Schabbat Schalom – Jüdische Autorinnen und Autoren erzählen

Literaturgespräch mit Dr. med. Ursula Hellerich, Freiburg

Einen „Palast in der Zeit“, so nannte der jüdische Religionsgelehrte Abraham Heschel den Schabbat. Ein Tag, an dem Menschen ganz bei sich sind, beieinander und bei G´tt zu Hause sein können. Das ist der Schabbat, seit allem Anfang, seit dem ersten Buch Mose, Bereschit. Dort wird erzählt, wie G´tt selbst den ersten Schabbat feiert, den siebten Tag der Schöpfung, den Tag, an dem alles gut war. Seither feiern Juden in aller Welt Schabbat, jeder und jede auf ganz besondere Weise und sie erzählen uns von ihrem ganz eigenen Schabbat – in Gedichten und Geschichten.

Hören wir zu, was sie uns berichten, die jungen und nicht mehr so jungen Erzählerinnen und Erzähler: Von Heinrich Heine („Prinzessin Sabbat“) über Bella Chagall („Brennende Lichter“), Batya Gur („Denn am Sabbat sollst du ruhn“), Eva Harris („Die Hochzeit der Chani Kaufmann“), Mirna Funk („Winternähe“), Lauren Winner („Sabbat im Café“) bis zu Eliyah Havemann, der erzählt, wie er erst spät sein Judesein und den Schabbat entdeckte („Wie werde ich Jude“). Vielleicht gibt es sogar noch literarische Überraschungsgäste.

Uns allen wünschen wir viel Oneg Schabbat (Schabbatfreude) am Sonntagnachmittag!

Sonntag, 13. Dezember 2015, 17:00 Uhr
Jüdisches Museum Emmendingen, Schlossplatz 7
Eintritt 6 €

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