Webtalk: „Nicht Nazis“ und das dritte Reich

Die von den Nationalsozialist*innen erzwungene Stärkung der „Volksgemeinschaft“ bedeutete auch in Freiburg und in der Region die Verdrängung und Verfolgung verschiedener Bevölkerungsgruppen. Mehr als 75 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wird untersucht, wie die beteiligten Akteur*innen und die Stadt Freiburg ihre Vergangenheit im Nationalsozialismus aufgearbeitet haben. Die Historikerin Sandra Lipner von der Royal Holloway University of London spricht bei dem Webtalk über die bürgerliche Lebenswelt ihrer Urgroßeltern Heinrich und Annemarie Brenzinger im Nationalsozialismus in Freiburg.
Die Teilnahme ist kostenfrei. Über diesen Link geht es zur Veranstaltung: https://meet.freiburg.de/b/jul-dnq-rkm-soq

Mittwoch, 25. Juni 2025
20:15 Uhr
Online

Außenansicht des Dokumentationszentrums Nationalsozialismus in Freiburg

Freiburg: Kulturpause – Freizeit im Nationalsozialismjs

Welche Freizeitbeschäftigungen gab es in der NS-ZEit in Freiburg – und für wen? Dieser Frage geht die wissenschaftliche Mitarbeiterin Caroline Klemm bei einer Kurzführung im Dokumentationszentrum Nationalsozialismus nach und bietet Einblicke in die Dauerausstellung. Die Teilnahme ist kostenfrei. Bitte beachten Sie, dass die Plätze begrenzt sind und eine vorherige Reservierung leider nicht möglich ist. Bitte seien Sie frühzeitig vor Ort. Eine Teilnahme kann nicht garantiert werden.

Dienstag, 24. Juni 2025
12:30 Uhr
NS-Dokumentationszentrum Freiburg
Rotteckring 14, 79098 Freiburg
kostenfrei

Breisach: Konzert „Michael Heitzler’s Klezmerband“

Das neue Programm von Michael Heitzler’s Klezmerband schlägt einen Bogen von originalen, alten Klezmerstücke, u.a. aus der Sammlung des ukrainischen Musikforschers Moyshe Beregovsky, die dieser in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts auf seinen ausgedehnten Reisen durch die ländlichen Gebiete der Ukraine gesammelt, aufgenommen und schriftlich dokumentiert hat, zu Stücken von Klezmermusikern, wie z.B. Dave Tarras und Naftule Brandwein, die noch in der alten Welt geboren wurden, aber früh nach Amerika, speziell nach New York emigriert bzw. geflohen sind und einer 3. Generation, die schon in Amerika geboren wurden und dort unter den Einfluss vom Jazz gerieten.
Die faszinierende Klangwelt der alten Klezmermusik und die nicht weniger spannende und faszinierende Weiterentwicklung dieser Musik in der neuen Welt, wird der Hauptpunkt dieses Programms sein. Dabei lassen die Musiker, die alle vom Jazz und teilweise auch aus der Klassik kommen, auch ihre eigenen Interpretationen und musikalischen Hintergründe einfließen ohne diese in den Vordergrund zu drängen, denn sie verstehen sich als Teil einer Kette, die die Tradition respektiert, hochachtet und gleichzeitig an deren ständigen Weiterentwicklung beteiligt ist.
Dadurch wird die Kernbotschaft und der innere Ausdruck der Klezmermusik erhalten, gleichzeitig aber durch Arrangement und Instrumentierung, dem ganzen eine sehr eigene, frische und persönliche Note gegeben.
Besetzung: Michael Heitzler, Klarinette – Christian Gutfleisch, Klavier – Michael Chylewski, Kontrabass – Daniel Schay, Schlagzeug und Percussion

Veranstaltungsplakat:
Konzert_MICHAEL_HEITZLER’S_KLEZMERBAND_Plakat_Gr_250614_223944

Sonntag, 22. Juni 2025
19:00 Uhr
Spitalkirche Breisach
Marienau 1, 79206 Breisach

