Europäischer Tag der jüdischen Kultur 2017 in Emmendingen

Veranstaltungen zum Europäischen Tag jüdischen Kultur in Emmendingen

11:00 – 18:00 Uhr
Tag der offenen Tür im Jüdischen Museum Emmendingen
 
11:30 Uhr
„Als religiöser Jude in der Diaspora leben“
Vortrag und Gespräch mit Rabbiner Yaakov Yosef Yudkowsky
 
14:00 Uhr
„Zeugnisse jüdischer Familiengeschichten“
Führung durch das Jüdische Museum und die Sonderausstellung  mit Noemi Wertheimer und Carola Grasse
 
15:30 Uhr
„Jüdische Identität im Spiegel moderner Synagogenarchitektur“
Vortrag und Gespräch mit Monika R. R. Miklis, M.A., Dozentin am Jüdischen Lehrhaus Emmendingen
 
17:00 Uhr
„Weit von wo? – Literatur der jüdischen Diaspora im 21. Jahrhundert“
Vortrag und Gespräch mit Dr. med. Ursula Hellerich, Dozentin am Jüdischen Lehrhaus Emmendingen

Programm des Vereins für jüdische Geschichte und Kultur Emmendingen e. V. im Jüdischen Museum Emmendingen, Schlossplatz 7,
Eintritt frei, Spenden erbeten

  
12:00 – 18:00 Uhr
Koscherer Wein und Sekt, Kaffee und Kuchen, Challa (Zopfbrot zu den jüdischen Feiertagen) Simon-Veit-Haus, Kirchstraße 11
 
14:00 Uhr & 16:00 Uhr
Führung durch die Synagoge mit Rabbiner Yaakov Yosef Yudkowsky, Landvogtei 11 

Programm der Jüdischen Gemeinde Emmendingen K.d.ö.R.

 
19:00 Uhr
„New and Old Jewish Folk“
Konzert mit Stella´s Morgenstern 2 Stimmen, 4 Hände, 4 Sprachen & 12 Instrumente, Altes Rathaus, Marktplatz 1, Bürgersaal

Programm in Zusammenarbeit mit dem Kulturprogramm des Zentralrates der Juden in Deutschland und dem Fachbereich Kultur der Stadt Emmendingen

Alle Veranstaltungen zum Herunterladen hier: ETJK2017 Flyer

Ausstellung Sulzburg "sie sind eine Mauer um uns gewesen"

Veranstaltung am europäischen Tag der jüdischen Kultur in Sulzburg

Ausstellungseröffnung „sie sind eine Mauer um uns gewesen“
Zur Eröffnung der Ausstellung mit Installation und Skulpturen von Bernd Goering begrüßt Bürgermeister Dirk Blens und spricht Nikolaus Cybinski, Erster Vorsitzender Freundeskreis Ehemalige Synagoge Sulzburg e. V.
Zur Ausstellung erscheint ein gleichnamiger Katalog mit Texten von Nikolaus Cybinski und Jost Grosspietsch.
weitere Informationen: Einladungskarte Sulzburg_3.9.2017

3. September 2017, 11 Uhr
Sulzburg, Ehemalige Synagoge
Eintritt frei

Gedenkstätte Salmen, Offenburg

Veranstaltungen am Europäischen Tag der jüdischen Kultur in Offenburg

Führung Mikwe, Salmen, Stolpersteine
Führung zum europäischen Tag der jüdischen Kultur: Die wechselvolle Geschichte der jüdischen Bürger in Offenburg kann man auch heute noch im Stadtbild erkennen. Um die Mikwe, das ehemalige alte jüdische Ritualbad zu besichtigen, muss man sich unter die Erde begeben. Der Salmen, als ehemalige Synagoge und die Stolpersteine, die man an vielen Stellen in der Stadt sehen kann, fordern dazu auf, sich mit dem Schicksal der Juden in Offenburg während des Nationalsozialismus auseinander zu setzen.

3. September 2017, 11-13 Uhr
Treffpunkt: Offenburg, Lange Straße 52
Mit Marion Herrmann-Malecha
Eintritt frei
Anmeldung erforderlich unter 0781 / 82 2577

Mikwe: Sonderöffnungszeit zum europäischen Tag der jüdischen Kultur
14 Meter unter dem heutigen Hofniveau des Anwesens Glaserstraße 8 befindet sich das älteste jüdische Bauwerk Südbadens – die Offenburger Mikwe. Während der Öffnungszeit bewirtet das Jugendbüro / Mehrgenerationenhaus Offenburg im Innenhof.

