Emmendingen-Simon-Veit-Haus

Emmendingen: Dokumentarfilm – „Himmlers geraubte Kinder“

Kinderraub ist aktueller denn je. Wie russische Krieger heute in der Ukraine, raubten die Nazis
während des 2. Weltkrieges in besetzten Gebieten wie Slowenien, Polen und Russland zwischen
50.000 bis 200.000 Kinder, die dem Menschenbild der Nazis entsprachen: blond, blauäugig,
„arisch“. Sie galten als „gewünschter“ Bevölkerungszuwachs. Die Kinder wurden auf offener
Straße entführt oder kamen aus Lagern, waren Waisen, deren Eltern im Widerstand waren und
von Nazis erschossen worden waren. Dieses Kriegsverbrechen gilt völkerrechtlich als Genozid.
Die Bundesregierung in Deutschland will keine Entschädigung an die Opfer leisten, dafür zahlt
sie bis heute an Himmlers SS-Schergen eine sogenannte „Kriegsopferrente“.

Donnerstag 21. März, 19:15 Uhr
Maja-Kino, Steinstraße 2, 79312 Emmendingen
Filmvorführung mit anschließendem Filmgespräch

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