Ausgegrenzt, verfolgt, vernichtet Foto: Stadtarchiv OG

Ausstellung Salmen: „Ausgegrenzt. Vernichtet. Geflohen“. Das Schicksal der jüdischen Gemeinde Offenburg.“

Am 22. Oktober 1940 besiegelte die Deportation nach Gurs das Ende der jüdischen Gemeinde Offenburgs.  Rund 100 Menschen wurden in der Turnhalle der Oberrealschule, dem heutigen Schiller-Gymnasium, zusammengetrieben. Von dort mussten sie den Weg zum Bahnhof für die Fahrt nach Südfrankreich antreten.
Die jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürger und das Unrecht, das ihnen geschehen ist, soll in Erinnerung behalten werden. Deshalb zeigt der Fachbereich Kultur im Aufgang des Salmen die Sonderausstellung „Ausgegrenzt. Geflohen. Vernichtet. Das Schicksal der Offenburger jüdischen Gemeinde“.

Der Fokus der Ausstellung im gläsernen Treppenaufgang des Offenburger Salmen liegt auf der Darstellung der Verfolgung und Auslöschung der jüdischen Gemeinde während der Zeit der nationalsozialistischen Herrschaft. In verschiedenen bildlichen und textlichen Zeugnissen der Menschen wird eine für immer vernichtete Lebenswelt ein kleines Stück aus der geschichtlichen Dunkelheit gerissen. Über diese rekonstruierten Biografien sollen die jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürger und das Unrecht, das ihnen geschehen ist, in Erinnerung bleiben.

Weitere Veranstaltungen im Salmen: 37FR18_OG_Salmenflyer_004_RZ

Öffnungszeiten bis 15. Dezember:
dienstags und donnerstags 17-19 Uhr, sonntags 14-17 Uhr
Eintritt frei
Offenburg, Salmen / Foyer, Lange Straße 52
Veranstalter: Fachbereich Kultur der Stadt Offenburg
Führungen buchbar unter

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