Mikwe Offenburg, Foto: Steffen Krauth

Stadtführung: die Offenburger Mikwe

Im Rahmen der öffentlichen kostenlosen Stadtführungen findet dieser Rundgang durch das unterirdische Denkmal statt. Im Gewölbekeller ist die Ausstellung „Vom Bad zum Brunnen“ zu sehen, die anschauliche Einblicke über die Baugeschichte des Denkmals, die Geschichte der Offenburger jüdischen Gemeinde sowie das ritualle Bad in der Mikwe gibt.
Es gelten die coronabedingten Hygiene- und Abstandsregelungen. Teilnahme nur mit Anmeldung und Maske möglich.

Samstag, 22. August 2020, 10 Uhr
Treffpunkt: Historisches Rathaus Offenburg, Hauptstraße
kostenlos, Teilnehmerbegrenzung
Anmeldung erforderlich unter 0781 82 2577 oder

Carola Grasse, Monika Miklis und Olga Maryanovska (nicht auf dem Bild) laden zum Europäischen Tag der Jüdischen Kultur am 3. September ein Foto: Georg Voß

Emmendingen: Presse zum europäischen Tag der jüdischen Kultur

Das Leitthema Reisen, ausgerechnet in einer Zeit der eingeschränkten Reisefreiheit? Für die Organisatoren des Europäischen Tags der Jüdischen Kultur, an dem sich auch Emmendingen zum 20. Mal beteiligt, ein spannender und herausfordernder Gedanke. Das Jüdische Museum steht am Sonntag, 6. September, ganz im Zeichen der Tradition des „Jüdischen Reisens“. Das umfangreiche Tagesprogramm des Vereins für jüdische Geschichte und Kultur bietet Vorträge und Führungen – immer auf Abstand. Weiterlesen direkt auf BZ-Online (hier) oder hier: badische_z_itung_fre_13082020_Seite_26

Gedenkstätte Salmen, Offenburg

Offenburg: Salmenführung

Im Rahmen der öffentlichen kostenlosen Stadtführungen findet dieser Rundgang durch die Kultur- und Erinnerungsstätte Salmen statt. Der Salmen, ehemailges Gasthaus, Jüdisches Gemeindezentrum und Synagoge hat eine bewegte Geschichte zu erzählen und dient der Stadt Offenburg heute als Erinneriungsstätte.

Es gelten die coronabedingten Hygiene- und Abstandsregelungen. Teilnahme nur mit Anmeldung und Maske möglich.

Mittwoch, 12. August 2020, 19 Uhr
Offenburg, Salmen, Lange Straße 52
kostenlos, Teilnehmerbegrenzung
Anmeldung erforderlich unter 0781 82 2577 oder

Namenswand_Blaues Haus Breisach_Ari Nahor

Breisach: Jour fixe musical 26 – Die Geigen des Amnon Weinstein

Heinzl Spagl liest
Dazu zahlreiche historische Aufnahme-Raritäten mit weltberühmten, einst exilierten Künstlern. U.a. :
Streicher: Bronislaw Huberman, Fritz Kreisler, Misha Elman, Nathan Milstein, Duo Heifetz-Feuermann, Pablo (Pau) Casals
Klavier: Ignaz Friedman, Leopold Godowski, Moritz Rosenthal, Arthur Rubinstein
Dirigenten: Karel Ančerl, Erich Kleiber, Otto Klemperer, Bruno Walter, Maurice Abravanel, Fritz Busch, Sergej Koussewitzky, Josef Krips
Ensembles: Rubinstein-Heifetz-Piatigorsky, Enescu-Menuhin, Busch-Quartett, Rosé-Quartett

Damit Sie nicht vergeblich zum Veranstaltungsort kommen bitten wir Sie um Folgendes:
Melden Sie sich bitte im Vorfeld schriftlich an:
Schreiben Sie bitte, welche Veranstaltung Sie besuchen möchten und nennen Sie die Anzahl der Besucher die Sie anmelden möchten, bitte auch mit dem Hinweis, welche/wieviele Besucher aus der gleichen Wohngemeinschaft stammen. Einzelplätze stehen, der Bestuhlungsstruktur zufolge, nur in sehr beschränkter Zahl zur Verfügung. Senden Sie Ihre Anmeldung bitte rechtzeitig ab. Sie erhalten schnellstmöglich Antwort. Kommen Sie bitte nicht in „letzter Minute“ zur Veranstaltung, da wir und Sie beim Einlass und bei der Platzierung auf Abstandsregeln zu achten haben.

