Emmendingen-Simon-Veit-Haus

„Die alten Synagogen von Emmendingen und Freiburg – ein geschichtlicher Vergleich“

Die Veranstaltung muss auf Grund der steigenden Corona-Fall-Zahlen kurzfritig abgesagt werden. Über einen Nachholtermin wird zeitnah informiert (vermutlich im November).

„Glücklich sind, die in Deinem Haus sitzen, immerwährend rühmen sie Dich, Sela.“ (PSALM 84,5)

1995 wurde die jüdische Gemeinde Emmendingen wiedergegründet. In diesem Jahr feiert sie ihren 25. Geburtstag mit einem umfangreichen Jubiläumsprogramm. Weitere Veranstaltungen in dieser Reihe: Flyer 25 Jahre Wiedergründung Jüdische Gemeinde EM
Im Zentrum des zweiten Vortrags der Veranstaltungsreihe stehen die ehemaligen Synagogen in Emmendingen und Freiburg unter historischen Gesichtspunkten betrachtet. Es sprichtder Historiker Markus Wolter M.A., Historiker.

Bei der Veranstaltung gelten die AHA Regeln.
Kontakt:

Der Termin muss kurzfristig abgesagt werden!
Mittwoch, 21. Oktober 2020, 19 Uhr
Emmendingen, Kirchstraße 11, Teschemacher-Saal, Eingang Schlossplatz
Veranstalter: Verein für jüdische Geschichte und Kultur Emmendingen und Jüdische Gemeinde Emmendingen K.d.ö.R.
Mit freundlicher Unterstützung durch den Fachbereich Kultur der Stadt Emmendingen
Eintritt frei, Spenden erbeten

Breisach: Jour fixe musical 28 – In den Stunden des Neumonds

Memorial anlässlich der 80. Jährung des Deportationstages
Ensemble Blaues Haus: Hansjacob Staemmler Klavier – Muriel Cantoreggi Violine – Panu Sundqvist Violonvcello
und Sibylle Mahni Horn
Werke in Solo-, Duo- und Triobesetzungen von Nikolai Roslavec, Olivier Messiaen, Paul Hindemith, Felix Mendelssohn Bartholdy

Damit Sie nicht vergeblich zum Veranstaltungsort kommen bitten wir Sie um Folgendes:
Melden Sie sich bitte im Vorfeld schriftlich an:
Schreiben Sie bitte, welche Veranstaltung Sie besuchen möchten und nennen Sie die Anzahl der Besucher die Sie anmelden möchten, bitte auch mit dem Hinweis, welche/wieviele Besucher aus der gleichen Wohngemeinschaft stammen. Einzelplätze stehen, der Bestuhlungsstruktur zufolge, nur in sehr beschränkter Zahl zur Verfügung. Senden Sie Ihre Anmeldung bitte rechtzeitig ab. Sie erhalten schnellstmöglich Antwort.  Kommen Sie bitte nicht in „letzter Minute“ zur Veranstaltung, da wir und Sie beim Einlass und bei der Platzierung auf Abstandsregeln zu achten haben.

Mittwoch, 21. Oktober 2020, 19 Uhr (bis ca.20.15 Uhr)
Spitalkirche Breisach
Eintritt frei

Förderverein ehemalige Synagoge Kippenheim

Kippenheim: Vortrag mit Dr. Christoph Kreutzmüller

Die öffentliche Deportation nach Gurs : Film- und Bilddokumente.

Der Historiker Dr. Christoph Kreutzmüller zeigt und kommentiert in seinem Vortrag das mittlerweile zahlreich vorliegende Foto- und Filmmaterial zur Deportation der badischen Juden am 22. Oktober 1940. Wer sind die Menschen, die die Deportation vor aller Augen im öffentlichen Raum organisieren, durchführen, bewachen und überwachen? Wer sind die Fotografen? Was dokumentieren sie? Die verschiedenen Blickwinkel der Opfer, der Täter, der Mittäter und der Zuschauer stellt er in den historischen Kontext und spiegelt sie im Licht des gegenwärtigen Wissensstands zur Deportation der badischen Juden.
Dr. Christoph Kreutzmüller ist Projektleiter der Ausstellung zum Thema Gurs, die das Haus der Wannseekonferenz in Berlin im Auftrag des Kultusministeriums BW vorbereitet und die 2021 vorgestellt wird.

