Gurs

Zeichnungen von KZ-Häftlingen – authentische Zeugnisse der Erinnerung

Vortrag und Gespräch mit Monika Miklis M.A., Dozentin am Jüdischen Lehrhaus Emmendingen

Im Mittelpunkt stehen Zeichnungen von namentlich bekannten und unbekannten Häftlingen aus den Konzentrationslagern Buchenwald, Theresienstadt und Gurs: Künstlerische Zeugnisse, die in den Lagern versteckt und nach der Befreiung entdeckt wurden. Sie sind eine wahrhaftige Form des Zeugnisses von Ermordeten und Überlebenden für das unvorstellbare Grauen und die Menschheitsverbrechen der NS-Diktatur. Sie sollen den nachfolgenden Generationen ein Zeichen der Erinnerung, der Mahnung und des Gedenkens sein. Sie fordern zur Reflexion und Auseinandersetzung auf, auch darüber, wie sich die Zivilgesellschaft heute gegenüber Menschheitsverbrechen und Angriffen gegen die Menschenrechte verhält. Eine Veranstaltung im Rahmen des Gedenkjahres 2015: 75 Jahre Deportation der badischen und saarpfälzischen Juden nach Gurs, 70 Jahre NS-“Euthanasie“-Verbrechen in Baden-Württemberg, 70 Jahre Ende des Zweiten Weltkrieges.

Eintritt frei, Spenden erbeten

Sonntag, 10. Mai, 11:30 Uhr
Simon-Veit-Haus, Teschemacher-Saal, Kirchstraße 11, Emmendingen

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