Mikwe Offenburg, Foto: Steffen Krauth

Freie Besichtigung der Mikwe Offenburg

14 Meter unter dem heutigen Hofniveau des Anwesens Glaserstraße 8 befindet sich das älteste jüdische Bauwerk Südbadens – das Offenburger Judenbad (Mikwe). Es wurde von der hiesigen jüdischen Gemeinde errichtet. Hölzerne Stege leiten durch die Ausstellung, die drei Themenkomplexe aufgreift: Geschichte der Offenburger Juden vom Mittelalter bis in die Neuzeit, Baugeschichte und Datierungsprobleme, -Funktion eines jüdischen Ritualbads. Während der Öffnungszeit bewirtet das Jugendbüro / Mehrgenerationenhaus Offenburg im Innenhof.

Freitag, 9. Juli 2021 13-17 Uhr
Offenburg, Eingang Glaserstraße 8 (Zugang über Bäckergasse oder Steinstrasse)
Öffnung in Kooperation mit dem Jugendbüro / Mehrgenerationenhaus Offenburg.
Bitte beachten Sie: es gelten die aktuellen Corona-Regeln und Maskenpflicht
Eintritt frei

Freiburg: Jüdisches Leben in Freiburg – unter Polizeischutz

Es war ein Mammutprogrammtrotz großer Hitze – und ein klares Signal ampassenden Ort: Bei der Veranstaltung „Für jüdisches Leben in Deutschland, für Frieden in Israel, gegen Antisemitismus“ der Israelitischen Gemeinde sprachen am Freitagabend auf dem Platz der Alten Synagoge zwei Stunden lang 13 sehr unterschiedliche Rednerinnen und Redner. Teilweise hörten rund 120 Menschen zu. Weiterlesen: 2021-06-21_Freiburg_Seite_19

Foto: Monika Rachel Raija Miklis Bild: Rachel Althof, Eschet Chajil, handkolorierter Siebdruck, 21.Jh., Foto: M. Miklis

Zum Sabbat ein Loblied auf die tüchtige Frau

Das Jüdische Museum Emmendingen ist von Sonntag, 30. Mai, an wieder mittwochs und sonntags von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Die Wechselausstellung zum Thema „Eine tüchtige Frau … Eschet Chajil – die Frau im Judentum“ wurde um ein neues Exponat bereichert. Ein handkolorierter Siebdruck der Kalligrafin Rachel Althof aus Binningen bei Basel mit dem Loblied auf die „tüchtige Frau“, Anfang des 21. Jahrhunderts, ergänzt die bis zum 30. September verlängerte Ausstellung, heißt es in einer entsprechenden Presseinformation. Weiterlesen in der Badischen Zeitung und dem Emmendinger Tor: Presse EM 10.6.21

Jüdisches Leben in Deutschland nach 1945

Die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) lädt zu einem Online-Vortrag ein:
Nach dem Holocaust galt Deutschland den meisten Jüdinnen und Juden als »blutgetränkte Erde«, auf der jüdisches Leben unmöglich erschien. Dennoch bildete in den ersten Nachkriegsjahren das besetzte Deutschland eine Durchgangsstation für jüdische Überlebende aus Osteuropa. Ein kleiner Teil von ihnen blieb und baute gemeinsam mit überlebenden und aus dem Exil zurückgekehrten deutschen Jüdinnen und Juden wieder jüdische Gemeinden auf. Wie haben sich die Gemeinden entwickelt, wie haben der Zentralrat und seine Vorsitzenden das Wiedererstarken jüdischen Lebens in Deutschland geprägt, und wie gehen sie mit altem und neuem Antisemitismus um? Darüber spricht Prof. Dr. Michael Brenner in seinem Vortrag.

Weitere Veranstaltungen in dieser Reihe: 2021_vs_1700jahre_juedischen_leben_dez_20

TERMIN: Montag, 14. Juni 2021, 19 – 20.30 Uhr
REFERENT: Prof. Dr. Michael Brenner | Lehrstuhl für Jüdische Geschichte und Kultur an der Ludwig-Maximilians-Universität München
ANMELDUNGSINFORMATIONEN hier
DIE VERANSTALTUNG FINDET ONLINE STATT:  Den Zugangslink erhalten Sie 1-3 Tage vor der Veranstaltung zugesandt.
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Ev. Akademie Bad Boll; der Israelitische Religionsgemeinschaft Württemberg und dem Evang. Bildungszentrum Hospitalhof Stuttgart, im Rahmen der Reihe: Jüdisches Leben in Deutschland statt.
KOSTENBEITRAG entfällt
KONTAKT: , Tel. 0711 / 2068-150