Stadtarchiv Offenburg

Offenburg: Führung „Gurs 1940“

Das Museum im Ritterhaus zeigt die Ausstellung „Gurs 1940“, die vom Haus der Wannsee-Konferenz konzipiert wurde.
Ergänzend zur Wanderausstellung widmet sich das Museum im Ritterhaus dem Schicksal der Offenburger jüdischen Gemeinde. Anhand von Biografien werden die verschiedenen Aspekte der Verschleppung thematisiert. Ausstellungsflyer & weitere Termine: MiR_Flyer Gurs

Sonntag, 16. Januar 2022, 11 Uhr
Museum im Ritterhaus Offenburg, Ritterstraße 10
Anmeldung erforderlich unter 0781 82 2577 oder
Es gelten die aktuellen Corona-Bestimmungen.
4 € + erm. Eintritt

 

Lager Gurs_Foto: Wikipedia

Offenburg: Ausstellung „Gurs 1940“

Im Oktober 1940 wurden Tausende Jüdinnen und Juden aus dem Südwesten Deutschlands nach Gurs deportiert. Einigen Deportierten gelang die Flucht aus diesem französischen Lager, mehr als Tausend starben. Die meisten Überlebenden wurden später nach Auschwitz-Birkenau und Sobibor verschleppt und ermordet.
An diese Verbrechen und ihre Nachgeschichte erinnert unsere Ausstellung aus verschiedenen Perspektiven. In Offenburg ergänzen drei Tafeln die Schau um die regionalgeschichtlichen Besonderheiten. Ausstellungsflyer und Veranstaltungstermine: MiR_Flyer Gurs

Laufzeit: 23. Oktober 2021 – 30. Januar 2022
Museum im Ritterhaus Offenburg, Ritterstraße 10
Öffnungszeiten: 10 – 17 Uhr
Telefonnummer: 0781 82 2577
www.museum-offenburg.de

Stadtarchiv Offenburg

Offenburg: Kulturpause „Im Lager Gurs“

Die vom Haus der Wannsee-Konferenz konzipierte Ausstellung befasst sich mit dem Schicksal von tausenden Menschen, die am 22. und 23. Oktober 1940 in das Lager Gurs in Frankreich deportiert wurden. Viele fanden unter den katastrophalen Lebensverhältnissen im Lager den Tod, wenige konnten entkommen oder wurden gerettet. Die meisten aber wurden ab 1942 in das Vernichtungslager Auschwitz gebracht und dort ermordet.

Ergänzend zur Wanderausstellung widmet sich das Museum im Ritterhaus dem Schicksal der Offenburger jüdischen Gemeinde. Anhand von Biografien werden die verschiedenen Aspekte der Verschleppung thematisiert.

Mittwoch, 19. Januar 2022, 12.30 Uhr
Museum im Ritterhaus Offenburg, Ritterstraße 10
Kulturpause mit Regina Brischle
Anmeldung erforderlich unter 0781 82 2577 oder
Es gelten die aktuellen Corona-Bestimmungen.
Eintritt frei

Foto: Stadtarchiv Freiburg | Ingo Schneider | Bild-Nr.: 123663711

Cäcilienvereine (und katholische Kirchenmusik) unter den Bedingungen von NS-Diktatur und Krieg

Dem Totalitätsanspruch und der Vereinnahmung durch den Nationalsozialismus konnte sich kein verein entziehen. Geprägt von Hitlers Ideologie der Gleichschaltung gab es für die meisten nur zwei Möglichkeiten: Anpassung oder Auflösung. Doch die Wege zur Gleichschaltung waren sehr unterschiedlich. Mehr als ein Dreivierteljahrhundert nach dem Ende des zweiten Weltkriegs soll an ausgewählten (Freiburger) Beispielen beleuchtet werden, wie weit einzelne Vereine und Verbände ihre Vergangenheit im Nationalsozialismus ausgearbeitet haben. Wie gut sind die versuche ihres Arrangements mit und ihr Widerstand gegen den Nationalsozialismus dokumentiert? Die Webtalks erzählen diese Geschichten und stellen „Erinnerungsfiguren“ (Jan Assmann) zur Diskussion. Weitere Termine: 5144ff21_WebtalkFreiburgerVereineimNS

Foto (Detail): Stadtarchiv Freiburg | Ingo Schneider | Bild-Nr.: 123663711

Mittwoch, 2. Februar 2022, 20.15 Uhr
Mit: Dr. Christoph Schmider, Leitung Diözesanstelle Archive, Bibliotheken, Schriftgutverwaltung, Erzdiözese Freiburg
Veranstalter: Landeszentrale für politische Bildung BW, Außenstelle FR
Kooperationspartner: Colloqium Politicum, Städtische Museen FreiburgVerbund Gedenkstätten südlicher Oberrhein, Landesarbeitsgemeinschaft der Gedenkstätten und Gedenkstätteninitiativen in Ba-Wü
Virtueller Ort: Big Blue Button (Link hier)
Moderation: Julia Wolrab, wissenschaftliche Leiterin des Dokumentationszentrums Nationalsozialismus Freiburg & Jost Grosspietsch,Landesarbeitsgemeinschaft der Gedenkstätten und Gedenkstätteninitiativen in Ba-Wü

Aufarbeitung der jüdischen Schicksale: Jürgen Studes Engagement

Sein historisches Interesse ist groß, insbesondere hat es sich Jürgen Stude aber zur Aufgabe gemacht, die Geschichte der badischen Juden aufzuarbeiten. Der erste Vorsitzende des Fördervereins Ehemalige Synagoge Kippenheim ist auf diesem Gebiet jedoch nicht nur ehrenamtlich tätig, sondern auch in seinem Berufsleben nahm die Erinnerungsarbeit großen Raum ein. Weiterlesen: 02-01-2022_Guller

