September 2019
11 Uhr: Führung Museum, mit Marion Herrman-Malecha
Offenburg, Museum im Ritterhaus, Ritterstraße 10
13 Uhr: Führung Mikwe, mit Renée Hauser
Offenburg, Mikwe, Glaserstraße 8
14 – 17 Uhr: Sonderöffnung „Ausgegrenzt, verfolgt, vernichtet. Die jüdische Gemeinde Offenburg, Salmen, lange Str. 52
Eintritt frei
Info Tel. 0781 – 82 2577, um Anmeldung wird gebeten

jüdisches Museum Emmendingen

Emmendingen: Von Sinnen! Führung für Kinder und Jugendliche

In den Sommerferien haben Kinder und Jugendliche in Emmendingen die Gelegenheit, einen etwas anderen Museumsbesuch mitzuerleben: das Jüdische Museum Emmendingen bietet ein zweistündiges Programm an, das einen anschaulichen Blick in die jüdische Kultur gewährt.
„Von Sinnen“ – Fühlen, Riechen, Hören, Sehen und auch Schmecken – mach mit! Von Langeweile keine Spur!

Dienstag, 20. August 2019, 10-12 Uhr
Für Kinder ab 10 Jahre
Treffpunkt: Schlossplatz
Kontakt:
Jüdisches Museum Emmendingen (Mikwe), Schlossplatz 7
Eintritt frei, Spenden erbeten

Blaues Haus Breisach

Breisach: jour fixe musical – Prag, Lidice, Terezin

Unter dem Motto: „Musikalische Raritäten zum Thema Verfolgung – Widerstand – Exil“ hat im September 2018 im Blauen Haus Breisach die Reihe „Jour fixe musical“ begonnen, bei der in erster Linie von den Nazis verfemte Komponisten und Interpreten zu Worte kommen. Die Programmfolgen widmen sich aber ebenso Werken von Komponisten, die Widerstand geleistet haben oder von Künstlern, die in anderem geschichtlichen Zusammenhang verfolgt wurden oder ins Exil gehen mussten:
Festival Pro 4: Prag – Lidice – Terezín
Marat Dickermann Violine | Stephan Breith Violoncello
Monja Sobottka Lesung
Bohuslav Martinu, >Lidice< – Film des Orchesterwerks Ervín Schulhoff, Duo für Violine und Violoncello Leo Perutz, Zwei Kapitel aus >Nachts unter der steinernen Brücke<
Zikmund Schul, Chassidische Tänze Opus 15
Gideon Klein, Duo für Violine und Violoncello (sowie vom Tonband: Karel Ančerl dirigiert)
Weitere Veranstaltungen in dieser Reihe: Veranstaltungsübersicht Breisach 2019-20

Sonntag, 11. August 2019, 18 Uhr
Breisach, Blaues Haus
Eintritt frei

Emmendingen-Simon-Veit-Haus

Emmendingen: Schließzeiten jüdisches Museum

Wegen verschiedener Großveranstaltungen bleibt das Jüdische Museum Emmendingen an folgenden Tagen geschlossen:
Sonntag, 21. Juli („I Em Music“, Open Air) und Sonntag 4. August 2019 (African Music Festival)

Jüdisches Museum Emmendingen, Schlossplatz 7
Eintritt frei, Spenden erbeten

Günner, Carl Hermann

Carl Hermann Günner wurde am 10. Juni 1881 in Offenburg, als Sohn der Köchin Sofie Günner, unehelich geboren und wohnte mit seiner Mutter in der Goldgasse 544. Als er am 21. Oktober 1905 Theresia Fischer aus Biberach heiratete, zog das junge Paar in die Spitalstraße 7. Günner war gelernter Buchbinder und eröffnete dort zunächst eine Buch-, Papier- und Schreibwarenhandlung, in der auch Lederwaren und Geschenkartikel vertrieben wurden. Bald erweiterte er das Geschäft um eine Buchdruckerei und Buchbinderei. 1911 verlegte Günner gar die „Offenburger Nachrichten“, das Anzeigenblatt für Offenburg und Umgebung. Stolz ließ er sich im Adressbuch von 1913/14 als „Buchbindermeister“ vermerken. Er hatte es also schon in jungen Jahren erstaunlich weit gebracht.

Nach dem Tod seiner Frau im Oktober 1927 verlegte Günner am 1. April 1929 Geschäft und Wohnung von der stillen Seitengasse an den Stadtbuckel in die Hauptstr. 87 (heute Volksbankfiliale). Im Oktober 1932 heiratete er Amalie Neininger aus Ettlingen. Aus beiden Ehen gingen keine Kinder hervor.

Während der Nazidiktatur geriet der erfolgreiche Geschäftsmann, der sich aus kleinen Verhältnissen emporgearbeitet hatte, plötzlich wegen seiner persönlichen Verhältnisse in Bedrängnis. Vermutlich wurde Carl Hermann Günner vom Landgericht Offenburg aufgrund des §175 („Schwulenparagraph“) verurteilt. Unterlagen über das Verfahren sind leider nicht erhalten. Am 9. Februar 1944 wurde er ins KZ Natzweiler deportiert und dort unter der Bezeichnung „homosexuell“ geführt. Schon bei der Einlieferung war sein Gesundheitszustand nicht gut und er galt als „beschränkt einsatzfähig“. Sieben Monate später, im September 1944, verlegte man ihn ins KZ Dachau. Der Winter im KZ  dürfte seine Gesundheit vollends ruiniert haben. Am 8. Februar 1945 wurde Günner in das Krankenrevier des KZs eingeliefert und starb dort am folgenden Tag angeblich auf Grund von Herz- und Kreislaufversagen infolge einer Bauchspeicheldrüsenblutung.

Nach dem Krieg führte Günners Witwe das Geschäft in der Hauptstraße noch einige Jahre weiter. 1956 steht Amalie Günner zum letzten Mal im Adressbuch, allerdings nur noch als Privatperson. Sie starb am 21. März 1957 im Alter von 62 Jahren.

Da Carl Hermann Günner seinen ersten Vornamen in den von ihm geschalteten Annoncen stets mit „C“ statt mit „K“ schreiben ließ, obwohl er im Melderegister und im Adressbuch mit „Karl“ geführt wurde, hat man die von ihm bevorzugte Schreibweise seines Namens auf dem Stolperstein  beibehalten.
 
Der Stein wurde auf Initiative des Vereins OGays e.V. gesetzt.  
 

Stolpersteine für Offenburg, Hrsg.: Gerda Maria Lüttgen, 2013
Stolperstein: Hauptstraße 87

Olga Maryanovska, Monika Rachel Raija Miklis, Wolfgang Kossmann, Maja Kobzarev, Yaël Teschemacher, Carola Grasse, Noemì Wertheimer, Marina Agranovskaya, Tiberio Cataneo-Grasse und Rabbi Yaakov Yosef Yudkowsky nahmen an der Einweihung der erneuerten Gedenktafel teil. Foto: Dorothea Scherle

Emmendingen: Einweihung einer neuen Gedenktafel in der Mikwe

Im Rahmen einer kleinen Feier hat der Verein für jüdische Geschichte und Kultur zusammen mit Vertretern der Jüdischen Gemeinde Emmendingen und Rabbi Yaakov Yosef Yudkowsky eine erneuerte Gedenktafel in den Räumen der Mikwe eingeweiht. Die Erneuerung der Tafel war nötig geworden, um den Namen des im Juni 2018 verstorbenen Klaus Teschemacher zu ergänzen. Seine Tochter Yaël Teschemacher nahm die Enthüllung vor.

Carola Grasse, die Vorsitzende des Vereins für jüdische Geschichte und Kultur, sagte: „Wir werden in diesem Rahmen eine neue und erweiterte Gedenktafel der Öffentlichkeit übergeben, die an bedeutende jüdische Persönlichkeiten in Emmendingen erinnert und ihrer gedenkt. Es sind Menschen, die durch ihr Wirken für die jüdische Gemeinschaft die Emmendinger Stadtgesellschaft geprägt haben.“ Ute und Klaus Teschemacher hätten den Verein für jüdische Geschichte und Kultur, das Jüdische Museum und die Jüdische Gemeinde Emmendingen mitbegründet. „Ohne ihr jahrzehntelanges hervorragendes und unermüdliches Engagement würde es weder das Museum und den Verein, noch die Jüdische Gemeinde geben. Ute und Klaus hinterlassen ein kostbares und unschätzbares Vermächtnis: eine lebendige Jüdische Gemeinde mit regem Gemeindeleben und einen lebendigen Lernort jüdischer Geschichte und Kultur in ihrer Vielfalt hier im Museum.“

Mit der Tafel werde ihre „wundervolle Aufbauarbeit“ gewürdigt, so Grasse. Die Würdigung sei dem Verein „eine große Herzensangelegenheit und Ansporn dafür, dieses kleine, aber feine Museum für jüdische Geschichte für die heutige und zukünftige Generationen erlebbar zu machen.“ Bis zu seiner schweren Erkrankung habe Klaus Teschemacher immer wieder auf einen Kaffee im Museum vorbeigeschaut. Ute Teschemacher war bereits im November 2015 verstorben.

