Offenburg: Europäischer Tag der jüdischen Kultur 2024

Auch der Salmen in Offenburg beteiligt sich in diesem jahr wieder am Europäischen Tag der jüdischen Kultur am 1. September.
An verschiedenen Orten in Offenburg werden dazu Veranstaltungen für alle Altersgruppen stattfinden.

Veranstaltungen:

11:00 Uhr bis 17:00 Uhr:
Tag der offenen Tür im Salmen (freier Eintritt in alle Ausstellungen)
Ort: Der Salmen, Lange Straße 52, 77652 Offenburg

11:15 Uhr:
Öffentliche Führung: Die Geschichte der jüdischen Gemeinde in Offenburg
Treffpunkt: Der Salmen, Lange Straße 52, 77652 Offenburg

11:00 Uhr bis 17:00 Uhr:
Freier Eintritt in die Mikwe
Ort: Mikwe, Glaserstraße 8, 77652 Offenburg

10 Uhr:
Führung über den Friedhof
Ort: Waldbachfriedhof, Aussegnungshalle, Moltkestraße

11 Uhr, 13 Uhr und 15 Uhr:
Öffentliche Kurzführungen: Das Ritual in der Mikwe
Ort: Mikwe, Glaserstraße 8, 77652 Offenburg

14 Uhr:
Stadtführung: Mikwe, Salmen, Stolpersteine
Treffpunkt: Salmen-Innenhof, Lange Straße 52, 77652 Offenburg

15:00 Uhr:
Kostenfreier Workshop für Kinder und Jugendliche: Deine Fragen über die jüdische Kultur
Ort: Der Salmen, Lange Straße 52, 77652 Offenburg

Sonntag, 1. September
Ab 10 Uhr
Offenburg

Offenburg: Gedenkveranstaltung zum 27. Januar

Der 27. Januar als Holocaust-Gedenktag erinnert weltweit an die Ermordung der Juden und Jüdinnen Europas. Das NS-Regime hat dieses monströse Verbrechen als eines der Haupt-Kriegsziele Deutschlands durchgesetzt. Jüdisches Leben in Deutschland muss nach wie vor besonders geschützt werden. Insbesondere seit den jüngsten Entwicklungen im Israel-Palästina-Konflikt haben antisemitische Aktionen und Äußerungen auch hier in Deutschland erneut zugenommen.

Bei der jährlichen Gedenkveranstaltung erinnern wir an die Ermordung der Juden und Jüdinnen Offenburgs und Europas. Im Rahmen der Veranstaltung werden wie in jedem Jahr wieder einige der Biografien vorgestellt, die im Projekt „Gedenkbuch im Salmen“ erarbeitet wurden.

Samstag, 27. Januar, 17.00 Uhr
Salmen Offenburg, Lange Straße 52
Anmeldung erbeten unter 0781/82-2701 oder
Kostenlos

Offenburg: Kuratorinnenführung „Auftakt des Terrors“

Im Rahmen der Führung informiert Co-Kuratorin Luisa Lehnen, wissenschaftliche Mitarbeiterin beim Lernort Kislau e.V., über Entstehungsprozess, Aufbau sowie zentrale Inhalte der Schau und bietet den Teilnehmer:innen Hilfestellungen bei deren eigenständiger Erkundung. Dabei geht sie auch auf jene Ausstellungstexte- und Bilder ein, die dem badischen Konzentrationslager Kislau gewidmet sind.

Sonntag, 4. Februar, 11.30 Uhr
Salmen Offenburg, Lange Straße 52
Anmeldung erbeten an oder Tel. 0781 822701
Kostenlose Führung mit Luisa Lehnen
Eintritt Sonderausstellung: 2 €

Offenburg: Kulturpause „Popart und Geschichte: Das Kunstwerk am Salmen – Kurzführung in der Mittagspause“

Die Litfaßsäule vor dem Offenburger Salmen wirbt für Freiheit. Gestaltet wurde sie vom Künstler Moritz Götze aus Halle in den kräftigen Farben der Pop-Art-Kunst. Welche Motive hat der Künstler verwendet? Eine 15-minütige Kurzführung soll Ihnen in ihrer Mittagspause Lust auf mehr machen.

