Vortrag von Klaus Teschemacher, Mitbegründer der neuen Jüdischen Gemeinde Emmendingen K.d.ö.R.
Der Mitbegründer und ehemalige Geschäftsführer der neuen Jüdischen Gemeinde Emmendingen berichtet von seinen Erfahrungen beim Wiederaufbau der Gemeinde. Die Zuwanderung von Juden aus der ehemaligen Sowjetunion Anfang der neunziger Jahre und ihre Integration in die Gesellschaft der BRD stellte eine enorme Herausforderung sowohl für die damalige jüdische Gemeinschaft in der Bundesrepublik wie auch für die Zivilgesellschaft dar. Die vorbildlichen Integrationsbemühungen der Jüdischen Gemeinde Emmendingen wurden im September 1999 mit der Überreichung des Karl-Kübel-Preises für beispielhafte Familieninitiativen in religiösen Gemeinden in der Frankfurter Paulskirche gewürdigt. Der Aufbau der Jüdischen Gemeinde Emmendingen, Lebenswerk des Ehepaares Teschemacher, fand bundesweit hohe Anerkennung. Das Land Baden-Württemberg ehrte das Ehepaar Teschemacher für sein herausragendes Engagement im November 2012 mit der Verleihung der Staufermedaille in Gold.
Weitere Veranstaltungen im Rahmen der Veranstaltungsreihe „300 Jahre jüdisches Leben in Emmendingen 1716 – 2016“ hier als PDF herunterladen:
300 Jahre Jüdisches Leben in Emmendingen
Sonntag, 3. Juli 2016, 11:30 Uhr
Emmendingen, Simon-Veit-Haus, Kirchstraße 11, Teschemacher-Saal
Eintritt frei, Spenden erbeten