Foto: Stadtarchiv Freiburg | Ingo Schneider | Bild-Nr.: 123663711

Web-Talk-Reihe: Die Rastatter Prozesse und ihre Bedeutung für Freiburg

Marlene Kottmann vom Institut für Rechtsgeschichte und geschichtliche Rechtsvergleichung der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg referiert über die Rastatter Prozesse und ihre lange vergessene Bedeutung für Freiburg.

Dem Totalitätsanspruch und der Vereinnahmung durch den Nationalsozialismus konnte sich kein Verein entziehen. Geprägt von Hitlers Ideologie der Gleichschaltung gab es für die meisten nur zwei Möglichkeiten: Anpassung oder Auflösung. Doch die Wege zur Gleichschaltung waren sehr unterschiedlich. Mehr als ein Dreivierteljahrhundert nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs soll an ausgewählten (Freiburger) Beispielen beleuchtet werden, wie weit einzelne Vereine und Verbände ihre Vergangenheit im Nationalsozialismus aufgearbeitet haben. Wie gut sind die Versuche ihres Arrangements mit und ihr Widerstand gegen den Nationalsozialismus dokumentiert? Die Webtalks erzählen diese Geschichten und stellen „Erinnerungsfiguren“ zur Diskussion. Moderation von Julia Wolrab und Jost Grosspietsch. Weitere Termine und Details im Flyer Web-Talk-Reihe

Mittwoch, 6.Juli 2022, 20.15 Uhr
mit Marlene Kottmann
Veranstalter: Landeszentrale für politische Bildung BW, Außenstelle FR
Kooperationspartner: Colloqium Politicum, Städtische Museen Freiburg, Verbund Gedenkstätten südlicher Oberrhein, Landesarbeitsgemeinschaft der Gedenkstätten und Gedenkstätteninitiativen in Ba-Wü
Virtueller Ort: Link zu Big Blue Button
Moderation: Julia Wolrab, wissenschaftliche Leiterin des Dokumentationszentrums Nationalsozialismus Freiburg; Jost Grosspietsch,Landesarbeitsgemeinschaft der Gedenkstätten und Gedenkstätteninitiativen in Ba-Wü

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