Außenansicht des Dokumentationszentrums Nationalsozialismus in Freiburg

Freiburg: Führung – Hinter den Fassaden

Die „Machtergreifung“ der Nationalsozialist*innen 1933 veränderte auch in Freiburg Politik und Alltag. Bei der Führung durch die Dauerausstellung des Dokumentationszentrums Nationalsozialismus erfahren die Teilnehmenden anhand verschiedener Zeugnisse mehr über lokale Akteur*innen und reflektieren die Ereignisse.
Die Teilnahme kostet 4 Euro. Die Tickets gibt es im Online-Shop: https://www.museen-freiburg.de/shop

Sonntag, 15. Juni 2025
10:30 Uhr
NS-Dokumentationszentrum
Rotteckring 14, 79098 Freiburg
Preis: 4€

ehemalige Synangoge Kippenheim

Kippenheim: Vortrag zur Lage im Nahen Osten mit Faten Mukarker

Das Friedensforum Lahr lädt zu einem weiteren wichtigen Beitrag im Rahmen der Woche für Demokratie ein: Im Palais Wunderlich spricht die Friedensaktivistin, Autorin und Reiseleiterin Faten Mukarker über die aktuelle Lage im Nahen Osten. Der brutale Angriff der Hamas am 7. Oktober 2023 und der verheerende Krieg in Gaza haben den jahrzehntelangen Konflikt zwischen Israel und Palästina erneut ins öffentliche Bewusstsein gerückt. Murkarker berichtet als christliche Palästinenserin eindrücklich von ihren persönlichen Erfahrungen und beleuchtet die historischen und politischen Hintergründe des Konflikts.

Sonntag, 25. Mai 2025
19:00 Uhr
Palais Wunderlich,
Kaiserstraße 62, 77933 Lahr

ehemalige Synangoge Kippenheim

Kippenheim: Autorenlesung mit Valerie Riedesel – „Der Flieger im Widerstand – Cäsar von Hofacker, das Stauffenberg-Attentat und der Umsturz in Paris“

Die Historikerin Valerie Riedesel erzählt in ihrem Buch „eindrucksvoll die Lebensgeschichte ihres Großvaters, einem Widerstandskämpfer und begeisterten Flugpionier. Am 20. Juli 1944 detonierte Stauffenbergs Bombe im Führerhauptquartier Wolfsschanze. Während in Berlin der Staatsstreich gegen die Nazis scheiterte, gelang der Umsturz in dem vom Deutschen Reich besetzten Paris für kurze Zeit: SS und Gestapo wurden von Soldaten verhaftet, die Militärverwaltung stand unter der Kontrolle der Verbündeten von Claus Schenk Graf von Stauffenbergs.
Kopf der Verschwörung in Paris war Stauffenbergs Cousin Cäsar von Hofacker. Das Scheitern des Attentats gegen Hitler führte zu seiner Festnahme und zu seiner Hinrichtung am 20. Dezember 1944 in Berlin-Plötzensee. Nicht nur von den Nationalsozialisten, sondern auch im Nachkriegsdeutschland von vielen als Verräter gebrandmarkt, galten er und die Männer des militärischen Widerstands später als Helden, um dann wieder als ursprüngliche Befürworter Hitlers und Antidemokraten in die Kritik zu geraten. Wo stehen wir heute mit unserem Blick auf diese Männer?

Montag, 19. Mai
19:00 Uhr
Ehemalige Synagoge,
Poststraße 18, Kippenheim

ehemalige Synangoge Kippenheim

Kippenheim: Konzert mit dem Trio Briósh

Ein schöner Einstieg in den Frühling könnte ein Besuch des Konzert des Trios Briósh sein. Das Programm „früher jetzt“ des Trios aus dem Breisgau erzählt von Lebenslust und Nostalgie, Erinnerung und Gegenwart, Sehnsucht und Hoffnung. Das Trio Briósh spannt einen weiten Bogen von den Klage- und Jubelliedern der Klezmermusik, über Filmmusik von Charlie Chaplin, argentinische Milonga bis zu Balkantänzen mit einem Hauch von Tango. Geneviève Mégier (Cello), Jürgen Mayer (Klarinette) und Wolfgang Hillermann (Gitarre) sind längst mehr als ein Geheimtipp. Sie verwöhnen ihr Publikum mit unverwechselbar musikantischem Klang und eigenen feinen Arrangements.

Sonntag, 11. Mai
17:00 Uhr
Ehemalige Synagoge
Poststraße 18, Kippenheim