ehemalige Synangoge Kippenheim

Kippenheim: Autorenlesung mit Valerie Riedesel – „Der Flieger im Widerstand – Cäsar von Hofacker, das Stauffenberg-Attentat und der Umsturz in Paris“

Die Historikerin Valerie Riedesel erzählt in ihrem Buch „eindrucksvoll die Lebensgeschichte ihres Großvaters, einem Widerstandskämpfer und begeisterten Flugpionier. Am 20. Juli 1944 detonierte Stauffenbergs Bombe im Führerhauptquartier Wolfsschanze. Während in Berlin der Staatsstreich gegen die Nazis scheiterte, gelang der Umsturz in dem vom Deutschen Reich besetzten Paris für kurze Zeit: SS und Gestapo wurden von Soldaten verhaftet, die Militärverwaltung stand unter der Kontrolle der Verbündeten von Claus Schenk Graf von Stauffenbergs.
Kopf der Verschwörung in Paris war Stauffenbergs Cousin Cäsar von Hofacker. Das Scheitern des Attentats gegen Hitler führte zu seiner Festnahme und zu seiner Hinrichtung am 20. Dezember 1944 in Berlin-Plötzensee. Nicht nur von den Nationalsozialisten, sondern auch im Nachkriegsdeutschland von vielen als Verräter gebrandmarkt, galten er und die Männer des militärischen Widerstands später als Helden, um dann wieder als ursprüngliche Befürworter Hitlers und Antidemokraten in die Kritik zu geraten. Wo stehen wir heute mit unserem Blick auf diese Männer?

Montag, 19. Mai
19:00 Uhr
Ehemalige Synagoge,
Poststraße 18, Kippenheim

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Kippenheim: Konzert mit dem Trio Briósh

Ein schöner Einstieg in den Frühling könnte ein Besuch des Konzert des Trios Briósh sein. Das Programm „früher jetzt“ des Trios aus dem Breisgau erzählt von Lebenslust und Nostalgie, Erinnerung und Gegenwart, Sehnsucht und Hoffnung. Das Trio Briósh spannt einen weiten Bogen von den Klage- und Jubelliedern der Klezmermusik, über Filmmusik von Charlie Chaplin, argentinische Milonga bis zu Balkantänzen mit einem Hauch von Tango. Geneviève Mégier (Cello), Jürgen Mayer (Klarinette) und Wolfgang Hillermann (Gitarre) sind längst mehr als ein Geheimtipp. Sie verwöhnen ihr Publikum mit unverwechselbar musikantischem Klang und eigenen feinen Arrangements.

Sonntag, 11. Mai
17:00 Uhr
Ehemalige Synagoge
Poststraße 18, Kippenheim

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Kippenheim: „Macht-Bilder!“ Vortragsreihe mit dem Max-Planck-Gymnasium Lahr

Fotografien sind mehr als eine Flachware in 2D. Sie bilden nicht einfach die Vergangenheit ab, sondern müssen von Menschen betrachtet und mit Bedeutung aufgeladen werden. Erst recht sagen sie nicht von sich aus mehr als 1000 Worte. Quelle, Symbol und Waffe zugleich sind Fotos Aktivposten in der Kampfarena einer multi-visuellen Gesellschaft. Hier wird ihre Bedeutung ausgehandelt. Hier werden Bilder aus der Vergangenheit zu Bildern der Vergangenheit. Hier schafft die Welt der Bilder Weltbilder. Offene Gesellschaften entwickeln in diesem Kommunikationsprozess einen Blick für die Ambivalenz des Visuellen. Ambivalenz: genau davor haben Autokraten und Diktatoren Angst. Macht-Bilder! Was heißt, Fotografien historisch zu denken und Demokratie am Bild zu stärken?

Der vierte Vortrag „Die Bilderwelten des Nationalsozialismus“ von Prof. Dr. Gerhard Paul nimmt im Rahmen der in Lahr (in der Aula des Max-Planck-Gymnasiums) und in Kippenheim (in der Ehemaligen Synagoge) stattfindenden und von der Bürgerstiftung Lahr geförderten Vortragsreihe „Macht-Bilder!) die Frage in den Blick, welche Bildsprache die Nationalsozialisten benutzten.

