Haslach: Gedenkfeier zum 25jährigen Bestehen

In Haslach gab es in den letzten acht Monaten des Zweiten Weltkriegs drei nationalsozialistische Lager, in denen 1700 Häftlinge Zwangsarbeit leisten mussten. Dabei haben 223 Männer ihr Leben verloren.

Erst 53 Jahre später wurde am „Urenkopf“ die KZ-Gedenkstätte Vulkan im Beisein von mehr als 40 ehemaligen Deportierten eingeweiht Inzwischen sind fast alle verstorben. Die Freundschaft mit der diese Männer in den letzten 25 Jahren trotz ihrer Erlebnisse nach Haslach zurückgekommen waren, hat sich auf ihre Kinder und Enkel, sowie weitere Angehörige übertragen. Mit großer Freude haben mehr als 120 von ihnen unsere Einladung angenommen und werden zum 25. Jahrestag des Bestehens der Gedenkstätte in Haslach unsere Gäste sein.

Zentraler Punkt dieses Treffens ist die Gedenkfeier an der Gedenkstätte Vulkan. Auch die Öffentlichkeit ist dazu sehr herzlich eingeladen.
Wir bitten um Verständnis, dass die vorbereiteten Stuhlreihen an der Gedenkstätte in erster Linie für die geladenen Gäste reserviert sind.

Sonntag, 23. Juli 2023, 11.15 Uhr
Ausgeschilderte Abfahrt von der B 294 zwischen Haslach und Mühlenbach (Richtung Freiburg). Parkmöglichkeiten bestehen entlang der Straße zur Deponie.
Eintritt frei

Gedenksätte Vulkan in Haslach

Haslach: Erinnerungskultur lebt fort

Die Gedenkstätte Vulkan in Haslach hat durch ihre Arbeit zur Versöhnung und Völkerverständigung beigetragen. Gerade in Zeiten, wo wieder Krieg in Europa geführt wird sowie beispielsweise auf Demonstrationen in Deutschland reichlich geschichtsvergessen mit Judenstern hantiert wird, ist die Wichtigkeit dieser Arbeit nicht zu unterschätzen. Diese soll auch weitergehen, wenn die Zeitzeugen nun nach und nach sterben. Weiterlesen: Artikel OT 16.03.22

Haslach: Gedenkstätte hat neue Homepage

Die KZ-Gedenkstätte Vulkan in Haslach hat eine neue Homepage. Die alte Webseite war in die Jahre gekommen und nicht mehr datenschutzkonform, die Anzeige war für Handy und Tablet nicht optimiert. Horst Koller, seit einiger Zeit Mitarbeiter im Arbeitskreis der KZ-Gedenkstätte Haslach, nahm sich dieser nicht einfachen Aufgabe an. Für die Gestaltung wurde mit Michael Schöner ein erfahrener Webdesigner beauftragt. Weiterlesen: Schwarzwälder Bote oder hier:

 

Mikwe Offenburg, Foto: Steffen Krauth

Orte wollen Traditionen und Bräuche bekannt machen

Europaweit steht der 5. September 2021 im Zeichen der jüdischen Kultur – in diesem Jahr lautet das Motto „Dialog“. Der Europäische Tag der jüdischen Kultur ist ein Aktionstag, der seit 1999 jährlich begangen wird. Er setzt sich zum Ziel, die Geschichte des Judentums, seine Bräuche und Traditionen bekannt zu machen. In rund 30 Ländern öffnen sich an diesem Sonntag die Tore zu Synagogen und Friedhöfen, jüdischen Gemeindeeinrichtungen, Gedenkstätten und Museen. Auch im Gedenkstätten-Verbund Südlicher Oberrhein gibt es zahlreiche Angebote und Veranstaltungen.
Der europäische Tag der jüdischen Kultur ist auch der Start für das neue digitale Projekt des Gedenkstättenverbundes „Briefe gegen Antisemitismus und Ausgrenzung“, das auf einen Dialog mit den demokratischen Kräften der Gesellschaft setzt. Weiterlesen:

NS-Gedenkstätte Vulkan in Haslach

Haslach: Besichtigung der KZ-Gedenkstätte Vulkan

Im Haslacher Urenwald, nahe der Mülldeponie erinnert die „KZ-Gedenkstätte Vulkan“ an die drei nationalsozialistischen Lager in Haslach, in denen von September 1944 bis April 1945 über 1.700 Männer aus 21 Länder litten und Hunderte von ihnen starben. Die Häftlinge waren eingesetzt, in den bestehenden Bergwerksstollen des Vulkangeländes für verschiedene Rüstungsindustrie unterirdische Produktionshallen zu errichten, Treffpunkt um 18:30 Uhr am ausgeschilderten „Waldseeparkplatz“ an der B 294 in Richtung Freiburg (Abzweigung Hofstetten). Gemeinsame Fahrt zur Gedenkstätte. Mitfahrgelegenheit für Nichtmotorisierte kann organisiert werden.
An der Gedenkstätte Vortrag von Sören Fuß mit Diskussionsmöglichkeit – Gelegenheit zum Lesen der Dokumentationstafeln.

Mittwoch, 30. Juni 2021, 18.45 Uhr
Treffpunkt am ausgeschilderten „Waldseeparkplatz“ an der B 294 in Richtung Freiburg
Anmeldung erwünscht unter der Telefonnummer 07832 706-174.
gebührenfrei

Den kleinen Erinnerungsstätten fehlt es an Nachwuchs

Sören Fuß und Bern­hard Gelderblom archivieren die Vergangenheit. Sie sind sich noch nie begegnet. 548 Kilometer trennen sie voneinander, der eine lebt im Norden, der andere im Süden Deutschlands. Gelderblom lässt seit Jahren Gedenktafeln im Ort aufstellen und poliert Stolpersteine, Fuß reiste um die Welt, um überlebende Zwangsarbeiter ausfindig zu machen. Weiterlesen: FAZ_19.3.2021 oder FAZ-online

NS-Gedenkstätte Vulkan in Haslach

Haslach: Besichtigung der KZ-Gedenkstätte Vulkan

Im Haslacher Urenwald, nahe der Mülldeponie erinnert die „KZ-Gedenkstätte Vulkan“ an die drei nationalsozialistischen Lager in Haslach, in denen von September 1944 bis April 1945 über 1.700 Männer aus 21 Länder litten und Hunderte von ihnen starben. Die Häftlinge waren eingesetzt, in den bestehenden Bergwerksstollen des Vulkangeländes für verschiedene Rüstungsindustrie unterirdische Produktionshallen zu errichten.
An der Gedenkstätte Vortrag von Sören Fuß mit Diskussionsmöglichkeit .

Mittwoch, 1. Juli 2020, 18.30Uhr
mit Sören Fuss
Treffpunkt an der Gedenkstätte
Anmeldung zwingend erforderlich unter der Telefonnummer 07832 2105
gebührenfrei

NS-Gedenkstätte Vulkan in Haslach

Haslach: Vortrag an der Gedenkstätte

Im Haslacher Urenwald, nahe der Mülldeponie erinnert die „KZ-Gedenkstätte Vulkan“ an die drei nationalsozialistischen Lager in Haslach, in denen von September 1944 bis April 1945 über 1.700 Männer aus 21 Länder litten und Hunderte von ihnen starben. Die Häftlinge waren eingesetzt, in den bestehenden Bergwerksstollen des Vulkangeländes für verschiedene Rüstungsindustrie unterirdische Produktionshallen zu errichten. Weiterlesen, Beitrag im Offenburger Tageblatt: