Breisach: Kampflose Kapitulation

Am 21. April jährt sich das Ende des Zweiten Weltkrieges in Breisach zum 75. Mal. Am 21. April 1945 waren französische Truppen in die Münsterstadt einmarschiert. Damit war dem Naziterror ein Ende gesetzt, doch die Bevölkerung hatte wie nach jedem Krieg weiter zu leiden, endete für die Breisacher mit dem Einmarsch französischer Truppen der Zweite Weltkrieg. Weiterlesen: badische_z_itung_fre_21042020_Seite_25

Das Ende des Zweiten Weltkriegs in Lahr

Vor 15 Jahren haben die Badische Zeitung und der SWR in einem gemeinsamen Projekt Zeitzeugen aufgerufen, zum 60. Jahrestag ihre Erlebnisse rund um das Kriegsende 1945 zu schildern. Die gebürtige Lahrerin Gertrud Neumeister (Jahrgang 1911), die bis zum Kriegsende in der Engel-Apotheke beschäftigt war, hat in ihrem Tagebuch die Zeit zwischen März 1945 und 22. April 1945 beschrieben. Die Badische Zeitung veröffentlicht in Auszügen ihre Erinnerungen aus den Tagen ab dem 19. April, nachdem die Franzosen die Stadt eingenommen hatten. Weiterlesen: badische_z_itung_lah_20042020_Seite_16

Kippenheim: Geisterkinder. Fünf Geschwister in Himmlers Sippenhaft

Kippenheim: Geisterkinder. Fünf Geschwister in Himmlers Sippenhaft

Wegen der Corona-Pandemie auf 2021 verschoben

In ihrem Buch „Geisterkinder“ erzählt Valerie von Riedesel, die Enkelin des Widerstandskämpfers Cäsar von Hofacker (1896–1944), die bewegende Geschichte ihrer Familie nach dem Attentat vom 20. Juli 1944 auf Hitler. Von Hofacker, der zum Kreis der Attentäter gehörte, wurde nach fünf Monaten Gestapo-Haft hingerichtet. Seine Frau Lotte von Hofacker und die beiden älteren Kinder kamen zuerst in ein Gefängnis und dann in das Konzentrationslager Stutthof. Dort erfuhren sie vom Tod des Vaters. Als die Rote Armee näher rückte, wurden sie in das KZ- Buchenwald gebracht, wo sie mit Dietrich Bonhöffer einen Gottesdienst am 8. April 1945 feierten – einen Tag vor seiner Hinrichtung im KZ-Flossenbürg. Am 11. April 1945 besetzten die Amerikaner das KZ-Buchenwald. Lotte von Hofacker und die Kinder waren frei. Ihre Tagebuchaufzeichnungen zeugen davon, welche schlimmen Zeiten sie durchleben mussten. Valerie von Riedesel, ihre Enkelin, hat mit „Geisterkinder“ ein sehr persönliches Buch darüber geschrieben.

ursprünglich: Donnerstag 23. April 2020, 19 Uhr
Ehemalige Synagoge Kippenheim, Poststraße 17
Eintritt frei, Spenden erbeten

Ehemalige Synagoge Kippenheim: Klezmers Techter

Ehemalige Synagoge Kippenheim: Klezmers Techter

Wegen der Corona-Pandemie auf den 6. September, 19 Uhr verschoben

Von freien Improvisationen bis hin zu traditionellen Interpretationen jiddischer Musik –faszinierend und facettenreich spannen KLEZMERS TECHTER einen Bogen von unbändiger Lebensfreude bis hin zu wehmutiger Sehnsucht. Die drei Musikerinnen traten auf Einladung von Giora Feidman mehrfach in Israel auf, mit überwältigendem Erfolg. Ihre Musik wirkt wie eine ständige Aufforderung, das Leben trotz aller Hindernisse zu lieben und zu feiern. In ihrem neuen Programm “der Pojaz tanzt” vereinen sich künstlerische Power, temperamentvolle Spiel – und Experimentierfreude mit musikalischer Tiefe und Innigkeit. Gabriela Kaufmann, Klarinette und Bassklarinette / Almut Schwab, Akkordeon, Flöten und Hackbrett / Nina Hacker, Kontrabass / Miriam Ast, Gesang.

ursprünglich: Sonntag 19. April 2020, 17 Uhr
Ehemalige Synagoge Kippenheim, Poststraße 17
Eintritt frei, Spenden erbeten

Foto: Stadtarchiv Offenburg

Offenburger Presse-Serie: 75 Jahre Ende zweiter Weltkrieg

Vor 75 Jahren endete der zweite Weltkrieg. Eine Serie des Offenburger Tageblattes beleuchtet in Zusammenarbeit mit dem Museum im Ritterhaus und dem Stadtarchiv die Auswirkungen der Schreckenszeit auf Offenburg.

Im ersten Beitrag bewertet der künftige Museumsleiter Dr. Wolfgang Reinbold, wie „braun“ Offenburg im Dritten Reich war, welche Kriegsschäden die Stadt erleiden musste und welche Lehren es zu ziehen gilt. Weiterlesen: BZ_15.4.2020_Ende 2. WK in OG-1