Breisach: Ausstellung „Biografien – Biographies“

Im Rahmen des Biografie-Projekts von „Brücke für die Zukunft – Pont pour l’avenir“ ist eine Wanderausstellung entstanden, die nun auch im Rathaus Breisach zu sehen ist. Interessierte und Schülergruppen sind herzlich zur Besichtigung eingeladen. Lehrkräfte erhalten beim Team des Blauen Hauses auf Anfrage ein Quiz zur Ausstellung.
Kontakt:

Ausstellungsflyer:

04.12.2025 bis 29.01.2026
Rathaus Breisach,
Münsterplatz 1, 79206 Breisach

Außenansicht des Dokumentationszentrums Nationalsozialismus in Freiburg

Freiburg: Führung „Hinter den Fassaden“

Die „Machtergreifung“ der Nationalsozialist*innen 1933 veränderte auch in Freiburg Politik und Alltag. Bei der Führung durch die Dauerausstellung erfahren die Teilnehmenden anhand verschiedener Zeugnisse mehr über lokale Akteur*innen und reflektieren die Ereignisse. Die Teilnahme kostet 4 Euro. Tickets gibt es im Online-Shop

Sonntag, 07.12.2025
10:30 Uhr
NS-Dokumentationszentrum Freiburg,
Rotteckring 14, 79098 Freiburg

Breisach: Ausstellungseröffnung „Gerald Schwab. Aus Deutschland 1940 vertrieben, mit der US-Army 1944 zurückgekehrt“

Unsere Mitglieds-Gedenkstätte, das „Blaue Haus“ in Breisach, lädt zur gemeinsamen Ausstellung des Museums für Stadtgeschichte Breisach und des Blauen Hauses ein. Diese widmet sich Gerald Schwab, der vor 100 Jahren als Gerhard Abraham Schwab in Freiburg geboren wurde. Seine familiären Wurzeln führen nach Breisach, wo seine Mutter Paula Kleefeld und sein Vater David Schwab geboren wurden und aufgewachsen sind. Der Familie gelang die Flucht in die USA. Von dort kehrte Gerald Schwab 1945 zurück nach Deutschland, um mit der US-Army für die Befreiung Europas von den Nationalsozialisten zu kämpfen. Als nur 20Jähriger wurde er Übersetzer bei den Nürnberger Prozessen bevor er ein Universitätsstudium antrat und später im diplomatischen Dienst der USA stand.

In den Jahren 1945 und 1946 besuchte er die Heimatstadt seiner Eltern und dokumentierte die Zerstörung Breisachs.
Die Ausstellung im Museum für Stadtgeschichte Breisach zeigt seine eindrucksvollen Fotografien und widmet sich ebenso den familiären Wurzeln und dem Leben Gerald Schwabs.

Das Team des Blauen Hauses ist dankbar, dass Gerald Schwab ihm Fotos und Dokumente anvertraut hat, die er auch mit dem United States Holocaust Memorial Museum in Washington DC geteilt hat. Seit 2003 unterstützte er die Bemühungen, das Blaue Haus zu einer Gedenk- und Bildungsstätte aufzubauen.

Einladungsflyer:

Sonntag, 07.12.2025
11:30 Uhr
Museum für Stadtgeschichte Breisach
Rheintorplatz 1, 79206 Breisach

Breisach: Ausstellung „Gerald Schwab. Aus Deutschland 1940 vertrieben, mit der US-Army 1944 zurückgekehrt“

Unsere Mitglieds-Gedenkstätte, das „Blaue Haus“ in Breisach, lädt zur gemeinsamen Ausstellung des Museums für Stadtgeschichte Breisach und des Blauen Hauses ein. Diese widmet sich Gerald Schwab, der vor 100 Jahren als Gerhard Abraham Schwab in Freiburg geboren wurde. Seine familiären Wurzeln führen nach Breisach, wo seine Mutter Paula Kleefeld und sein Vater David Schwab geboren wurden und aufgewachsen sind. Der Familie gelang die Flucht in die USA. Von dort kehrte Gerald Schwab 1945 zurück nach Deutschland, um mit der US-Army für die Befreiung Europas von den Nationalsozialisten zu kämpfen. Als nur 20Jähriger wurde er Übersetzer bei den Nürnberger Prozessen bevor er ein Universitätsstudium antrat und später im diplomatischen Dienst der USA stand.