Foto (Detail): Michael Bode (Stadtanzeiger)

Foto: Stadtarchiv Freiburg | Ingo Schneider | Bild-Nr.: 123663711

Freiburger Fußballvereine in der zeit des Nationalsozialismus. der Freiburger SC

Dem Totalitätsanspruch und der Vereinnahmung durch den Nationalsozialismus konnte sich kein verein entziehen. Geprägt von Hitlers Ideologie der Gleichschaltung gab es für die meisten nur zwei Möglichkeiten: Anpassung oder Auflösung. Doch die Wege zur Gleichschaltung waren sehr unterschiedlich. Mehr als ein Dreivierteljahrhundert nach dem Ende des zweiten Weltkriegs soll an ausgewählten (Freiburger) Beispielen beleuchtet werden, wie weit einzelne Vereine und Verbände ihre Vergangenheit im Nationalsozialismus ausgearbeitet haben. Wie gut sind die versuche ihres Arrangements mit und ihr Widerstand gegen den Nationalsozialismus dokumentiert? Die Webtalks erzählen diese Geschichten und stellen „Erinnerungsfiguren“ (Jan Assmann) zur Diskussion. Weitere Termine: 5144ff21_WebtalkFreiburgerVereineimNS

Foto (Detail): Stadtarchiv Freiburg | Ingo Schneider | Bild-Nr.: 123663711

Mittwoch, 26. Januar 2022, 20.15 Uhr
Mit: Uwe Schellinger, Historiker und Archivar des SC Freiburg
Veranstalter: Landeszentrale für politische Bildung BW, Außenstelle FR
Kooperationspartner: Colloqium Politicum, Städtische Museen FreiburgVerbund Gedenkstätten südlicher Oberrhein, Landesarbeitsgemeinschaft der Gedenkstätten und Gedenkstätteninitiativen in Ba-Wü
Virtueller Ort: Big Blue Button (Link hier)
Moderation: Julia Wolrab, wissenschaftliche Leiterin des Dokumentationszentrums Nationalsozialismus Freiburg & Jost Grosspietsch,Landesarbeitsgemeinschaft der Gedenkstätten und Gedenkstätteninitiativen in Ba-Wü

Foto: Stadtarchiv Freiburg | Ingo Schneider | Bild-Nr.: 123663711

Starke Vereine, starke Demokratie? Wie sich Vereine und Verbände 2021 gegen menschenfeindliche Ideoligie einsetzen und Erinnerungsarbeit weiterentwickeln

Praxisberichte und Diskussionen aus dem Bundesprogramm „Zusammenhalt durch Teilhabe“:

Dem Totalitätsanspruch und der Vereinnahmung durch den Nationalsozialismus konnte sich kein verein entziehen. Geprägt von Hitlers Ideologie der Gleichschaltung gab es für die meisten nur zwei Möglichkeiten: Anpassung oder Auflösung. Doch die Wege zur Gleichschaltung waren sehr unterschiedlich. Mehr als ein Dreivierteljahrhundert nach dem Ende des zweiten Weltkriegs soll an ausgewählten (Freiburger) Beispielen beleuchtet werden, wie weit einzelne Vereine und Verbände ihre Vergangenheit im Nationalsozialismus ausgearbeitet haben. Wie gut sind die versuche ihres Arrangements mit und ihr Widerstand gegen den Nationalsozialismus dokumentiert? Die Webtalks erzählen diese Geschichten und stellen „Erinnerungsfiguren“ (Jan Assmann) zur Diskussion. Weitere Termine: 5144ff21_WebtalkFreiburgerVereineimNS

Foto (Detail): Stadtarchiv Freiburg | Ingo Schneider | Bild-Nr.: 123663711

Mittwoch, 9. Februar 2022, 20.15 Uhr
Mit: Lan Böhm, Leiter des Bundesprogramms „Zusammenhalt durch Teilhabe“, des Bundesminsteriums des Innern, für Bau und Heimat | Nico Schmift, Projektleiter bei den Naturfreunden Deutschlands, Landesverband Württemberg | Johanna Kramer, projektleiterin „Zusammenhalt im Sport“, Württembergischer Landessportbund e.V.
Veranstalter: Landeszentrale für politische Bildung BW, Außenstelle FR
Kooperationspartner: Colloqium Politicum, Städtische Museen FreiburgVerbund Gedenkstätten südlicher Oberrhein, Landesarbeitsgemeinschaft der Gedenkstätten und Gedenkstätteninitiativen in Ba-Wü
Virtueller Ort: Big Blue Button (Link hier)
Moderation: Julia Wolrab, wissenschaftliche Leiterin des Dokumentationszentrums Nationalsozialismus Freiburg & Jost Grosspietsch,Landesarbeitsgemeinschaft der Gedenkstätten und Gedenkstätteninitiativen in Ba-Wü

BpB_Wanderausstellung "Abgesetmpelt"

Wanderausstellung der BpB: „Abgestempelt. Judenfeindliche Postkarten“

Über die Jahre hat der Berliner Sammler Wolfgang Haney fast 1.000 antisemitische Postkarten zusammengetragen, von denen eine Auswahl in der Wanderausstellung „abgestempelt“ dokumentiert ist. Die meisten stammen aus der Zeit vor dem 1. Weltkrieg. Sie sind als historische Quellen zu verstehen, die als Gebrauchsgegenstände einen unmittelbaren Blick in die Welt des Alltags, geprägt durch Vorurteile und Diskriminierungen, ermöglichen.

Weitere Informationen zur Wanderausstellung der Bundeszentrale für politische Bildung sowie zu kommenden Ausstellungsorten finden Sie hier.