Webtalk-Reihe „Freiburg und die Region in der Zeit des Nationalsozialismus“

Die von den Nationalsozialist:innen erzwungene Stärkung der „Volksgemeinschaft“ bedeu-
tete auch in Freiburg und in der Region die Verdrängung und Verfolgung verschiedener
Bevölkerungsgruppen. Mehr als ein Dreivierteljahrhundert nach dem Ende des Zweiten Welt
kriegs soll an Beispielen untersucht werden, wie weit die beteiligten Akteur:innen und die
Stadt Freiburg ihre Vergangenheit im Nationalsozialismus aufgearbeitet haben. Die Webtalks
beleuchten die NS-Zeit aus unterschiedlichsten Perspektiven und fragen nach den – teilweise
unvollständigen oder widersprüchlichen – „Erinnerungsfiguren“ (Jan Assmann), die das Selbstver-ständnis und die Erinnerungskultur in Freiburg und der Region bis heute maßgeblich prägen. Weitere Details im Flyer der Reihe

„Aber die Vorstellung, irgendwann sei das dann doch mal ausge-forscht, ist ja irrig, nicht nur in der NS-Geschichte. Mit jeder Gene-ration stellen sich neue Fragen, darauf antworten die Historiker. Sonst gäbe es ja auch gar keine neuen Studien zur Geschichte… Das Problem der NS-Geschichte ist eher, dass sich hierzu die meis-ten, nicht nur in Deutschland, eine Meinung gebildet haben, aber ohne tatsächlich viel darüber zu wissen.“

Prof. Dr. Ulrich Herbert, in: Badische Zeitung vom 8.3.2021

Bild (Ausschnitt): Augustinermuseum Freiburg, Sammlung Fehrenbach, Inv. 2016/0.81

Mittwoch, 8. November I 13. Dezember I 24. Januar 2024 I 7. Feburar 2024, je ab 20:15
Veranstalter: Landeszentrale für politische Bildung BW, Außenstelle FR
Kooperationspartner: Colloqium Politicum, Städtische Museen Freiburg, Verbund Gedenkstätten südlicher Oberrhein, Landesarbeitsgemeinschaft der Gedenkstätten und Gedenkstätteninitiativen in Ba-Wü
Virtueller Ort: Link zu Big Blue Button
Moderation: Julia Wolrab, wissenschaftliche Leiterin des Dokumentationszentrums Nationalsozialismus Freiburg & Jost Grosspietsch,Landesarbeitsgemeinschaft der Gedenkstätten und Gedenkstätteninitiativen in Ba-Wü

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