In den Jahren 1945 und 1946 besuchte er die Heimatstadt seiner Eltern und dokumentierte die Zerstörung Breisachs.
Die Ausstellung im Museum für Stadtgeschichte Breisach zeigt seine eindrucksvollen Fotografien und widmet sich ebenso den familiären Wurzeln und dem Leben Gerald Schwabs.

Das Team des Blauen Hauses ist dankbar, dass Gerald Schwab ihm Fotos und Dokumente anvertraut hat, die er auch mit dem United States Holocaust Memorial Museum in Washington DC geteilt hat. Seit 2003 unterstützte er die Bemühungen, das Blaue Haus zu einer Gedenk- und Bildungsstätte aufzubauen.

Die Ausstellung läuft bis zum 8. April 2026.

Der Flyer mit dem Begleitprogramm:
Schwab_richtig

07.12.2025 bis 08.04.2026
Museum für Stadtgeschichte,
Rheintorplatz 1, 79206 Breisach

Außenansicht des Dokumentationszentrums Nationalsozialismus in Freiburg

Freiburg: Führung „Zwangsarbeit von Osteuropäer*innen und die Frage des Nachlebens nach 1945“

Das Thema Zwangsarbeit wurde in der Aufarbeitung der NS-Diktatur lange Zeit wenig beachtet. In Freiburg führte erst eine Veröffentlichung des Stadtarchivs im Jahr 2003 zu einer größeren Sichtbarkeit der Thematik. Dabei unterschieden sich die (Lebens-) Bedingungen von Zwangsarbeiter*innen teilweise massiv und basierten auf den rassistischen Zuschreibungen der Nationalsozialist*innen. Als „Untermenschen“ diffamiert, hatten Osteuropäer*innen die schlechtesten Überlebenschancen. Die Führung beleuchtet spezifische Biographien von Zwangsarbeiter*innen aus Osteuropa und nimmt dabei auf die komplexe Frage des Nachlebens nach 1945 Bezug, die auch von der Angst einer „doppelten Verfolgung“ im stalinistischen Russland geprägt war. Die Führung wird angeboten in Kooperation mit dem Zwetajewa-Zentrum an der Universität Freiburg e.V. Die Die Teilnahme kostet 4 Euro. Tickets gibt es im Online-Shop.

Mittwoch, 10.12.2025
14:00 Uhr
NS-Dokumentationszentrum Freiburg,
Rotteckring 14, 79098 Freiburg

Außenansicht des Dokumentationszentrums Nationalsozialismus in Freiburg

Freiburg: Kulturpause „Die alte Synagoge“

Bei der Kulturpause im Dokumentationszentrum Nationalsozialismus mit der wissenschaftlichen Leiterin Julia Wolrab geht es die Geschichte der Alten Synagoge, beginnend mit ihrem Bau Ende des 19. Jahrhunderts, über die Zerstörung durch die Nationalsozialist*innen in der Pogromnach vom 9. November 1938 bis zur Restitution und den Bemühungen um einen Wiederaufbau des Gemeindelebens nach 1945.

Die Teilnahme ist kostenfrei. Die Teilnahmezahl ist begrenzt. Wenn Sie sich ein Gratisticket buchen, können Sie garantiert an der Führung teilnehmen. Gratis-Tickets gibt es im Online-Shop.

Dienstag, 16.12.2025
12:30 Uhr
NS-Dokumentationszentrum Freiburg,
Rotteckring 14, 79098 Freiburg

