Emmendingen-Simon-Veit-Haus

Emmendigen: „Das Judaskreuz“

Autorenlesung und Gespräch mit William Boehart: Der Roman „Das Judaskreuz“ spielt im Norden Deutschlands, überwiegend in Hamburg. Er greift ein Kapitel der deutschen Geschichte zwischen der Revolution 1848 und den ersten Jahren nach der Reichsgründung 1871 auf und ist als Kriminalgeschichte aufgebaut. Der Roman ist jedoch kein historischer Regionalkrimi, sondern thematisiert das Aufkommen des modernen Antisemitismus und im Gegenzug das geistige Erbe des Aufklärers Gotthold Ephraim Lessing.
Das Buch greift hochaktuelle Themen auf, es regt zum Nachdenken an und zur Auseinandersetzung mit dem sich immer stärker manifestierenden, gewaltbereiten Antisemitismus in der deutschen Gesellschaft. Zugleich ist es aber auch eine Hommage an die Macht der Bücher.
Der 1947 in den USA geborene Autor William Boehart lebt seit 1975 in Deutschland. Nach dem Studium der Geschichte, Literatur und Philosophie in den USA und in Deutschland und der Promotion über Gotthold Ephraim Lessing arbeitete William Boehart mehr als 35 Jahre als Archivar und Historiker im Herzogtum Lauenburg. Er lebt heute in Mölln.

Dienstag, 5. November 2019, 19 Uhr
Mit William Boehart
Verein für jüdische Geschichte und Kultur Emmendingen e.V. in Kooperation: Jüdische Gemeinde Emmendingen K.d.ö.R.
Emmendingen, Simon-Veit-Haus, Kirchstraße 11, Teschemacher- Saal
Eintritt frei, Spenden erbeten

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