Die Sprache der Juden in Baden

Um „Ramsch“, „flötengehen“, „dibern“ …. das sind Hebraismen, also Wörter, die auf einen hebräischen Ursprung zurückzuführen. Von diesen gibt es auch in Südwestdeutschland zuhauf. Um 1900 gab es nur noch wenige Sprecher der „jiddischen Vollmundart“. Reste des Jiddisch waren allerdings in den Landjudengemeinden noch überall zu finden. Diesem Idiom, das sich im Spannungsfeld von Westjiddisch, Alemannisch und regionalem Hochdeutsch bildete, wird im Vortrag von Friedel Scheer-Nahor, Geschäftsführerin der „Muettersproch-Gsellschaft“ in Freiburg, auch mit Hilfe von Tonaufnahmen, nachgespürt.

Sonntag, 4. September 2016, 17.00 Uhr
Ehe­ma­lige Syn­agoge Kip­pen­heim, Post­straße 17, Kip­pen­heim
Eintritt frei, Spenden werden erbeten

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