Donnerstag, 15. Februar, 12.30 Uhr
Salmen Offenburg, Lange Straße 52
Kurzführung
Eintritt frei

Offenburg: Kulturpause „Familie Mendelsson“

Die Geschichte von Eva Mendelsson, geb. Cohn, geboren 1931, 92 Jahre alt, und die Geschichte ihrer Familie sind berührend. Diese Geschichte zeigt, wie Offenburger:innen schweres Unrecht angetan wurde. Sie zeigt darüber hinaus, wie viele Überlebende nicht müde wurden, in ihrer alten Heimat, die für sie längst schon keine mehr war, Zeugnis abzulegen. Eva Mendelsson hat unserer Generation einen großen Auftrag mitgegeben: für ein friedliches und tolerantes Miteinander zu sorgen – „vor dem Hintergrund des wieder erstarkenden Antisemitismus“. In dieser Kurzführung zur Mittagspause geben wir Einblick in das Schicksal der Familie Mendelsson, die als Beispiel für viele weitere Familien stehen kann.

Donnerstag, 18.Januar, 12:30 Uhr
Salmen Offenburg, Lange Straße 52
Dauer: 15 Minuten
kostenlos

Offenburg: Channukka Konzert mit dem jiddischen Musiktrio Meydelech

Mit der dunklen Jahreszeit kommen Kälte, Einsamkeit und Melancholie, aber auch Kerzenschein, Gemütlichkeit und Ruhe. Im Christentum wird diese Zeit durch den Advent geprägt. Zeitgleich findet das jüdische Chanukka-Fest statt. Der Salmen lädt herzlich zum Chanukka-Konzert des jiddischen Musiktrios „Meydelech“ aus Freiburg ein.

Mit traditionellen Liedern in eigenen Arrangements und rezitierten Texten werden in Bezug auf das Chanukka-Fest Themen wie Trauer, Hoffnung, Freiheit und Liebe vertont. Zum Klang von Blockflöten (Tabea Popien), Gesang (Lucile Bailly-Gourevitch) und Piano (Noemie Berz) werden die Ideen des Chanukka-Feierns musikalisch erfahrbar.

Das junge deutsch-französische Trio Meydelech vertont alte und neue jiddische Lieder und Klezmermusik. Dabei geht es mal traditionell, mal unkonventionell verrückt und immer feinfühlig zu. Mit eigenen Arrangements, viel Improvisation und einem besonderen Gespür für die Verbindung von Ton und Wort bereichern die drei Musikerinnen aus Freiburg seit 2021 die kleine Szene der jiddischen Musik.

Donnerstag, 14. Dezember 2023, 19 Uhr
Der Salmen, Lange Straße 52, historischer Saal
Eintritt:
Vorverkauf: 12€ / 8€ ermäßigt
Abendkasse: 16€ / 12€ ermäßigt
Der Vorverkauf läuft bis einschließlich 12.12.2023 und erfolgt zu den Öffnungszeiten im Salmen (Di, Do, Fr 14-20 Uhr sowie Sa, So 11-17 Uhr).
Reservierungen sind per Mail an möglich.

Offenburg: Fachvortrag „Erste Opfer von Willkür und Entrechtung“

Erste Opfer von Willkür und Entrechtung. Offenburger in den frühen Konzentrationslagern Badens.
Fachvortrag von Dr. Andrea Hoffend

Im Rahmen der aktuellen Sonderausstellung „Auftakt des Terrors. Frühe Konzentrationslager im Nationalsozialismus“ lenkt Dr. Andrea Hoffend, wissenschaftliche Leiterin des Lernort Kislau e.V., in ihrem Fachvortrag den Blick auf Offenburger in den frühen Konzentrationslagern Badens.