Sonntag 9. August 2020, 18 Uhr (Dauer ca. 1,25 Std.)
Breisach, Blaues Haus
Eintritt frei
Anmeldung dringend erforderlich!

Blaues Haus Breisach

Breisach: Jour fixe musical 25 – Die Geigen des Amnon Weinstein

Heinzl Spagl liest
Dazu zahlreiche historische Aufnahme-Raritäten mit weltberühmten, einst exilierten Künstlern. U.a. :
Streicher: Bronislaw Huberman, Fritz Kreisler, Misha Elman, Nathan Milstein, Duo Heifetz-Feuermann, Pablo (Pau) Casals
Klavier: Ignaz Friedman, Leopold Godowski, Moritz Rosenthal, Arthur Rubinstein
Dirigenten: Karel Ančerl, Erich Kleiber, Otto Klemperer, Bruno Walter, Maurice Abravanel, Fritz Busch, Sergej Koussewitzky, Josef Krips
Ensembles: Rubinstein-Heifetz-Piatigorsky, Enescu-Menuhin, Busch-Quartett, Rosé-Quartett

Damit Sie nicht vergeblich zum Veranstaltungsort kommen bitten wir Sie um Folgendes:
Melden Sie sich bitte im Vorfeld schriftlich an:
Schreiben Sie bitte, welche Veranstaltung Sie besuchen möchten und nennen Sie die Anzahl der Besucher die Sie anmelden möchten, bitte auch mit dem Hinweis, welche/wieviele Besucher aus der gleichen Wohngemeinschaft stammen. Einzelplätze stehen, der Bestuhlungsstruktur zufolge, nur in sehr beschränkter Zahl zur Verfügung. Senden Sie Ihre Anmeldung bitte rechtzeitig ab. Sie erhalten schnellstmöglich Antwort. Kommen Sie bitte nicht in „letzter Minute“ zur Veranstaltung, da wir und Sie beim Einlass und bei der Platzierung auf Abstandsregeln zu achten haben.

Samstag 8. August 2020, 18 Uhr (Dauer ca. 1,25 Std.)
Breisach, Blaues Haus
Eintritt frei
Anmeldung dringend erforderlich!

Mikwe Offenburg, Foto: Steffen Krauth

Freie Besichtigung der Mikwe Offenburg

In Deutschland sind nur wenige jüdische Ritualbäder bekannt, die vor dem 18. Jahrhundert errichtet wurden. Die Offenburger Mikwe zeichnet sich durch eine einzigartige Bauweise aus, die immer noch Rätsel aufgibt. 1784 wurde das Gebäude errichtet, über dessen Gewölbekeller der Zugang zur Mikwe möglich ist. Das Bad wurde damals zum Brunnen umgenutzt. Der ursprüngliche Sinn geriet in Vergessenheit. Die neue Präsentation greift drei Themenkomplexe auf: Geschichte der Offenburger Juden vom Mittelalter bis in die Neuzeit, Baugeschichte und Datierungsprobleme, -Funktion eines jüdischen Ritualbads.
Öffnung in Kooperation mit dem Jugendbüro / Mehrgenerationenhaus Offenburg.

Freitag, 24. Juli 2020, 13-17 Uhr (unter Vorbehalt)
Offenburg, Eingang Glaserstraße 8 (Zugang über Bäckergasse oder Steinstrasse)
Öffnung in Kooperation mit dem Jugendbüro / Mehrgenerationenhaus Offenburg.
Eintritt frei

Offenburg: gegen vergessen – was kann ich tun?

Diese Frage stellten sich im Herbst 2019 Ida Hillenbrand und Sina Laible. Die  beiden Schülerinnen des Schillergymnasiums Offenburg recherchierten im Rahmen des Projekts „Gedenkbuch im Salmen“ zwei Biographien von ehemaligen jüdischen Bürgerinnen aus Offenburg, die während des Nationalsozialismus verfolgt wurden. Über ihre Erfahrungen berichten sie: Schiller_Aktuell_75_Bericht über das Gedenkbuch im salmen

Die Biografien von Betty Sturmann und Johanna Cahn sind im Gedenkbuch zu finden.