Donnerstag, 10. April 2025, 18 Uhr
Aula des Max-Planck-Gymnasium
Max-Planck-Straße 12, 77933 Lahr/Schwarzwald
Anmeldung nicht erforderlich – Teilnahme ist kostenfrei

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Kippenheim: „Steine – gegen das Vergessen“. Ein Rundgang zu den Stolpersteinen in Kippenheim

Der Künstler Gunter Demnig hat in den 1990er-Jahren das Kunst- und Geschichtsprojekt „STOLPERSTEINE“ gestartet. Diese Stolpersteine sollen an Menschen erinnern, die unter der NS-Diktatur gelitten haben oder ihr zum Opfer fielen. Die Steine tragen den Namen der Opfer und werden vor deren einstigen Wohnungen von Gunter Demnig persönlich verlegt. Die Aktion begann in Berlin, mittlerweile gibt es in über 1.000 Gemeinden in 24 Ländern Europas solche Stolpersteine.  Auch in Kippenheim gibt es 26 Stolpersteine.

Die Führung unter der Leitung von Jürgen Stude sucht diese Stolpersteine in Kippenheim auf und erinnert an die jüdischen Familien, die hier gelebt haben und an ihr Schicksal.

Kooperationsveranstaltung der VHS Kippenheim mit dem Förderverein Ehem. Jüdische Synagoge Kippenheim.

Sonntag, 6. April, 15:00 Uhr
Ehemalige Synagoge Kippenheim,
Poststraße 17, Kippenheim

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Kippenheim: „Macht-Bilder!“ Vortragsreihe mit dem Max-Planck-Gymnasium Lahr

Fotografien sind mehr als eine Flachware in 2D. Sie bilden nicht einfach die Vergangenheit ab, sondern müssen von Menschen betrachtet und mit Bedeutung aufgeladen werden. Erst recht sagen sie nicht von sich aus mehr als 1000 Worte. Quelle, Symbol und Waffe zugleich sind Fotos Aktivposten in der Kampfarena einer multi-visuellen Gesellschaft. Hier wird ihre Bedeutung ausgehandelt. Hier werden Bilder aus der Vergangenheit zu Bildern der Vergangenheit. Hier schafft die Welt der Bilder Weltbilder. Offene Gesellschaften entwickeln in diesem Kommunikationsprozess einen Blick für die Ambivalenz des Visuellen. Ambivalenz: genau davor haben Autokraten und Diktatoren Angst. Macht-Bilder! Was heißt, Fotografien historisch zu denken und Demokratie am Bild zu stärken?

Der dritte Vortrag „,Es wurde fotografiert und gegafft!‘ – Die Ludwigshafener Fotoserie zur Deportation der Jüdinnen und Juden aus der Vorderpfalz nach Gurs“ von Dr. Marco Brenneisen nimmt im Rahmen der in Lahr (in der Aula des Max-Planck-Gymnasiums) und in Kippenheim (in der Ehemaligen Synagoge) stattfindenden und von der Bürgerstiftung Lahr geförderten Vortragsreihe „Macht-Bilder!) wirft den Blick dabei auf eindrückliche Beispiele für Bilder aus der Vergangenheit.

Dienstag, 18. März 2025, 19 Uhr
Ehemalige Synagoge Kippenheim,
Poststraße 18, 77971 Kippenheim
Anmeldung nicht erforderlich – Teilnahme ist kostenfrei

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Kippenheim: Vortrag – Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz

Wir möchten Sie herzlich zu einem bemerkenswerten Bericht von einer Fahrt nach Auschwitz, am Montag 27. Januar, 19 Uhr, dem Tag der Opfer des Nationalsozialismus, einladen.

Viele Menschen in Deutschland haben schon darüber nachgedacht, die Gedenkstätte Auschwitz zu besuchen, diesen Ort, der zum Synonym für den Holocaust und die Erniedrigung der Menschen in einer grauenhaften Welt geworden ist, zu sehen, zu „erfahren“. Der Lahrer Schriftsteller Michael Paul hat diesen Schritt gewagt und sich auf den Weg gemacht. Er lässt seine Zuhörer an seinen Erfahrungen teilhaben und nimmt sie mit auf eine schwierige aber auch aufschlussreiche Reise nach Auschwitz, bei der es darum ging, zu ergründen was Auschwitz war und was es heute ist.

Montag, 27. Januar, 19:00 Uhr
Ehemalige Synagoge Kippenheim
Poststraße 18, 77971 Kippenheim
Eintritt frei – Spenden erbeten

ehemalige Synangoge Kippenheim

Kippenheim: „Macht-Bilder!“ Vortragsreihe mit dem Max-Planck-Gymnasium Lahr

Fotografien sind mehr als eine Flachware in 2D. Sie bilden nicht einfach die Vergangenheit ab, sondern müssen von Menschen betrachtet und mit Bedeutung aufgeladen werden. Erst recht sagen sie nicht von sich aus mehr als 1000 Worte. Quelle, Symbol und Waffe zugleich sind Fotos Aktivposten in der Kampfarena einer multi-visuellen Gesellschaft. Hier wird ihre Bedeutung ausgehandelt. Hier werden Bilder aus der Vergangenheit zu Bildern der Vergangenheit. Hier schafft die Welt der Bilder Weltbilder. Offene Gesellschaften entwickeln in diesem Kommunikationsprozess einen Blick für die Ambivalenz des Visuellen. Ambivalenz: genau davor haben Autokraten und Diktatoren Angst. Macht-Bilder! Was heißt, Fotografien historisch zu denken und Demokratie am Bild zu stärken?

