Gedenkbuch im Salmen

Etwa 300 jüdische Offenburger/innen wurden zwischen 1933 und 1945 Opfer nationalsozialistischer Verfolgung. Ihre Bilder sind in der Kultur- und Erinnerungs-stätte Salmen zu sehen. Im Rahmen des Projekts „Gedenkbuch im Salmen“ werden die Lebenswege dieser Menschen recherchiert. Die Ergebnisse sind zu einem Gedenkbuch zusammengestellt worden, das laufend erweitert wird und später auf der „Empore der Erinnerung“ im Salmen seinen Platz finden soll. Ziel des Projekts ist, die Erinnerung an die Offenburger Juden wach zu halten.

Die ersten Biografien entstanden 2005 auf Initiative von Anne Junk. Von Ende Februar bis Ende Juli recherchierten 30 Jugendliche die Biographien ehemaliger Offenburger/innen jüdischen Glaubens. Die Ergebnisse wurden in der Gedenkveranstaltung am 9. November des gleichen Jahres im Salmen eindrucksvoll präsentiert. Das erfolgreiche Projekt wurde seither in drei Kursen weitergeführt.

Jeweils im Oktober beginnt im Archiv im Ritterhaus ein neuer Kurs, an dem bis zu 15 Jugendliche teilnehmen können. Informationen und Kontaktdaten zum Salmen finden Sie hier.

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