3. September 2017, 13-17 Uhr
Offenburg, Eingang Glaserstraße 8
Eintritt frei

Der jüdische Verbandsfriedhof Schmieheim

Veranstaltungen am europäischer Tag der jüdischen Kultur in Kippenheim / Schmieheim

Führung durch die Ausstellung Josel von Rosheim
Josel ben Gerschon von Rosheim (1478-1554) war eine herausragende jüdische Persönlichkeit des 16. Jahrhunderts, die das in der Reformationszeit erneut gefährdete Zusammenleben von Juden und Christen nachhaltig beeinflusste. Er unterhielt Briefkontakte mit Martin Luther und anderen Reformatoren. Seine enge Verbindung zu Kaiser Karl V. nutzte er, um die Rechtsstellung und Sicherheit der Juden im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation in einer Zeit des Umbruchs zu schützen. 1530 erreichte er, dass der Reichstag in Augsburg den Schutz von „Leib und Leben“ der Juden bestätigte und sich dagegen aussprach, sie zur Taufe zu drängen. Mit Martin Luther, den er vergeblich um Unterstützung für die Verbesserung der rechtlichen Situation der deutschen Juden bat, stand er schriftlich in Verbindung.
Die Ausstellung ist bis zum 10. September an den Sonntagen zwischen 14.00 und 17.00 Uhr zu sehen. 

3. September 2017, 14 Uhr
Kippenheim, ehemalige Synagoge
Eintritt frei, Spenden erbeten

 

Führung über den jüdischen Friedhof in Schmieheim
Männer müssen eine Kopfbedeckung tragen, gutes Schuhwerk wird empfohlen. 

3. September 2017, 15.30 Uhr
Treffpunkt: Parkplatz an der Friedhofsmauer, Schmieheim
Eintritt frei

Orientalische Musiksommerakademie Sulzburg

Die Orientalische Musik Sommerakademie bietet 4 Tage lang Unterricht auf den zentralen Instrumenten orientalischer Musik sowie in orientalischem Gesang an. Als Dozenten konnten wie in den vergangenen Jahren wieder sehr erfahrene Musiker aus verschiedenen arabischen Ländern gewonnen werden. Alle sind sie Spezialisten auf ihren Instrumenten. Dadurch ist gewährleistet, dass die Musik in ganz authentischer Weise den Kursteilnehmern vermittelt wird. Es wird besonderen Wert auf Authentizität und Originalität sowie Tradition Wert gelegt. … weitere Infos unter www.oriental-music-summeracademy.de 

31. August – 3. September
Ehe­ma­lige Syn­agoge Sulz­burg, Gustav-Weil-Straße 18, 79295 Sulz­burg

Carola Grasse, Monika Miklis und Olga Maryanovska (nicht auf dem Bild) laden zum Europäischen Tag der Jüdischen Kultur am 3. September ein Foto: Georg Voß

Das jüdische Museum in der Presse

EMMENDINGEN. „Diaspora“ ist das Leitthema des Europäischen Tags der Jüdischen Kultur, der in 33 europäischen Ländern von Bosnien-Herzegowina bis Portugal und der Türkei am ersten Samstag im September begangen wird. Der Tag will dazu beitragen, Traditionen und Bräuche des europäischen Judentums besser bekannt zu machen, und erinnert an die Beiträge des Judentums zur europäischen Kultur. …
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Holocaust-Mahnmal in Berlin

Ein Streiter für die Erinnerung

Der Stuttgarter Historiker und Holocaustforscher Eberhard Jäckel ist tot. Die Aufarbeitung des Holocaust war sein Hauptforschungsthema. Gemeinsam mit der Journalistin Lea Rosh machte er sich für die Errichtung eines Denkmals für die ermordeten Juden Europas in Berlin stark. Hier weiterlesen: BZ_18.08.2017

Sonderausstellung „Günter Boll – Bald wird der Winter vorüber sein“ mit Genisafunden aus der Synagoge von Mackenheim“

Führung in der aktuellen Sonderausstellung

Die Ausstellung des Fördervereins Ehemaliges Jüdisches Gemeindehaus im Breisacher Museum für Stadtgeschichte, die am 9.7. mit einer Matinee eröffnet wurde, informiert über Leben und Wirken des Heimatforschers Günter Boll. Zu den aus seiner Sammlung ausgestellten Genisafunden gehören unter anderem bestickte und bemalte Torawickelbänder (Mappot), die älteste Mappa aus dem Jahr 1749, Toramäntel, Tefillinsäckchen und – riemen. „Bald wird der Winter vorüber sein“, so auch der Titel des zweiten Heftes aus der Reihe „Blaue Hefte“, das sich Günter Boll widmet. Ein Zettel mit diesem Satz befand sich 1981 unter den Genisafunden, die er auf dem Speicher der Mackenheimer Synagoge fand.

Ein Interview von Günter Boll aus dem Jahr 2012von Jürgen Baumeister ergänzt die Ausstellung mit einer Videostation. Das Blaue Heft 2 sowie ein die Ausstellung begleitendes Faltblatt sind in der Ausstellung zu erwerben.

Sonntag, 23. Juli 2017 um 15 Uhr mit Dr. Gabriele Valeska Wilczek
Museum für Stadtgeschichte Breisach am Rhein
Eintritt 2 € , Führung kostenlos
Öffnungszeiten:
Dienstag bis Freitag 14.00 – 17.00 Uhr
Samstag, Sonn- und Feiertag 11.30 – 17.00 Uhr