ehemalige Synangoge Kippenheim

Kippenheim: Führung durch das jüdische Kippenheim

Kippenheim kann auf ein bewegendes jüdisches Leben zurückblicken. Der Rundgang beginnt im „Judengässle“, dem jüdischen Ghetto des 18. Jahrhunderts, und führt vorbei an den früheren jüdischen Geschäften in der Poststraße, dem Zentrum jüdischen Lebens nach der rechtlichen Gleichstellung der Juden.

Dem Rundgang schließt sich eine Führung durch die Ehemalige Synagoge an, die 1852 im Ortszentrum von Kippenheim erbaut wurde. Sie ist ein repräsentatives Gebäude und eines der wenigen Zeugnisse des einstigen reichen jüdischen Lebens in der Ortenau. Heute dient sie als Kultur- und Gedenkstätte. Bei der Besichtigung der Gedenkstätte Ehemalige Synagoge werden auch Fragen erörtert, wie z. B.: Was unterscheidet eine Synagoge von einer Kirche? Warum beten in einer Synagoge Männer und Frauen getrennt? Was geschah am 9./10. November 1938 („Reichskristallnacht“) mit der Synagoge? Wie wurde das Synagogengebäude nach dem Zweiten Weltkrieg bis heute genutzt?

Freitag, 8. April 2022, 16 Uhr
kostenlose Führung mit Bernd Rottenecker, Vorstandsmitglied des Fördervereins Ehemalige Synagoge Kippenheim
in enger Kooperation mit der VHS-Kippenheim
Treffpunkt: Parkplatz Schule Kippenheim
Bitte wetterangepasste Kleidung tragen
Anmeldung bei der VHS erforderlich: Tel.: 07825 / 410 oder E-Mail:

Konzert: Ich bin in Sehnsucht eingehüllt

Offenburg: Konzert „Ich bin in Sehnsucht eingehüllt…“

Texte von Selma Meerbaum, die der Musiker und Komponist Wolfgang Joho in eigene Kompositionen gefasst hat, werden musikalisch vorgetragen.
Selma Meerbaum (1924 – 1942) war eine rumänische deutschsprachige Lyrikerin, deren Werk zur Weltliteratur zählt. Im rumänischen Okkupationsgebiet Gouvernement Transnistrien starb sie als verfolgte Jüdin im Alter von nur 18 Jahren im SS-Zwangsarbeitslager Michailowka. Der Gedichtband „Ich bin in Sehnsucht eingehüllt“ wurde erst 1980 veröffentlicht. Heute gehören ihre 57 Gedichte zum literarischen Erbe der von den Deutschen ausgelöschten deutsch-jüdischen Kultur der Bukowina.
Clara Börger (Rezitation), Ursula Vetter (Sopran), Tatjana Schlegel (Piano) und Wolfgang Joho (Viola u.Violine) geben den melancholischen Liedern Meerbaums eine Stimme.
Die Lieder werden mit instrumentaler Musik für Violine bzw. Viola und Piano u.a. von John Williams, Gabriel Faure, Johann Sebastian Bach und Jules Massenet eingerahmt.
Dieses Projekt ist ausgezeichnet mit einem Stipendium des MKW Baden-Württemberg.

Foto (Detail): Museum im Ritterhaus

Donnerstag, der 7. April 2022, 19 Uhr
Museum im Ritterhaus Offenburg, Ritterstraße 10
Anmeldung erforderlich unter 0781 822577 oder per Mail an
Die Veranstaltung findet unter Vorbehalt der aktuellen Pandemie-Lage statt; es gelten die aktuellen Hygienemaßnahmen.
Eintritt frei, Spenden möglich
Hinweis: Das Museum hat an diesem Tag bis 22 Uhr geöffnet!

Stadtarchiv Offenburg

Offenburg: Führung „Gurs 1940“

Das Museum im Ritterhaus zeigt die Ausstellung „Gurs 1940“, die vom Haus der Wannsee-Konferenz konzipiert wurde.
Ergänzend zur Wanderausstellung widmet sich das Museum im Ritterhaus dem Schicksal der Offenburger jüdischen Gemeinde. Anhand von Biografien werden die verschiedenen Aspekte der Verschleppung thematisiert.

Sonntag, 20. März 2022, 11 Uhr
Museum im Ritterhaus Offenburg, Ritterstraße 10
mit Marion Herrmann-Malecha
Anmeldung erforderlich unter 0781 82 2577 oder
7€

Museum Emmendingen

Emmendingen: „Frauen erzählen Frauen von Frauen“ zum Internationalen Frauentag

Anlässlich des Internationalen Frauentages stellen Frauen des Vereins für jüdische Geschichte und Kultur Emmendingen e.V. Frauen der ehemaligen und heutigen Jüdischen Gemeinde Emmendingen vor und kommen mit den Besucher*innen ins Gespräch. Die Zahl der Teilnehmer*innen muss aufgrund der pandemischen Lage auf 10 Personen begrenzt werden.

