Foto: Stadatarchiv Offenburg

Salmen: „Ausgegrenzt. Vernichtet. Geflohen“. Das Schicksal der jüdischen Gemeinde Offenburg.“

Am 22. Oktober 1940 besiegelte die Deportation nach Gurs das Ende der jüdischen Gemeinde unserer Stadt. Aus Offenburg wurden rund 100 Menschen in der Turnhalle der Oberrealschule, dem heutigen Schiller-Gymnasium, zusammengetrieben. Von dort mussten sie den Weg zum Bahnhof für die Fahrt nach Südfrankreich antreten.

Die jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürger und das Unrecht, das ihnen geschehen ist, soll in Erinnerung behalten werden. Deshalb zeigt der Fachbereich Kultur im Aufgang des Salmen die Sonderausstellung „Ausgegrenzt. Geflohen. Vernichtet.“ Das Schicksal der Offenburger jüdischen Gemeinde.
Der Fokus der Ausstellung liegt auf der Darstellung der Verfolgung und Auslöschung der jüdischen Gemeinde während der Zeit der nationalsozialistischen Herrschaft. In verschiedenen bildlichen und textlichen Zeugnissen der Menschen wird eine für immer vernichtete Lebenswelt ein kleines Stück aus der geschichtlichen Dunkelheit gerissen. Über diese rekonstruierten Biografien sollen die jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürger und das Unrecht, das ihnen geschehen ist, in Erinnerung bleiben.

Weitere Veranstaltungen im Rahmen von „Terror, Widerstand, Befreiung. 75 Jahre dem Kriegsende entgegen 1944/45“: 75Jahre_Kriegsende_Web

Sonderöffnungszeiten:
26. & 27. Januar 2020, jew. 14-17 Uhr
Offenburg, Salmen / Foyer, Lange Straße 52
Eintritt frei

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