Dr. Elke Grylewski: „Vermittlung der Geschichte des NS und des Holocaust. 70 Jahre nach dem Ende des II. Weltkriegs. Chancen und Herausforderungen“.
Die Vermittlung der Geschichte des Nationalsozialismus und Holocaust 70. Jahre nach Ende des II. Weltkriegs wird oft mit Argumenten wie „Zeitliche Distanz“, „Überdruss“, „Fehlender biografischer Zugang“ in Frage gestellt. Doch wie sehen Erfahrungen in der Pädagogik von Gedenkstätten aus? Welche Aspekte sollten bei der Arbeit mit Jugendlichen – und Erwachsenen – berücksichtigt werden, vor allem auch, wenn sie einen Migrationshintergrund haben?
Dr. Elke Gryglewski ist die Vizedirektorin der Gedenkstätte Haus der Wannsee-Konferenz und arbeitet dort seit 20 Jahren. Sie beschäftigt sich intensiv mit der Vermittlung des Wissens von Nationalsozialismus und Ermordung der europäischen Juden und hat zum Thema: Arabisch-palästinensische und türkische Berliner Jugendliche in ihrem Verhältnis zum NS und zur Shoah promoviert. Sie legte 2013 ihr Buch vor: Anerkennung und Erinnerung.
Sonntag, 14. Februar 2016, 11.30 Uhr
Blaues Haus, Rheintorstraße 3 (ehemals Judengasse), 79206 Breisach