Durch Zeit und Raum – Die Familie Weill-Sonder zwischen Emanzipation und Restitution

Am Donnerstag, 21. April um 20.00 Uhr berichtet die Berliner Historikerin Lina-Mareike Dedert über die Geschichte der bekannten jüdischen Familie Weill in der Ehemaligen Synagoge Kippenheim. Als Grundlage ihrer Recherchen diente ihr unter anderem die von Metzgermeister Hans Höfer in seinem Haus entdeckten Dokumente des früheren Eisenhandel Weill – über 800 Schriftstücke aus dem privaten und geschäftlichem Bereich. Diese Papiere wurden von späteren Besitzern zum Abdichten des Daches verwendet. Mit ihrem Vortrag „Durch Zeit und Raum – Die Familie Weill-Sonder zwischen Emanzipation und Restitution“, der auf ihrer 2014 erschienen Dissertation basiert, dokumentiert die Historikerin am Beispiel der weit verzweigten Familien – und Firmengeschichte der Weills die dramatische und wechselvolle deutsch-jüdische Geschichte über zwei Jahrhunderte hinweg. Es beginnt im Übergang zum 18. Jahrhundert in Kippenheim und endet in den 1980er-Jahren in New York City.

Donnerstag, 21. April, 20:00 Uhr
Ehe­ma­lige Syn­agoge Kip­pen­heim, Post­straße 17, Kip­pen­heim
Eintritt frei, Spenden werden erbeten

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