Mittwoch, 21. Oktober 2020, 19 Uhr
Ehemalige Synagoge Kippenheim, Poststraße 17
Eintritt frei, Spenden erbeten
Anmeldung erforderlich:

Gedenkfeier zum 80. Jahrestag der Deporation nach Gurs

Der 80. Jahrestag der Deportation der badischen Jüdinnen und Juden kommt näher. Der Förderverein „Mahnmal“ lädt zu einer Gedenkfeier in Neckarzimmern ein. Landtagspräsidentin Muhterem Aras, Landesbischof Jochen Cornelius-Bundschuh, Weibischof Peter Birkhofer, ein Vertreter des Oberrates der Israeliten Badens und Katrin Hammerstein von der Landeszentrale für politische Bildung  haben Ihre Teilnahme an der Gedenkfeier zugesagt. Wie jedes Jahr werden neu zum Mahnmal hinzugekommene Gedenksteine eingeweiht.
Wegen der Ansteckungsgefahr wird dieses Jahr auf einen „Empfang“ nach der Gedenkfeier verzichtet. 2020_08_20_Gedenken Gurs Neckarzimmern_Pfarrämter_ocred & Einladung Gedenkfeier für die Deportierten des 22.10.1940 am SO 18.10.2020, 14.00 h in Neckarzimmern

Sonntag, 18. Oktober 2020, 14 Uhr
Neckarzimmern

Das Gedenken an die Opfer der Deportation soll aber nicht nur in Neckarzimmern stattfinden. Alle badischen Kirchengemeinden werden gebeten, am Abend des 22. Oktobers 2020 der aus Baden verschleppten Jüdinnen und Juden im Rahmen einer Andacht zu gedenken. Gemeinden, die zugleich Deportationsorte sind, werden gebeten, die Namen der aus ihrem Ort Verschleppten zu verlesen – wenn möglich vor dem lokalen Mahnmalstein.

Gedenken an die Deportation der Juden

Zur Erinnerung an die letzten jüdischen Mitbürger Diersburgs hat die evangelische Kirchengemeinde  zusammenmit demHistorischen Verein Hohberg eine bewegende Gedenkfeier veranstaltet. Die Juden waren am 22. Oktober 1940, vor genau 80 Jahren, aus ihrer Heimat vertrieben und einem ungewissen Schicksal ausgeliefert wurden, an dessen Ende in denmeisten Fällen der Tod stand. Weiterlesen: badische_z_itung_lah_24102020_Seite_19 ,lahrer-zeitung-28-10-2020, 2020-10-20_BZ IM jüdischen Gasthaus feierten alle Diersburger & 2020-10-26 OT Gedenken an die Opfer von Diersburg

Ort des Schreckens

Am letzten Tag des jüdischen Laubhüttenfestes, am 22. Oktober 1940, verhafteten Polizei und Gestapo in Freiburg fast 360 jüdische Bürgerinnen und Bürger und deportierten sie nach Südfrankreich. Im Konzentrationslager Gurs mussten die Verschleppten unter unmenschlichen Bedingungen dahinvegetieren, viele wurden später ermordet. Nur knapp 80 Menschen aus Freiburg überlebten. Weiterlesen: badische_z_itung_fre_22102020_Seite_18

Salmen: Eva Mendelsson_Foto_Chr. Breithaupt

„Mutig sein, für FRieden kämpfen“

Die 89-jährige Eva Mendelsson, die in Offenburg geboren wurde und in England lebt, war mit ihrer Schwester Myriam am 22. Oktober 1940 unter jenen badischen Juden, die von den Nazis ins Lager Gurs deportiertwurden.
Ihre Mutter Sylvia und die Schwester Esther wurden in Auschwitz ermordet. Zum 80. Gedenktag der Deportation
nach Gurs sprach Susanne Kerkovius mit der Zeitzeugin. Weiterlesen: BZ_22.10.2020_E.Mendelsson-OG