Sonntag, 13. März 2022, 12.30 – 14.00 Uhr
Jüdisches Museum Emmendingen, Schlossplatz 7, 79312 Emmendingen
Veranstalter: Verein für jüdische Geschichte und Kultur Emmendingen e.V.
Eine Anmeldung per Email ist bis 11. März 2022 erforderlich:
Es gelten die aktuell gültigen Corona-Regeln. Unabhängig davon bitten wir um das Tragen einer FFP 2-Maske.
Eintritt frei, Spenden willkommen

Frauen in der hebräischen Bibel

Emmendingen: „Frauen in der hebräischen Bibel – eine Hybridveranstaltung“ zum Internationalen Frauentag

Der Verein für jüdische Geschichte und Kultur Emmendingen e.V. lädt zu einer Hybrid-Veranstaltung im Café und zum Kaffee ein.
Rivka Hollaender referiert im Café Keyf in Bürkle Bleiche zu selbstbewussten Frauen in der hebräischen Bibel. Sie hat besonders die Königinnen Ester und Waschti im Blick.
Einlass ins Café Keyf ist um 16.30 Uhr. Es gelten die aktuell gültigen Corona-Regeln für die Gastronomie. Die Plätze an den Tischen sind begrenzt. Die Veranstaltung wird parallel zum Präsenzvortrag über ZOOM ausgestrahlt.

Foto (Detail): Monika Rachel Raija Miklis

Sonntag, 13. März 2022, 17.00 – 18.15 Uhr
mit Rivka Hollaender
Café Keyf, Lessingstraße 30, 79312 Emmendingen und zeitgleich über ZOOM:
Zoom-Meeting beitreten
https://us02web.zoom.us/j/89063226595?pwd=aGhHYVJDOG5JSi9vdTF6VXlWaE53Zz09
Meeting-ID: 890 6322 6595
Kenncode: 647942
Einritt frei – Spenden willkommen

Stadtarchiv Offenburg

Offenburg: Kuratorenführung „Gurs 1940“

Das Museum im Ritterhaus zeigt die Ausstellung „Gurs 1940“, die vom Haus der Wannsee-Konferenz konzipiert wurde.
Ergänzend zur Wanderausstellung widmet sich das Museum im Ritterhaus dem Schicksal der Offenburger jüdischen Gemeinde. Anhand von Biografien werden die verschiedenen Aspekte der Verschleppung thematisiert.

Donnerstag, 3. März 2022, 19 Uhr
Museum im Ritterhaus Offenburg, Ritterstraße 10
mit Kurator Volker Ilgen
Anmeldung erforderlich unter 0781 82 2577 oder
Es gelten die aktuellen Corona-Bestimmungen.
7€

Stadtarchiv Offenburg

Offenburg: Führung „Gurs 1940“

Das Museum im Ritterhaus zeigt die Ausstellung „Gurs 1940“, die vom Haus der Wannsee-Konferenz konzipiert wurde.
Ergänzend zur Wanderausstellung widmet sich das Museum im Ritterhaus dem Schicksal der Offenburger jüdischen Gemeinde. Anhand von Biografien werden die verschiedenen Aspekte der Verschleppung thematisiert.

Sonntag, 20. Feburar 2022, 11 Uhr
Museum im Ritterhaus Offenburg, Ritterstraße 10
mit Marion Herrmann-Malecha
Anmeldung erforderlich unter 0781 82 2577 oder
Es gelten die aktuellen Corona-Bestimmungen.
7€

Foto: Stadtarchiv Freiburg | Ingo Schneider | Bild-Nr.: 123663711

Freiburg: Webtalk-Reihe „Freiburger Vereine, Verbände und Kirche in der Zeit des Nationalsozialismus“

Die Badische Zeitung berichtete diesen Winter zur Webtalk-Reihe „Freiburger Vereine, verbände und Kirche in der Zeit des Nationalsozialismus“, veranstaltet u. a. von der Landeszentrale für politische Bildung, dem Freiburger Dokumentationszentrum Nationalsozialismus, dem Verbund Gedenkstätten südlicher Oberrhein e.V., sowie der Landesarbeitsgemeinschaft der Gedenkstätten und Gedenkstätteninitiativen in Baden-Württemberg.
In fünf digitalen Vorträgen wurde die Rolle des Schwarzwaldvereins, Sportvereine, der Freiburger Fußballvereine und der Cäcilienvereine in der NS-Zeit beleuchtet.

BZ am 05.11.21: Wettlauf um die Gunst des Führers badische_zeitung_2021-11-05_206061346
BZ am 12.11.21: Versäumtes nachholen badische_zeitung_2021-11-12_206245246
BZ am 28.01.22: Ganz im Sinne und Geist der NS-Zeit BZ2022-01-28_FFCimNS(1)
BZ am 04.02.22: Zwischen Gott und einer Diktatur BZ_2022-02-04_WebtalkCäcilienvereine
BZ am 11.02.22: Nicht wegschauen bei Populismus BZ11.02.2022_Webtalk_nicht_wegschauen_bei_populismus

Foto (Detail): Stadtarchiv Freiburg | Ingo Schneider | Bild-Nr.: 123663711

Kippenheim: Inge Auerbacher besuchte ihren Geburtsort

Inge Auerbacher war das letzte jüdische Kind, das in Kippenheim geboren wurde. Nach ihrer Rede im deutschen Bundestag zum Gedenktag der Opfer des Holocaust besuchte sie ihren Geburtsort, wo sie die Ehrenbürgerwürde der Gemeinde erhielt. Auch Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble war bei einer gemeinsamen Gedenk- und Erinnerungsstunde in der ehemaligen Synagoge Kippenheim anwesend. Schüler*innen des Max-Planck- und des Clara-Schuman-Gymnasiums führten außerdem das Stück „Sterne in der Finsternis“ über das Leben Auerbachers auf. Mehrere Zeitungen berichten:

Lahrer Zeitung: lahrer-zeitung-02-02-2022; lahrer-zeitung-03-02-2022 (1) lahrer-zeitung-04-02-2022-1

Ettenheimer Heimatbote: 2022-02-04_Ortenau_Seite_21

Auch der SWR berichtet mit einem Ausschnitt aus Inge Auerbachers Rede