Dr. Andrea Hoffend rückt in ihrem Vortrag die drei frühen badischen Konzentrationslager Heuberg, Kislau und Ankenbuck in den Blick. Dabei stellt sie Bezüge zu Offenburg her und beleuchtet beispielhaft die Schicksale von Männern aus der Ortenau, die in der ersten Phase der NS-Diktatur in diesen Lagern inhaftiert waren.

Der Vortrag ergänzt die Wanderausstellung im Salmen um konkrete lokale Bezüge.

Foto (Ausschnitt): Salmen

Donnerstag, 18. Januar, 19 Uhr
Mediathek im Salmen, Lange Straße 52, Offenburg
mit Dr. Andrea Hoffend
Eintritt: 5 €
Die Platzanzahl ist begrenzt, wir erbitten eine Reservierung unter oder 0781/82-2701

Offenburg: Feierabendführung mit Themenschwerpunkt Revolution

Die Dauerausstellung im Salmen – mit dem Themenschwerpunkt Revolution

Am 12. September 1847 findet im Salmen das Ereignis statt, für das das Gebäude später bekannt werden soll: Die „Entschiedenen Freunde der Verfassung“, darunter die späteren Revolutionäre Friedrich Hecker und Gustav Struve, verkünden im Salmensaal die „13 Forderungen des Volkes in Baden“ und damit den ersten Grundrechtekatalog auf deutschem Boden.

In der Feierabendführung dreht sich alles rund um diese Zeit und die Wegbereiter der badischen Revolution.

Freitag, 19 Januar, 18.15 Uhr
Salmen Offenburg, Lange Straße 52
4 €
Anmeldung erbeten unter 0781 822701 oder

Offenburg: Kuratorinnenführung „Auftakt des Terrors“

Kostenlose Kuratorinnenführung durch die Sonderausstellung „Auftakt des Terrors“

Im Rahmen der Führung informiert Co-Kuratorin Lusia Lehnen über Entstehungsprozess, Aufbau sowie zentrale Inhalte der Schau und bietet den Teilnehmer*innen Hilfestellungen bei der eigenständigen Erkundung. Dabei geht sie auch auf jene Ausstellungstexte- und Bilder ein, die dem badischen Konzentrationslager Kislau gewidmet sind.

Dienstag, 12. Dezember 2023, 18 Uhr
Salmen, Lange Straße 52, 77652 Offenburg
Kostenlos
Infos: oder 0781 822701

Offenburg: Ausstellungseröffnung „Auftakt des Terrors“

Auftakt des Terrors – Frühe Konzentrationslager im Nationalsozialismus

Vom 8. Dezember 2023 bis zum 6. Februar 2024 zeigt Der Salmen die vom Lernort Kislau e.V. miterarbeitete Ausstellung „Auftakt des Terrors“.

Die Ausstellung „Auftakt des Terrors. Frühe Konzentrationslager im Nationalsozialismus“ beleuchtet in elf Themenstationen die Funktion, die den frühen Konzentrationslagern im nationalsozialistischen Herrschaftssystem zukam. Anhand zahlreicher Biografien von Verfolgten führt sie die Brutalität vor Augen, die auch schon die Frühphase des NS-Regimes kennzeichnete. Den Ausgangspunkt der Darstellungen bilden die 15 Lager, an die in den an der Ausstellung beteiligten Gedenkstätten erinnert wird. Sie stehen exemplarisch für die mehr als 90 frühen Konzentrationslager im Deutschen Reich.

Eine Ausstellung der Arbeitsgemeinschaft „Gedenkstätten an Orten früher Konzentrationslager“.
Bild (Detail): Regierungspräsidium Karlsruhe

Donnerstag, 7. Dezember, 19 Uhr
Salmen, Lange Straße 52, 77652 Offenburg
Kostenlos
Anmeldung erbeten an