Breisach: Lesung „Auf der Suche nach Irène Némirovsky“

Zum Jahrestag der Befreiung von Auschwitz gedenkt das Blaue Haus Breisach mit einer Lesung aus „Mein Gott! Was tut dieses Land mir an?“, einer Recherche von Ingrid Israel. Sie beschreibt die letzen drei Jahre der Irène Némirovsky.
Némirovsky, 1903 in der Ukraine geboren, 1942 in Auschwitz gestorben, war eine französische Schriftstellerin mit russisch-jüdischen Wurzeln. Im Jahr 2004 erschien posthum ihr letzter Roman, die „Suite Francaise“. Die literarische Sensation wurde mit dem Prix Renaudot ausgezeichnet und brachte die in den 30er Jahren berühmte und später vergessene Schriftstellerin mit einem Schlag wieder ins öffentliche Bewusstsein.

2010 begab sich Ingrid Israel mit Gabriele Neumann auf eine Spurensuche nach der im Alter von 39 Jahren in Auschwitz ermordeten Schriftstellerin. Nach mehreren Reisen ins burgundische Dorf Issy-l’Évêque, dem letzten Aufenthaltsort Némirovskys, und nach Toulouse zu der damals noch lebenden Tochter Denise, entstand der Text zu „Mein Gott, was tut dieses Land mir an“.

Es lesen Renate Heuer, Ingrid Israel und Helmut Grieser. Flötistin Susanne Hopfer spielt die „Dithyrambes“ des Komponisten Artur Vincent Lourié.

Mittwoch, 26. Januar 2022, 18 Uhr
Spitalkirche Breisach, Marienau 1
Anmeldung erforderlich unter
Es gelten die aktuellen Corona-Bestimmungen: 2G-Plus und FFP2-Maske
Eintritt frei

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