 

Webtalk – Zwischen Krieg und Frieden: die französische Besatzungspolitik in Südbaden 1945-1949

75 Jahre Kriegsende in Südbaden Part 2 – Erinnern, um zu bleiben.
Nach den gelungenen digitalen Veranstaltungsexperimenten mit renommierten (Freiburger) Historiker*innen werden in drei weiteren Webtalks die Besonderheiten und auch Schwierigkeiten einer regionalen Erinnerungskultur in Südbaden thematisiert. Die Landeszentrale für politische Bildung, die Landesarbeitsgemeinschaft der Gedenkstätten und Gedenkstätteninitiativen (LAGG), der Gedenkstättenverbund Südlicher Oberrhein und das Colloquium politicum der Universität Freiburg wollen mit diesen Veranstaltungen 75 Jahre nach den Gräueltaten einen Beitrag gegen eine „Unkultur des Schweigens und Vergessens“ leisten.

Gegen das Vergessen zu arbeiten wird umso wichtiger, da es bald keine lebenden Zeitzeugen und Zeitzeuginnen mehr gibt, die von Naziterror und Kriegsende berichten können. Es braucht andere Formen und Formate der Vermittlungs- und Erinnerungskultur, die z.B. im neuen Freiburger NS-Informations- und Dokumentationszentrum zu sehen sein sollen. Dabei soll historisch-politische Bildung nicht nur über die Vergangenheit aufklären, sondern auch zur aktiven Auseinandersetzung mit gegenwärtigen und zukünftigen politischen Entwicklungen anregen.

Die drei Webtalks führen das begonnene Veranstaltungsexperiment digitaler Bildungsangebote der Außenstelle Freiburg fort und wollen einen Beitrag zu einer kritischen Erinnerungskultur in Südbaden leisten. Weitere Informationen: 5128aff20Webtalkparttwo_75JahreKriegsende_Freiburgneu

Veranstalter: Landeszentrale für politische Bildung Ba-Wü
Kooperationspartner: Colloqium Politicum, Verbund Gedenkstätten südlicher Oberrhein, Landesarbeitsgemeinschaft der Gedenkstätten und Gedenkstätteninitiativen in Ba-Wü

Mittwoch, 22. Juli 2020, 18 Uhr c.t.
Mit Dr. Kurt Hochstuhl, ehem. Leiter des Staatsarchivs Freiburg
Wo: Virtueller Ort alfaview
Anmeldung: Für die Teilnahme an den Webtalks ist eine kostenlose Anmeldung für das Konferenzsystem alfaview notwendig (s.o.).
Hinweis: Die App alfaview ist derzeit noch nicht mit Smartphones nutzbar. Die Nutzung der App erfolgt in Übereinstimmung mit der Europäischen Datengrundschutzverordnung (DSGVO).
Moderation: Jost Großpietsch, LAGG Baden-Württemberg | Prof. Dr. Michael Wehner, LpB Baden-Württemberg

Emmendingen-Simon-Veit-Haus

Emmendingen: Überlebensklänge. Erinnerungen jüdischer Musiker und Musikerinnen an die Schoa und das Leben danach

Musik war ihr Leben, sie gab ihnen die Kraft zu überleben und den Mut weiterzuleben. Davon berichten neben vielen anderen Anita Lasker-Wallfisch, Esther Bejarano, Hellmut Stern, Coco Schumann und Wladyslaw Szpilman in ihren Erinnerungen. In einer kleinen literarischen Soirée wollen wir sie aus ihren Büchern zu Wort kommen lassen. Weitere Informationen: Vortrag Ursula Hellerich Jüdisches Lehrhaus

 

Sonntag, 19 Juli 2020, 18 Uhr
mit Dr. med. Ursula Hellerich, Freiburg
Emmendingen, Simon-Veit-Haus, Kirchstraße 11, Teschemacher- Saal
Verein für jüdische Geschichte und Kultur Emmendingen e.V. in Zusammenarbeit mit der Jüdischen Gemeinde Emmendingen K.d.ö.R.
Eintritt frei, Spenden erbeten