ehemalige Synangoge Kippenheim

Kippenheim: „Macht-Bilder!“ Vortragsreihe mit dem Max-Planck-Gymnasium Lahr

Fotografien sind mehr als eine Flachware in 2D. Sie bilden nicht einfach die Vergangenheit ab, sondern müssen von Menschen betrachtet und mit Bedeutung aufgeladen werden. Erst recht sagen sie nicht von sich aus mehr als 1000 Worte. Quelle, Symbol und Waffe zugleich sind Fotos Aktivposten in der Kampfarena einer multi-visuellen Gesellschaft. Hier wird ihre Bedeutung ausgehandelt. Hier werden Bilder aus der Vergangenheit zu Bildern der Vergangenheit. Hier schafft die Welt der Bilder Weltbilder. Offene Gesellschaften entwickeln in diesem Kommunikationsprozess einen Blick für die Ambivalenz des Visuellen. Ambivalenz: genau davor haben Autokraten und Diktatoren Angst. Macht-Bilder! Was heißt, Fotografien historisch zu denken und Demokratie am Bild zu stärken?

Der dritte Vortrag „,Es wurde fotografiert und gegafft!‘ – Die Ludwigshafener Fotoserie zur Deportation der Jüdinnen und Juden aus der Vorderpfalz nach Gurs“ von Dr. Marco Brenneisen nimmt im Rahmen der in Lahr (in der Aula des Max-Planck-Gymnasiums) und in Kippenheim (in der Ehemaligen Synagoge) stattfindenden und von der Bürgerstiftung Lahr geförderten Vortragsreihe „Macht-Bilder!) wirft den Blick dabei auf eindrückliche Beispiele für Bilder aus der Vergangenheit.

Dienstag, 18. März 2025, 19 Uhr
Ehemalige Synagoge Kippenheim,
Poststraße 18, 77971 Kippenheim
Anmeldung nicht erforderlich – Teilnahme ist kostenfrei

ehemalige Synangoge Kippenheim

Kippenheim: „Macht-Bilder!“ Vortragsreihe mit dem Max-Planck-Gymnasium Lahr

Fotografien sind mehr als eine Flachware in 2D. Sie bilden nicht einfach die Vergangenheit ab, sondern müssen von Menschen betrachtet und mit Bedeutung aufgeladen werden. Erst recht sagen sie nicht von sich aus mehr als 1000 Worte. Quelle, Symbol und Waffe zugleich sind Fotos Aktivposten in der Kampfarena einer multi-visuellen Gesellschaft. Hier wird ihre Bedeutung ausgehandelt. Hier werden Bilder aus der Vergangenheit zu Bildern der Vergangenheit. Hier schafft die Welt der Bilder Weltbilder. Offene Gesellschaften entwickeln in diesem Kommunikationsprozess einen Blick für die Ambivalenz des Visuellen. Ambivalenz: genau davor haben Autokraten und Diktatoren Angst. Macht-Bilder! Was heißt, Fotografien historisch zu denken und Demokratie am Bild zu stärken?

Der vierte Vortrag „Die Bilderwelten des Nationalsozialismus“ von Prof. Dr. Gerhard Paul nimmt im Rahmen der in Lahr (in der Aula des Max-Planck-Gymnasiums) und in Kippenheim (in der Ehemaligen Synagoge) stattfindenden und von der Bürgerstiftung Lahr geförderten Vortragsreihe „Macht-Bilder!) die Frage in den Blick, welche Bildsprache die Nationalsozialisten benutzten.

Donnerstag, 10. April 2025, 18 Uhr
Aula des Max-Planck-Gymnasium
Max-Planck-Straße 12, 77933 Lahr/Schwarzwald
Anmeldung nicht erforderlich – Teilnahme ist kostenfrei

ehemalige Synangoge Kippenheim

Kippenheim: „Macht-Bilder!“ Vortragsreihe mit dem Max-Planck-Gymnasium Lahr

Fotografien sind mehr als eine Flachware in 2D. Sie bilden nicht einfach die Vergangenheit ab, sondern müssen von Menschen betrachtet und mit Bedeutung aufgeladen werden. Erst recht sagen sie nicht von sich aus mehr als 1000 Worte. Quelle, Symbol und Waffe zugleich sind Fotos Aktivposten in der Kampfarena einer multi-visuellen Gesellschaft. Hier wird ihre Bedeutung ausgehandelt. Hier werden Bilder aus der Vergangenheit zu Bildern der Vergangenheit. Hier schafft die Welt der Bilder Weltbilder. Offene Gesellschaften entwickeln in diesem Kommunikationsprozess einen Blick für die Ambivalenz des Visuellen. Ambivalenz: genau davor haben Autokraten und Diktatoren Angst. Macht-Bilder! Was heißt, Fotografien historisch zu denken und Demokratie am Bild zu stärken?

