Foto: Stadtarchiv Freiburg | Ingo Schneider | Bild-Nr.: 123663711

Web-Talk: Sinti_zze und Rom_nja in der NS-Zeit in Freiburg

Das Thema dieses Web-Talks ist die Verfolgung von Sinti_zze und Rom_nja in der Zeit des Nationalsozialismus in Freiburg. Ins Gespräch kommen der Historiker Heiko Haumann von der Universität Basel und Tomas Wald vom Roma Büro Freiburg e. V.

nächster Termin: Mittwoch, 1. Februar 2023, 20.15 Uhr, Flyer

Foto (Detail): Stadtarchiv Freiburg I Ingo Schneider I Bild-Nr.: 123663711

Mittwoch, 25. Januar 2023, 20.15 Uhr
mit Heiko Haumann und Thomas Wald
Veranstalter: Landeszentrale für politische Bildung BW, Außenstelle FR
Kooperationspartner: Colloqium Politicum, Städtische Museen Freiburg, Verbund Gedenkstätten südlicher Oberrhein, Landesarbeitsgemeinschaft der Gedenkstätten und Gedenkstätteninitiativen in Ba-Wü
Virtueller Ort:Link zu Big Blue Button
Moderation: Julia Wolrab, wissenschaftliche Leiterin des Dokumentationszentrums Nationalsozialismus Freiburg; Jost Grosspietsch,Landesarbeitsgemeinschaft der Gedenkstätten und Gedenkstätteninitiativen in Ba-Wü

Breisach: Ausstellungseröffnung „Leben in Breisach vor 1940“

Nach der erfolgreichen Einrichtung der Dauerausstellungen „Jüdisches Leben in Breisach 1931“ und „Nach der Shoah“ wird mit der Installation der Fotowand „Leben in Breisach vor 1940“ in einem letzten Raum des Obergeschosses christlich-jüdisches (Zusammen-)Leben dargestellt.
Die neue Fotowand ist in enger Kooperation mit dem Stadtarchiv Breisach entstanden und wurde mit Dieter Weber, modo Verlag Freiburg realisiert.
Die Landeszentrale für politische Bildung hat das Projekt unterstützt.
Die Ausstellung wird von Stadtarchivar Uwe Fahrer eröffnet.

Foto (Detail): Blaues Haus Breisach

Sonntag, 22.Januar 2023, ab 15 Uhr
Veranstaltungsraum im Blauen Haus, Rheintorstraße 3 (ehem. Judengasse)
Eintritt frei

Breisach: Das digitale Zeitzeugnis von Kurt S. Maier

Seit mehr als 70 Jahren teilen Überlebende der Shoah ihre Erfahrungen mit Menschen auf der ganzen Welt und vermitteln dabei wichtige Erkenntnisse, die unser Verständnis von Geschichte prägen. Was aber passiert, wenn es keine Zeitzeug*innen mehr gibt, die von Shoah und Exil erzählen können? Wie wird sich unser Erinnern verändern?
Das interaktive Zeitzeugnis ist Teil des Dimensions in TestimonySM Programmes der USC Shoah Foundation und wurde mit dem Ziel entwickelt, dass die Geschichten der Zeitzeug*innen der Shoah auch künftige Generationen erreichen.
In Kooperation mit dem Blauen Haus begleitet die Leiterin des Deutschen Exilarchivs, Dr. Sylvia Asmus, den Abend mit ihrem Team und führt durch das interaktive Zeitzeugengespräch. Die Teilnehmenden haben dabei die Möglichkeit, selbst Fragen an Kurt Salomon Maier zu stellen.

Dienstag, 17. Januar 2023 19-21 Uhr
Blaues Haus, Rheintorstraße 3 (ehemals Judengasse), 79206 Breisach
Um Anmeldung wird gebeten unter

Foto: Kurt Salomon Maier, 2021
Copyright: USC Shoah Foundation

Offenburg: Führung durch den Salmen

Der Salmen repräsentiert auf einzigartige Weise das Streben nach Freiheit und Demokratie und zugleich deren brutale Unterdrückung in einem einzigen Haus.
Im Jahr 1847 wurden hier, im Festsaal des damaligen Gasthauses „Zum Salmen“, die „13 Forderungen des Volkes in Baden“ verkündet – der erste freiheitlich-demokratische Grundrechtekatalog auf deutschem Boden. Wenige Jahrzehnte später, ab 1875, nutzte die jüdische Gemeinde Offenburg den ehemaligen Festsaal als Synagoge. 1938 verwüsteten und schändeten die örtlichen Nationalsozialisten den Gebetssaal in der Reichspogromnacht.

Der Salmen ist Zeitzeuge und Kulturdenkmal von nationaler Bedeutung. Seine alten Mauern können nicht selbst von seiner wechselvollen Geschichte erzählen. Darum wollen wir das tun. Nach dem umfangreichen Umbau eröffnet der Salmen am 13. Mai als moderner Erlebnis- und Erinnerungsort seine Pforten wieder für die Öffentlichkeit. Mit seinem neuen Gesamtkonzept werden das Vergangene, aber auch dessen Verbindung zu unserer Gegenwart zugänglich gemacht. Neben einer Dauerausstellung macht eine 270°-Filmprojektion im historischen Saal die Geschichte des Hauses erlebbar; interaktive Angebote laden zur Beschäftigung mit aktuellen Fragen rund um Demokratie und Menschenrechte ein.

Sonntag, 8. Januar, 11.15 Uhr
Der Salmen, Lange Straße 52, Offenburg
Führung mit Renée Hauser
Anmeldung erforderlich unter 0781 822701 oder per Mail an
9€