Exponate zum jüdischen Pessach-Fest_Foto M.Miklis

Emmendingen: Eine Wechselausstellung zeigt Exponate zum jüdischen Pessach-Fest

Dieses Jahr fallen die Osterfeiertage zusammen mit den ersten Tagen des achttägigen jüdischen Pessach-Festes. An Pessach erinnern sich Juden weltweit an den Auszug aus der Knechtschaft in Ägypten. Jedes Jahr bestimmen ungesäuerte Brote, genannt Mazzen, in allen Variationen die Speisekarte. Die ersten beiden Abende werden nach einer bestimmten Ordnung gestaltet (hebr. Seder). Die Familien, Freunde oder Gemeinden sitzen stundenlang bis tief in die Nacht am Tisch bei rituellen Speisen und lesen gemeinsam die Haggada von vorne bis hinten durch. Die Haggada (hebr. für „Erzählung“) erzählt die Geschichte des Auszugs aus Ägypten mit Gebeten, rabbinischen Auslegungen und Liedern und bestimmt den Ablauf des Sederabends.
Neben dem Exponat des Monats, der Haggada der Familie Hugo Weil aus Emmendingen, sind weitere Objekte zum Pessach-Fest wie Sederteller und Mazzenplatte und -decke zu sehen.

bis 16. Juni zu sehen
Jüdisches Museum Emmendingen (Mikwe), Schlossplatz 7
Eintritt frei, Spenden erbeten
Foto: Monika Rachel Raija Miklis

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