Der zweite Vortrag „Die digitale Bedrohung: Wie Propaganda und Feindbilder im Internet unsere Demokratie gefährden und was wir dagegen tun können“ von Dr. Ulf Kerbe nimmt im Rahmen der in Lahr (in der Aula des Max-Planck-Gymnasiums) und in Kippenheim (in der Ehemaligen Synagoge) stattfindenden und von der Bürgerstiftung Lahr geförderten Vortragsreihe „Macht-Bilder!) diese Fragen mit Fokus auf die modernen Medien in den Blick.

Donnerstag, 5. Dezember, 18 Uhr
Aula des Max-Planck-Gymnasiums
Max-Planck-Straße 12, 77933 Lahr/Schwarzwald
Anmeldung nicht erforderlich – Teilnahme ist kostenfrei

ehemalige Synangoge Kippenheim

Kippenheim: „Erinnern ist nicht genug“ – eine szenisch(-musikalisch)e Aufführung

Die Theater-AG am Max-Planck-Gymnasium Lahr und die Kompositions-AG des Clara-Schumann-Gymnasiums Lahr unter der Leitung von Andrea Welz setzen sich anhand der Autobiografie von Hedy Epstein „Erinnern ist nicht genug“ und Hannah Arendts Buch „Wir Flüchtlinge“ mit dem Thema jüdischer Migration und Migration insgesamt auseinander.

Donnerstag, 21. November, 19 Uhr
Ehemalige Synagoge Kippenheim
Poststraße 18,
77971 Kippenheim

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Kippenheim: Woher kam der Judenhass? Antisemitismus in Deutschland 1890-1938

Am Ende des 19. Jahrhunderts zählte nicht Deutschland zu den Hochburgen des Antisemitismus, sondern eher Russland oder sogar Frankreich. Wie kam es, dass sich dies innerhalb drei Jahrzehnte so sehr veränderte, dass mit den Nationalsozialisten in Deutschland die judenfeindlichste Partei Europas an die Macht gelangte? Dieser Frage spürt der Vortrag von Prof. Ulrich Herbert (Universität Freiburg) nach.
Die Veranstaltung findet in der Aula des St. Ursula Gymnasiums in Freiburg statt. Das St. Ursula-Gymnasium ist Bildungspartner der Gedenkstatte ehemaligen Synagoge Kippenheim.

Donnerstag, 7. November, 18 Uhr
Aula, St. Ursula-Gymnasium
Eisenbahnstraße 45,
79098 Freiburg

ehemalige Synangoge Kippenheim

Kippenheim: „Macht-Bilder!“ Vortragsreihe mit dem Max-Planck-Gymnasium Lahr

Fotografien sind mehr als eine Flachware in 2D. Sie bilden nicht einfach die Vergangenheit ab, sondern müssen von Menschen betrachtet und mit Bedeutung aufgeladen werden. Erst recht sagen sie nicht von sich aus mehr als 1000 Worte. Quelle, Symbol und Waffe zugleich sind Fotos Aktivposten in der Kampfarena einer multi-visuellen Gesellschaft. Hier wird ihre Bedeutung ausgehandelt. Hier werden Bilder aus der Vergangenheit zu Bildern der Vergangenheit. Hier schafft die Welt der Bilder Weltbilder. Offene Gesellschaften entwickeln in diesem Kommunikationsprozess einen Blick für die Ambivalenz des Visuellen. Ambivalenz: genau davor haben Autokraten und Diktatoren Angst. Macht-Bilder! Was heißt, Fotografien historisch zu denken und Demokratie am Bild zu stärken?

Der erste Vortrag „Demokratiestärkung am Bild: Fotografien historisch denken“ von Dr. Markus Bultmann (Historiker und Geschichtsdidaktiker aus Freiburg) nimmt im Rahmen der in Lahr (in der Aula des Max-Planck-Gymnasiums) und in Kippenheim (in der Ehemaligen Synagoge) stattfindenden und von der Bürgerstiftung Lahr geförderten Vortragsreihe „Macht-Bilder!) genau diese Fragen in den Blick.

Mittwoch, 6. November, 18 Uhr
Aula des Max-Planck-Gymnasiums,
Max-Planck-Straße 12, 77933 Lahr/Schwarzwald
Anmeldung nicht erforderlich – Teilnahme ist kostenfrei

ehemalige Synangoge Kippenheim

Kippenheim: Zeichen gegen das Vergessen – Gedenkfeier anlässlich des 84. Jahrestags der Deportation der Kippenheimer Jüdinnen und Juden

Am 22. Oktober 2024 jährt sich die Deportation der jüdischen Mitbürger*innen Kippenheims im Jahr 1940 in das Internierungslager in Gurs durch die Nationalsozialist*innen zum 84. Mal. Die Kippenheimer Konfirmand*innen führen zu ausgewählten Stolpersteinen und erinnern dort an die Lebensgeschichten, die sich hinter den eingravierten Namen verbergen.
Die Jugendlichen haben den Oktober über die 31 Kippenheimer Stolpersteine geputzt und so die Erinnerung an die früheren jüdischen Mitbürger*innen „aufgefrischt“.
Dieses gemeinsame Gedenken setzt ein Zeichen gegen Rassismus, Rechtsextremismus und Antisemitismus. Jochen Meier wird die Gedenkfeier musikalisch begleiten.

