Praxisberichte und Diskussionen aus dem Bundesprogramm „Zusammenhalt durch Teilhabe“:
Dem Totalitätsanspruch und der Vereinnahmung durch den Nationalsozialismus konnte sich kein verein entziehen. Geprägt von Hitlers Ideologie der Gleichschaltung gab es für die meisten nur zwei Möglichkeiten: Anpassung oder Auflösung. Doch die Wege zur Gleichschaltung waren sehr unterschiedlich. Mehr als ein Dreivierteljahrhundert nach dem Ende des zweiten Weltkriegs soll an ausgewählten (Freiburger) Beispielen beleuchtet werden, wie weit einzelne Vereine und Verbände ihre Vergangenheit im Nationalsozialismus ausgearbeitet haben. Wie gut sind die versuche ihres Arrangements mit und ihr Widerstand gegen den Nationalsozialismus dokumentiert? Die Webtalks erzählen diese Geschichten und stellen „Erinnerungsfiguren“ (Jan Assmann) zur Diskussion. Weitere Termine: 5144ff21_WebtalkFreiburgerVereineimNS
Foto (Detail): Stadtarchiv Freiburg | Ingo Schneider | Bild-Nr.: 123663711
Mittwoch, 9. Februar 2022, 20.15 Uhr
Mit: Lan Böhm, Leiter des Bundesprogramms „Zusammenhalt durch Teilhabe“, des Bundesminsteriums des Innern, für Bau und Heimat | Nico Schmift, Projektleiter bei den Naturfreunden Deutschlands, Landesverband Württemberg | Johanna Kramer, projektleiterin „Zusammenhalt im Sport“, Württembergischer Landessportbund e.V.
Veranstalter: Landeszentrale für politische Bildung BW, Außenstelle FR
Kooperationspartner: Colloqium Politicum, Städtische Museen FreiburgVerbund Gedenkstätten südlicher Oberrhein, Landesarbeitsgemeinschaft der Gedenkstätten und Gedenkstätteninitiativen in Ba-Wü
Virtueller Ort: Big Blue Button (Link hier)
Moderation: Julia Wolrab, wissenschaftliche Leiterin des Dokumentationszentrums Nationalsozialismus Freiburg & Jost Grosspietsch,Landesarbeitsgemeinschaft der Gedenkstätten und Gedenkstätteninitiativen in Ba-Wü