Carola Grasse dankte Yaël Teschemacher für die Enthüllung der Tafel: „Es berührt uns sehr, dass du heute die Gedenktafel enthüllen wirst, auf der wir nun dem Wirken deiner beiden Eltern für unseren Verein, das Museum und die Gemeinde ein ehrendes Andenken geben.“ Olga Maryanovska übergab im Namen der Jüdischen Gemeinde eine Spende für die Vereinsarbeit und damit auch für die Gedenktafel, auf der neben Teschemachers, Angehörige der früheren Emmendinger Familien Weil, Wertheimer, Kahn-Weil und Günzburger genannt sind. Im Anschluss an die Enthüllung wurde die Einweihung bei einem kleinen Umtrunk gefeiert.

Kahn, Leonie (geb. Schwartz)

Foto: Karl SchlessmannLeonie Schwartz wurde am 30. August 1891 in Busenberg bei Pirmasens geboren. Am 20. Mai 1912 heiratete sie den Offenburger Kaufmann Sigmund Kahn. Am 4. Juni des folgenden Jahres wurde ihre Tochter Eri geboren.
 
Sigmund Kahn war Mitinhaber der Firma Gebrüder Bloch und Nachfolger, einem Bettwarengeschäft an der Ecke Hauptstraße / Ritterstraße. 1925 bezog die Familie eine Wohnung über dem Geschäft.
 
Nach der Machtübernahme Hitlers 1933 wurde das Leben der Familie Kahn zunehmend schwieriger. Am 1. April hatte die SA einen Boykott jüdischer Geschäfte organisiert. Die Hauptstraße war in Adolf-Hitler-Straße umbenannt worden. Tochter Eri, inzwischen 19 Jahre alt, hatte die Schulzeit abgeschlossen und besuchte im April 1933 die örtliche Frauenschule. Im Juli 1937 emigrierte sie in die USA.
 
Leonie und Sigmund Kahn zogen im gleichen Jahr in die Hildastraße 57a. Ihr Textilgeschäft in der Hauptstraße ist im Adressbuch von 1937 noch aufgeführt, doch höchstwahrscheinlich liefen die Geschäfte aufgrund der nationalsozialistischen Boykottmaßnahmen schlecht. Ab 1939 war Juden der Betrieb von Einzelhandelsgeschäften gänzlich verboten. Das Geschäft musste verkauft werden.
 
Am 22. Oktober 1940 wurden Sigmund und Leonie Kahn ins südfranzösische Internierungslager Gurs deportiert. Sigmund starb dort wenige Wochen später am 1. Dezember 1940. Leonie überlebte im Lager Gurs zwei Jahre, wurde aber am 16. September 1942 nach Auschwitz deportiert. Dort verliert sich jede Spur. Am 8. Mai 1945 wurde sie für tot erklärt.

 
Stolpersteine für Offenburg, Hrsg.: Gerda Maria Lüttgen, 2013
Stolperstein: Hauptstraße 85a

Haberer, Emil

Foto: Karl SchlessmannEmil Haberer wurde am 5. Februar 1874 als erstes Kind von Karl Haberer und seiner Frau Mathilde in Offenburg geboren. Die Familie lebte in der Ritterstraße 11. Emil bekam in den folgenden Jahren noch vier Geschwister, Otto, Lina, Augusta und Berthold. Vielleicht hing es mit dem Tod des Vaters am 8. März 1904 zusammen, dass Emil Haberer sich Ende 1905 entschloss, nach Karlsruhe zu gehen. Von Beruf war er damals „Reisender“, heute würde man Handelsvertreter sagen.
 
Wie alle Juden hatte Emil Haberer nach 1933 unter den Repressionen der Nationalsozialisten zu leiden. Vielleicht war seine wirtschaftliche Lage so prekär oder die Schikanen setzten ihm so zu, dass er dem Druck auf Dauer nicht standhalten konnte. Wir wissen es nicht. Die Zeit vom 12. August bis 1. November 1937 verbrachte er im psychiatrischen  Landeskrankenhaus in Wiesloch.
 
Als er am 22. Oktober 1940 nach Gurs deportiert wurde, hatte er den katastrophalen Lagerbedingungen wenig entgegenzusetzen. Emil Haberer starb dort ein halbes Jahr später am 23. Mai 1941 im Alter von 67 Jahren.
 

Stolpersteine für Offenburg, Hrsg.: Gerda Maria Lüttgen, 2013
Stolperstein: Ritterstr. 11