Dienstag, 22 Oktober 2024, 18 Uhr
ehemalige Synagoge Kippenheim
Poststraße 17,
77971 Kippenheim

Kippenheim: Vortrag Dieter Grupp: „Unternehmen „Wüste“ – KZs am Fuße der Schwäbischen Alb“

Im Juli 1944 beschloss das Rüstungsministerium unter Albert Speer, zehn Ölschieferwerke mit sieben Konzentrationslagern entlang der Bahnlinie Tübingen-Rottweil zu errichten, u.a. in Bisingen am Fuße des Hohenzollern. Ziel des Projekts war es, aus dem Ölschiefer der Schwäbischen Alb Treibstoff für die Armee zu gewinnen. An dem groß angelegten Projekt mit dem Decknamen Unternehmen „Wüste“ waren unterschiedliche miteinander konkurrierende Organisationen, Ministerien, Forschungsinstitute und Firmen beteiligt. Insgesamt mussten in den sieben „Wüste“-Lagern mehr als 11.000 Männer aus allen Ländern des besetzten Europa mörderische Zwangsarbeit leisten. Dabei wurde nur wenig und minderwertiger Treibstoff produziert. Das sinnlose Projekt kostete bis April 1945 über 3480 Menschenleben, von denen 1158 namenlos auf dem KZ-Friedhof in Bisingen beerdigt sind.

Dieter Grupp, Vorsitzender des Vereins Gedenkstätten KZ Bisingen e.V., erklärt den Zusammenhang zwischen Rüstungsindustrie, Sklavenarbeit und KZ-System, berichtet von einzelnen Schicksalen jüdischer Opfer und zeigt wie an die Verbrechen der NS-Diktatur in der Gemeinde bis heute erinnert wird.

Donnerstag, 17, Oktober, 19 Uhr
Ehemalige Synagoge Kippenheim
Poststraße 17, 77971 Kippenheim

Kippenheim: Führung über den jüdischen Friedhof Schmieheim mit Bärbel Heer

Bei einem Gang über den jüdischen Friedhof bei Schmieheim mit seinen über 2500 Gräbern lässt sich die wechselhafte Geschichte der Juden der Ortenau ablesen. Die ehrwürdige Grabstätte wurde 1682 von der Ettenheimer Judenschaft gegründet, als sich über 400 Jahre nach den Vertreibungen des Mittelalters wieder jüdische Familien in der Region niederlassen durften. Die zu verschiedenen Zeiten angelegten Teile des Friedhofes mit ihren unterschiedlichen Grabgestaltungen spiegeln eindrücklich die jeweilige gesellschaftliche Stellung der Juden wider.
Bei der Führung wird auf die auf vielfältigen Symbole und Inschriften auf den Grabsteinen eingegangen. Bei einigen Verstorbenen ist auch ihr Schicksal zur Zeit des Nationalsozialismus bekannt und ist ebenfalls Teil der Führung mit Bärbel Heer vom Förderverein Ehemalige Synagoge Kippenheim. Der Treffpunkt ist am Parkplatz beim Friedhof an der Straße von Schmieheim nach Wallburg. Männer müssen eine Kopfbedeckung tragen, gutes Schuhwerk wird empfohlen. Die Führung dauert ca. 1,5 Stunden und ist kostenfrei.

Sonntag, 6. Oktober, 15 Uhr
Parkplatz beim Friedhof in Schmieheim
Wallburger Straße

Kippenheim: Musiktheater „Louises Traum“ oder WHERE THE F*CK IS KURT WEIL?

Louise, Sängerin aus dem Jahr 2023, träumt, kurz vor ihrem Auftritt im Stück „Marie Galante“, dass sie mit dem Komponisten Kurt Weill zum Vorsingen verabredet ist. Er war nicht im Theater, also sucht sie ihn in seinem Wohnhaus in Kleinmachnow, in Berlin. Sie will unbedingt die Rolle in seiner Oper „Der Silbersee“. Aber statt Weill trifft sie nur seine Haushälterin Erika. Es ist März 1933. Louise gibt nicht auf und folgt dem Komponisten als seine Frau Lotte Lenya nach Paris und New York ins Exil. Durch Sounds und Klänge, die auf geheimnisvolle Art und Weise erklingen und auf die Louise mit passenden Liedern reagieren kann, erleben Sie auf unterhaltsame Weise einen Traum der europäischen musikalischen Bühnenkunst. Er erinnert daran, wieviel Größe und Persönlichkeit ab 1933 durch Emigration und Vernichtung verloren ging und welche Wunden dies in unserer Gesellschaft hinterlassen hat- von denen wir fälschlicherweise glauben, dass sie geheilt sein könnten. Weill erschafft Musik, die neben Melancholie und Tiefe, auch voller Leidenschaft und Beschwingtheit daherkommt.

Spiel, Gesang: Ingala Fortagne, Spiel, Klavier: Nadia Belneeva
Spiel, Sounds, Saxofon: Marquis’ McGee

Sonntag, 29. September, 17 Uhr
Ehemalige Synagoge Kippenheim
Poststraße 17, 77971 Kippenheim