Der zweite Vortrag „Die digitale Bedrohung: Wie Propaganda und Feindbilder im Internet unsere Demokratie gefährden und was wir dagegen tun können“ von Dr. Ulf Kerbe nimmt im Rahmen der in Lahr (in der Aula des Max-Planck-Gymnasiums) und in Kippenheim (in der Ehemaligen Synagoge) stattfindenden und von der Bürgerstiftung Lahr geförderten Vortragsreihe „Macht-Bilder!) diese Fragen mit Fokus auf die modernen Medien in den Blick.

Donnerstag, 5. Dezember, 18 Uhr
Aula des Max-Planck-Gymnasiums
Max-Planck-Straße 12, 77933 Lahr/Schwarzwald
Anmeldung nicht erforderlich – Teilnahme ist kostenfrei

ehemalige Synangoge Kippenheim

Kippenheim: „Erinnern ist nicht genug“ – eine szenisch(-musikalisch)e Aufführung

Die Theater-AG am Max-Planck-Gymnasium Lahr und die Kompositions-AG des Clara-Schumann-Gymnasiums Lahr unter der Leitung von Andrea Welz setzen sich anhand der Autobiografie von Hedy Epstein „Erinnern ist nicht genug“ und Hannah Arendts Buch „Wir Flüchtlinge“ mit dem Thema jüdischer Migration und Migration insgesamt auseinander.

Donnerstag, 21. November, 19 Uhr
Ehemalige Synagoge Kippenheim
Poststraße 18,
77971 Kippenheim

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Kippenheim: Woher kam der Judenhass? Antisemitismus in Deutschland 1890-1938

Am Ende des 19. Jahrhunderts zählte nicht Deutschland zu den Hochburgen des Antisemitismus, sondern eher Russland oder sogar Frankreich. Wie kam es, dass sich dies innerhalb drei Jahrzehnte so sehr veränderte, dass mit den Nationalsozialisten in Deutschland die judenfeindlichste Partei Europas an die Macht gelangte? Dieser Frage spürt der Vortrag von Prof. Ulrich Herbert (Universität Freiburg) nach.
Die Veranstaltung findet in der Aula des St. Ursula Gymnasiums in Freiburg statt. Das St. Ursula-Gymnasium ist Bildungspartner der Gedenkstatte ehemaligen Synagoge Kippenheim.

Donnerstag, 7. November, 18 Uhr
Aula, St. Ursula-Gymnasium
Eisenbahnstraße 45,
79098 Freiburg

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Kippenheim: „Macht-Bilder!“ Vortragsreihe mit dem Max-Planck-Gymnasium Lahr

Fotografien sind mehr als eine Flachware in 2D. Sie bilden nicht einfach die Vergangenheit ab, sondern müssen von Menschen betrachtet und mit Bedeutung aufgeladen werden. Erst recht sagen sie nicht von sich aus mehr als 1000 Worte. Quelle, Symbol und Waffe zugleich sind Fotos Aktivposten in der Kampfarena einer multi-visuellen Gesellschaft. Hier wird ihre Bedeutung ausgehandelt. Hier werden Bilder aus der Vergangenheit zu Bildern der Vergangenheit. Hier schafft die Welt der Bilder Weltbilder. Offene Gesellschaften entwickeln in diesem Kommunikationsprozess einen Blick für die Ambivalenz des Visuellen. Ambivalenz: genau davor haben Autokraten und Diktatoren Angst. Macht-Bilder! Was heißt, Fotografien historisch zu denken und Demokratie am Bild zu stärken?

Der erste Vortrag „Demokratiestärkung am Bild: Fotografien historisch denken“ von Dr. Markus Bultmann (Historiker und Geschichtsdidaktiker aus Freiburg) nimmt im Rahmen der in Lahr (in der Aula des Max-Planck-Gymnasiums) und in Kippenheim (in der Ehemaligen Synagoge) stattfindenden und von der Bürgerstiftung Lahr geförderten Vortragsreihe „Macht-Bilder!) genau diese Fragen in den Blick.

Mittwoch, 6. November, 18 Uhr
Aula des Max-Planck-Gymnasiums,
Max-Planck-Straße 12, 77933 Lahr/Schwarzwald
Anmeldung nicht erforderlich – Teilnahme ist kostenfrei