Emmendingen-Simon-Veit-Haus

Emmendingen: Thomas-Brasch-Abend (1945 – 2001). Lyrik

Im englischen Exil geboren ist Thomas Brasch in der DDR als Sohn eines SED-Parteifunktionärs aufgewachsen. Nach der Ausbürgerung Wolf Biermanns 1976 ging er in den Westen. Nie angepasst, stets berstend vor Kreativität und Schaffenskraft wirkte er als Schriftsteller, Dramatiker, Drehbuchautor, Übersetzer, Regisseur und vor allem als „der begabteste Lyriker seiner Generation“ (Fritz J. Raddatz). In seinem Film Der Passagier beschäftigt sich Brasch exzessiv und voller Schmerz mit seiner jüdischen Identität.
Das Leben, die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen dieses bemerkenswerten, politischen Menschen und seine Lyrik sollen an diesem Abend vorgestellt werden.

Donnerstag, 14. Juni 2018, 19:30 Uhr,
Emmendingen, Simon-Veit-Haus, Kirchstraße 11, Teschemacher- Saal
Eintritt frei, Spenden erbeten
mit Ursula Kurze (Dresden) und Ruben Frankenstein (Freiburg)
Veranstalter: Verein für jüdische Geschichte und Kultur Emmendingen e.V. in Zusammenarbeit mit der Jüdischen Gemeinde Emmendingen K.d.ö.R.

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