Außenansicht des Dokumentationszentrums Nationalsozialismus in Freiburg

Freiburg: Lesung „Gedenken neu denken“

Das Dokumentationszentrum Nationalsozialismus (DZNS) lädt zu einer Lesung mit der Autorin Susanne Siegert. „Alles, was du in der Schule NICHT über Nazi-Verbrechen lernst“: So lautet der Slogan der Social Media-Profile von Susanne Siegert, die seit 2020 auf TikTok und Instagram hunderttausende Menschen über den Holocaust aufklärt. Ihre akribischen Recherchen und umfangreichen Vermittlungserfahrungen bringt sie in „Gedenken neu denken“ (Piper, 2025) auf den Punkt und zeigt, warum unsere Erinnerungskultur sich dringend verändern muss. Siegert plädiert für eine neue, pluralistische Gedenkarbeit mit einem Schwerpunkt auf der Verantwortung der Nachfahr*innen der Täter*innengeneration anstelle der „einstudierten“ gemeinsamen Rückschau aus der Perspektive der Verfolgten. Darüber, was eine aktivere, vielfältigere Gedenkkultur ausmacht, spricht die mit dem Grimme-Online-Award ausgezeichnete Journalistin mit der DZNS-Leiterin Julia Wolrab. Tickets kosten 11 Euro, ermäßigt 7 Euro, erhältlich im Literaturhaus oder bei Reservix. Die Lesung ist Teil der Reihe „Gegenworte“.

Die Veranstaltung findet aufgrund hoher Nachfrage nicht im Literaturhaus Freiburg statt.

NEUER VERANSTALTUNGSORT: St. Ursula Gymnasium, Aula, Eisenbahnstraße

Dienstag, 16.12.2025
19:30 Uhr
Aula des St. Ursula Gymnasiums,
Eisenbahnstraße 45, 79098 Freiburg

Offenburg: Chanukka-Konzert „Daliah Lavi vs. Kurt Weill“

Zur Chanukka-Zeit laden wir wieder gemeinsam mit der Jüdischen Gemeinde Emmendingen/Ortenau zu einem Konzert in den Salmen ein. Auf der Bühne stehen diesmal die Musikerinnen Tirzah Haase und Armine Ghuloyan mit ihrem Programm „Daliah Lavi vs. Kurt Weill“.

Was wäre gewesen, wenn sich diese beiden Künstler kennengelernt hätten? „Eine hochmusikalische Symbiose mit Tiefgang.“ Sie: Geboren in Israel, 1942, jüdische Sängerin und Schauspielerin. Er: Geboren in Deutschland, 1900, jüdisch-deutscher und später US-amerikanischer Komponist. Was verbindet sie außer der Musik? Beide wanderten später in die USA aus, wo sie bis zu ihrem Tod lebten.

Tirzah Haase und Armine Ghuloyan nehmen ihr Publikum mit auf eine Zeitreise durch das Schaffen dieser außergewöhnlichen Künstler.

Passend zu Chanukka erwartet uns ein stimmungsvolles Konzert im historischen Salmen-Saal. Tirzah Haase (Gesang) und Armine Ghuloyan (Piano) verflechten mit viel Geschick und Feingefühl nicht nur Töne und Musikstile, sondern auch Stimmungslagen. Sie nehmen uns mit auf eine musikalische Zeitreise. In ihrem aktuellen Programm begegnen sich zwei außergewöhnliche Künstler*innen: Der jüdisch-deutsche Komponist Kurt Weill und die in Israel geborene Sängerin und Schauspielerin Daliah Lavi.

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Jüdischen Gemeinde Emmendingen/Ortenau statt. Mit freundlicher Unterstützung des Zentralrats der Juden in Deutschland.

Vorverkauf: 12€/erm. 8€
Abendkasse: 16€/erm. 12€

Donnerstag, 18.12.2025
19:00 Uhr
Der Salmen Offenburg,
Lange Straße 52, 77652 Offenburg

Außenansicht des Dokumentationszentrums Nationalsozialismus in Freiburg

Freiburg: Führung „Hinter den Kulissen“

Die „Machtergreifung“ der Nationalsozialist*innen 1933 veränderte auch in Freiburg Politik und Alltag. Bei der Führung durch die Dauerausstellung erfahren die Teilnehmenden anhand verschiedener Zeugnisse mehr über lokale Akteur*innen und reflektieren die Ereignisse. Die Teilnahme kostet 4 Euro. Tickets gibt es im Online-Shop.

Sonntag, 21.12.2025
10:30 Uhr
NS-Dokumentationszentrum Freiburg,
Rotteckring 14, 79098 Freiburg