Die israelitische Gemeinde Friesenheim entstand im 18. Jahrhundert. Ihr ursprüngliches Siedlungsgebiet, die sogenannte Judengasse, lag im Umfeld der Lahrgasse. Später zogen die jüdischen Händler in die Ortsmitte, wo sie Ladengeschäfte eröffneten und die Mittelpunktfunktion Friesenheims für die umliegenden Dörfer stärkten. Die israelitische Gemeinde verfügte über eine Synagoge und weitere rituelle Einrichtungen. Eckehard Klem, ausgewiesener Kenner der Geschichte Friesenheims, wird auf einem Rundgang Einblicke in das einstige jüdische Leben des Ortes eröffnen. Der Rundgang wird in Kooperation mit der Volkshochschule angeboten.
Donnerstag, 20. Oktober 2016, 17.00 Uhr
Treffpunkt: Am Stockbrunnen beim Rathaus in der Ortsmitte, Friesenheim